Die Gentechnologie und ihre Produkte erfahren in Deutschland und weiten Teilen Europas eine eher bescheidene Akzeptanz, wenn überhaupt. Grund dafür sind begründete Befürchtungen, dass man hier mit einer Technologie „herumspielt“, die, ähnlich wie die Atomenergie, kaum beherrschbar ist.

Unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen haben zeigen können, dass genetisch veränderte Lebensmittel, wie Soja, Mais etc., bei Labor- und Nutztieren zu massiven organischen Veränderungen im Verdauungssystem geführt und auch die Fruchtbarkeit der Tiere zerstört haben (http://www.opednews.com/articles/Austrian-Government-Study-by-Institute-for-Resp-081115-414.html; http://www.gentechnikfrei-ol.de/mediapool/102/1024766/data/110325-Wissenschafter_schlaegt_Alarm.pdf).

Die mangelnde Akzeptanz der GVO (genetisch veränderte Organismen) beruht also nicht (nur) auf einer Voreingenommenheit gegenüber neuen Technologien, sondern auf ernstzunehmenden Warnungen seitens der Wissenschaft.

Aber trotz der massiven Ablehnung scheinen die GVO nicht verschwinden zu wollen. Das ist mehr als verwunderlich, leben wir doch in einer Demokratie, die beansprucht, dass der Wille der Mehrheit zur Geltung kommt. Was oder wer also torpediert diesen Willen?

Unser genetisches Brot gib uns heute

Wenn neue Produkte auf den Markt kommen, dann werden sie von den deutschen Aufsichtsbehörden gründlich kontrolliert, ob sie den Anforderungen der amtlichen Auflagen entsprechen.

Dies hat dann zur Folge, dass z.B. verschiedene Heilpflanzen auf die Abschussrampe gelangen, weil sie, laut Auflagen, potentiell gefährlich sind, da sie nicht lange genug in Deutschland verzehrt worden sind. Diese Heilpflanzen (inklusive Heilpilze) sind zwar außerhalb Deutschlands seit Jahrtausenden im Einsatz, aber diese Erfahrungen zählen hier nicht, weil es der Amtsschimmel so beschlossen hat.

Auf der anderen Seite gibt es immer wieder die Versuche, GVOs zu etablieren. Und weil sie neu sind, haben diese keine Jahrtausende an „Auslands- oder Inlandserfahrung“ auf dem Buckel. Sie werden aber mit größter Bereitwilligkeit als „Fortschritt“, als „Lösung für den Welthunger“ etc. gefeiert, ohne dass auch nur im Ansatz eine wissenschaftliche Absicherung dieser Aussagen vorliegen würde.

Da ist es mehr als verwunderlich, wenn natürliche Heilpflanzen mit einem reichhaltigen Erfahrungsschatz und inzwischen auch wissenschaftlicher Dokumentation als „gefährlich“ eingestuft werden, auf der anderen Seite aber neue, unbewiesene und damit potentiell gefährliche GVOs als Notwendigkeit verhandelt werden.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun

Mit Wissenschaft hat dies nichts mehr zu tun. Kann es nicht. Denn die unabhängige Wissenschaft hat für viele Heilpflanzen zeigen können, dass sie alles andere als gefährlich und für den Menschen therapeutisch und prophylaktisch von hohem Nutzen sind. Die gleiche Wissenschaft hat auch das weiter oben beschriebene Szenario beobachten können, wo Labor- und Nutztiere durch die Verfütterung von GVOs (Mais, Soja etc.) dauerhaft geschädigt wurden. Und in jedem Fall wird diese Wissenschaft von den Behörden komplett ignoriert.

Starke Interessengruppen wollen das Gen-Zeug in unsere Lebensmittel bringen

Also muss es andere Mechanismen geben, die den GVOs eine Art Dauerauftrieb geben. Und dieser Mechanismus heißt Lobbyismus. Es gibt Interessengruppen, die darauf aus sind, GVOs in großem Umfang in den Lebensmittelmarkt zu implementieren, da sich damit eine Menge Geld verdienen lässt. Da werden Nebenwirkungen, Schädigungen usw. zur reinen Nebensache, die man durch fragwürdige Studien erst einmal verneinen kann. Ultimatives Ziel der Gentechnikfirmen scheint auch zu sein, die natürlichen Lebensmittel so weit wie möglich vom Markt zu verdrängen, damit alles, was mit Lebensmittelproduktion zu tun hat, zur Ware wird.

Behörden werden unterwandert

Um dies zu erreichen, werden die Behörden mit Vertretern der Gen-Industrie unterwandert. Denn wenn der Verbraucher hört, dass sich z.B. das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) für die Gen-Produkte ausspricht, dann legt dies erst einmal den Schluss nahe, dass die BfR kein Risiko für diese Produkte gesehen hat. Und die Industrie kann in jedem Interview und jeder Veröffentlichung darauf hinweisen, dass die BfR selbst ihr Ok zu den GVOs gegeben und damit die Sicherheit der GVOs bestätigt hat. Eine fade und fadenscheinige Wissenschaft dient hier nur als Mäntelchen, dass die wirklichen Probleme verschleiert.

Der gentechnische Klüngel

Wenn man sich einmal die „Besatzung“ der Kommission für genetisch veränderte Lebensmittel und Futtermittel des BfR anschaut, dann wird man feststellen, dass 9 von 13 Experten dieser Kommission enge Kontakte zur Lebensmittelindustrie und anderen Pro-Gentechnik-Verbänden haben.

Das gleiche gilt auch für leitende Angestellte dieser Behörde. In den Augen der Öffentlichkeit jedoch gelten sie als „unabhängige“ Experten, auf deren Stimme besonders viel Gewicht gelegt werden muss. Die Traumfabrik lässt grüßen…

Aber es kommt noch toller: Eine Reihe dieser „Experten“ sind selbst an Patentanträgen für GVOs beteiligt. Wer von diesen „Experten“ will da noch an den Vorzügen der GVOs zweifeln, bringt ein Patent ihnen doch den Vorzug eines prall gefüllten Geldbeutels. Es ist nur zu augenscheinlich, dass hier ein Tsunami an „Interessenskonflikten“ besteht, wo eine Regierungsinstitution von verbraucherfeindlichen Pseudo-Wissenschaftlern und Bürokraten zerfressen ist, die nur die eigenen Interessen und die der Industrie im Auge hat.

Dies ist eine kleine radikale Minderheit, die auf Kosten der demokratischen Mehrheit ihr eigenes gentechnisch manipuliertes Süppchen kocht und auf die Meinung, das Wohl und die Gesundheit der Mitbürger schei…benkleistert. Dies sind die „freien Radikale unserer Gesellschaft“.

Interessenkonflikte werden nicht offen gelegt

Aber nicht nur das. Eigentlich sind diese „Experten“ verpflichtet, eventuell bestehende Interessenskonflikte offenzulegen. Aber die meisten kümmern sich nicht um diese Verpflichtung. Die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa z.B. wertet dies als besonders schweren Verstoß gegen die Transparenzregeln. Vorwürfe diesbezüglich an das BfR weist dieses einfach nur zurück mit der alten Leier, dass man höchst unabhängig sei und wissenschaftlich dazu und überhaupt Kind der Mutter BMELV (Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz), die sowieso über allen Zweifel erhaben sei.

Es gibt da noch andere Argumente, die mehr an Selbstlob erinnern und nachgekaute Ideologie von der schönen, heilen Beamtenwelt im Dienste der Menschheit, die es sich nicht lohnt, zu wiederholen. Diese offiziellen Kamellen werden immer wieder wiederholt und sind endlos langweilig. Schon alleine hier zeigt sich die Niveaulosigkeit dieser Leute, die schlecht gefälschte Wissenschaft als Eigenverdienst am Menschen verkaufen wollen.

Welcher Experte hier mit welcher Gen-Organisation anbändelt, zeigt das folgende Schaubild, das ich Testbiotech e.V.   entnommen habe. Denn ein Bild erzählt mehr als tausend Worte …

 

Wie perfide die Vorgehensweise ist, zeigt das Beispiel der genetisch manipulierten Soja-Sorte MON87701. Diese wurde Anfang 2012 in der EU als Lebens- und Futtermittel zugelassen. Die Bundesregierung (zusammen mit dem BfR) legten keinen Widerspruch ein.

Aber: Dieses Soja produziert ein Insektengift, ein Bt-Toxin. Dieses Toxin soll angeblich Schädlinge bekämpfen und somit den Insektizidverbrauch der Landwirte senken. Heute wissen die unabhängigen Wissenschaftler jedoch, dass Bt-Toxine wie eine Art Allergieverstärker wirken und überhaupt auch Allergien auslösen können. Zu diesem Thema sind aber vor der Zulassung nie Untersuchungen durchgeführt bzw. veröffentlicht worden. Die Soja ist einfach per Durchwinken zugelassen worden, zum Wohle Monsantos. Die einzigen Tests, die gemacht worden sind, fanden im Paul-Ehrlich-Institut (PEI) unter der Leitung von Stefan Vieths, dem Vizepräsident des PEI, statt, der gleichzeitig auch Mitglied der BfR-Kommission ist.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter “Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.” dazu an:

Studien: Durchgeführt vom Hersteller und nie veröffentlicht?

Es stellt sich nun heraus, dass diese Arbeit von Monsanto und nicht von der Behörde in Auftrag gegeben worden ist. Resultat: Die Ergebnisse sind nie veröffentlicht worden. Warum wohl? Weil sie überragend positiv ausgefallen sind? Wohl kaum. Und der „unabhängige“ BfR-Consultant Vieths hätte als wissenschaftlich verantwortungsbewußter „Experte“ auf eine Veröffentlichung bestehen bzw. weitere, eingehendere Untersuchungen befürworten sollen. Hatter aber nich. Diesen Wahnsinn muss man sich einmal plastisch vor Augen halten: Da kämpfen die Heilpilze und -pflanzen ums Überleben, da es ihnen in Deutschland an „Verzehrtradition“ mangelt. Und auf der anderen Seite wird eine komplett verzehrtraditionsfreie Gen-Soja ohne Prüfung zugelassen. Einen solchen Klamauk bringen nur „Experten“ zustande. Wo die eigentlichen Interessen des „Experten“ Vieths liegen, wird auf dem obigen Bild deutlich: ILSI und BLL. Kein Wunder also, gell?

Weitere Dreistigkeiten

Ein weiteres Beispiel für die bodenlose Dreistigkeit und Unglaubwürdigkeit der „Gen-Experten“ ist die Frage nach dem Übergang von DNA-Bestandteilen von GVO als Futterpflanzen ins tierische Gewebe. Auch hier lügen die „Experten“ von der BfR, dass es einen solchen Vorgang nicht gibt. Angeblich soll die Milch einer mit Gen-Futter gefütterten Kuh DNA-frei sein. Die unabhängigen Wissenschaftler jedoch konstatieren das genaue Gegenteil: DNA-Bestandteile sind in Fleisch, Milch und Fisch nachgewiesen worden. Nur weiß heute noch niemand, welche gesundheitlichen Auswirkungen es für den Verbraucher hat, wenn er zu seiner Milch, zu seinem Fleisch und Fisch auch noch ein paar DNA-Moleküle verschlucken muss.

In der Gen-Industrie hofft man auf einen Null-Effekt. Dieser Null-Effekt entspringt aber nicht wissenschaftlicher Erkenntnis, sondern einem profitorientiertem Kalkül: Sollte sich wider Erwarten durch den Verzehr von GVO-Produkten bzw. von DNA-Bestandteilen aus den GVOs gesundheitliche Folgen einstellen, dann machen wir, was wir schon immer gemacht haben, d.h. erst einmal alles leugnen bis das dies nicht mehr geht, da es bereits Tausende von Opfern gibt. Und dann kann man ja immer noch das Zeugs vom Markt nehmen. Bis dahin haben wir Milliarden an Einnahmen und überhaupt… nach uns die Sintflut. Avandia, Vioxx, Contergan etc. sind einige Beispiele aus der Welt der menschenrettenden und höchst humanitären Pharmaindustrie. Zeugt diese Einstellung nicht im höchsten Grade von Verantwortungsbewusstsein und Professionalität?

Wie diese Professionalität im Gen-Klüngel aussehen kann, sei hier an einem besonders beeindruckendem Beispiel erklärt: Inge Broer ist seit 2011 die Vorsitzende der Kommission für gentechnisch veränderte Lebensmittel- und Futtermittel. Außerdem ist sie Professorin für Agrobiotechnologie in Rostock. In dieser Eigenschaft hat sie an der Anmeldung von Patenten der Firma Bayer auf herbizidtolerante GVOs mitgewirkt. Daneben ist sie noch Gesellschafterin von Biovativ und BioOk. Dies sind Institutionen, die u.a. „wissenschaftliche“ Expertisen zum Thema Gentechnologie verfassen, natürlich vollkommen unabhängig und neutral und vor allem für Monsanto. In ihrer Professionalität und Verantwortungsbewusstsein ging die Professorin sogar so weit, in ihrer Selbsterklärung für das BfR diese Interessenskonflikte mit keinem Wort zu erwähnen.

Fazit

Die Liste an Experten und anderen Lügenheinis lässt sich beliebig lang fortsetzen. Die hier angegebenen Beispiele sind nur das Spitzenmolekül eines Eisberges. Dafür zeichnen sie aber ein deutliches Bild, wie es zugeht, in der Welt der „ wissenschaftlichen Experten“. Das hat mit Mehrheitsbeschluss oder gelebter Demokratie m.E. nichts mehr zu tun. Ist dies etwa die neue Diktatur der Lügner im Schutz von Behörden? Und wo man hinsieht, immer der gleiche Zirkus.


Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Beitragsbild: fotolia.com – Alex Kich