Im Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt findet derzeit eine Ausstellung mit dem Namen “Homöopathie. 200 Jahre Organon” statt. In der Geburtshilfe und der Kinderheilkunde, in vielen Hausarztpraxen und Haushalten haben sich die „Globuli“ einen festen Platz erobert. 1810 veröffentlichte Samuel Hahnemann sein „Organon der rationalen Heilkunde“, das zur „Bibel“ der Homöopathie wurde.

Die Ausstellung nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um Hahnemann und die medizinische Welt um 1800 vorzustellen und die Rezeptionsgeschichte des Organon nachzuzeichnen. Im Zentrum der Ausstellung steht das Original der Erstausgabe aus der Museumsbibliothek. Eine Leseecke mit modernen Organon-Ausgaben in mehreren Sprachen lädt dazu ein, das „Geburtstagskind“ näher kennen zu lernen. Daneben geben Originalbriefe aus der Korrespondenz Hahnemanns mit seinen Patienten Einblick in die Frühzeit der homöopathischen Behandlung.

Neben Führungen durch die Ausstellung gibt es auch Führungen durch den Arzneipflanzengarten, in dem Apotheker, Ärzte und Homöopathen in den Abendstunden homöopathisch genutzte Heilpflanzen vorstellen. Abgerundet wird die Ausstellung durch ein abwechslungsreiches Begleitprogramm.

Dabei geht es sowohl um die Geschichte der Homöopathie, wie “Szenische Lesung mit Texten aus den 1830er Jahren” zeigen, als auch um die praktische Anwendung am Beispiel der Fußballweltmeisterschaft – zumindest, wenn es nach Prof. Dr. Christa Habrich und ihrem Vortrag “Verstaucht, gezerrt und abgeschürft: Homöopathische Gartenführung zum WM-Finale” geht. Aber auch “Homöopathische Haus- und Reiseapotheken und ihre Besitzer” sind für sie ein Vortragsthema. Zum Abschluß der Ausstellung wird Prof. Dr. Martin Dinges in einem Vortrag über die “Weltgeschichte der Homöopathie” sprechen.

In enger Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt richtet die Hahnemann-Gesellschaft vom 1.-3.10.2010 eine internationale Homöopathie-Tagung mit dem Titel “Inspiration Organon – Praktische Anwendung im Wandel der Zeit” im Theater in Ingolstadt aus. Angesprochen sind alle praktizierenden Homöopathen und Homöopathinnen, die Anmeldung ist aber auch für interessierte Laien möglich.

Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 17. Oktober 2010 geöffnet, das ausführliche Programm findet man hier: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

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Beitragsbild: pixabay.com – Bru-nO