Gefäßschäden durch Cholesterinsenker?

Cholesterinsenker (Statine) stehen in dem Ruf, vor Herzerkrankungen zu schützen, indem sie den Cholesterinspiegel senken. Nun stellt sich heraus, dass sie genau das tun, was sie eigentlich verhindern sollten: Sie sind Killer, die kardiovaskuläre Probleme beschleunigen. Dies hat eine neue Arbeit herausgefunden und zeigen können.

Statin-haltige Medikamente sind in der Lage, größere Arterien zu verhärten. Sie sind mit ein Hauptgrund für das Entstehen von Diabetes Typ-2 bei gesunden Menschen und beschleunigen gesundheitliche Probleme bei den Personen, die bereits an Diabetes Typ-2 leiden. So die Behauptung der Forscher vom „Phoenix Veterans Affair´s Healthcare System“ in Arizona, USA. Mit anderen Worten: Diese Medikamentengruppe hilft den Patienten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen überhaupt erst zu bekommen und auch daran zu sterben.

In der Studie verfolgten die Forscher den Gesundheitszustand von 197 Patienten mit Diabetes Typ-2 und ihren Statingebrauch. Steifheit bzw. Kalzifizierung (Verkalkung) der Koronararterien war bei den Patienten, die ihre Statine regelmäßig einnahmen, deutlich fortgeschrittener als im Vergleich zu den Patienten, die ihre Statine nur gelegentlich nahmen. Patienten, die zunächst kein Statin bekamen, entwickelten diesen Kalzifizierungsprozess immer dann, wenn sie mit einer regelmäßigen Statintherapie begannen.

Die Autoren der Studie befürchten nun, dass ihre Befunde lediglich die „Spitze des Eisbergs“ des statinspezifischen Nebenwirkungsspektrums darstellen. Die Datenbank der Forscher umfasst inzwischen über 300 Nebenwirkungen. Dazu gehören z. B. die Schwächung des Herzmuskels und eine 48-prozentige Risikoerhöhung für Diabetes Typ-2 bei Frauen nach der Menopause.

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