Der Lipasewert: Verständlich Erklärt
Lipasen sind Verdauungsenzyme, die Fette spalten, um deren Aufnahme über den Darm zu ermöglichen. Zwar gibt es unterschiedliche dieser Enzyme, doch bei der Diagnose von Blutwerten spielen nur die so genannten Phospholipasen eine Rolle.
Diese werden in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) hergestellt und gelangen von dort in den Zwölffingerdarm (Duodenum). Im Blut ist normalerweise sehr wenig dieser Lipase vorhanden, die Werte liegen unter 60 U/l.
Die Auswertung der Lipase gehört nicht zur Standard-Untersuchung des Blutserums.
Nur bei nicht zu lokalisierenden Schmerzen im Bauchraum oder Verdacht auf eine Entzündung des Pakreas wird die Lipase gemessen.
Sind die Werte stark erhöht, so wird meist zusätzlich die pankreatische Elastase untersucht, da dieses Enzym bei einer akuten Pankreatitis ebenfalls statt in den Zwölffingerdarm in die Blutbahn gelangt.
Sie ist bei der Labordiagnostik weniger anfällig für Fehler als die Lipase und daher sensitiver.
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