Extreme Reaktion auf Nahrungsmittel: Allergie oder Unverträglichkeit?
Im Prinzip kann der Körper auf jede Nahrung mit einer Allergie antworten. Bei einer Nahrungsmittelallergie reagiert das Immunsystem auf harmlose Bestandteile im Essen. Meistens reagiert der Körper auf bestimmte Proteine (Eiweiße) und behandelt diese so, als wären sie gefährliche Eindringlinge in den Körper.
Er produziert Antikörper, die dafür sorgen, dass bestimmte Botenstoffe, zum Beispiel Histamin, ausgeschüttet werden.
Diese lassen dann die Haut jucken, die Nase laufen oder den Darm rebellieren. Eine Allergie zeigt sich in den meisten Fällen nicht nach dem ersten Kontakt des Organismus mit einem Nahrungsmittel. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können schon nach dem ersten Kontakt mit einem Lebensmittel auftreten.
Diese Intoleranzen können die verschiedensten Ursachen haben, an denen die Körperabwehr oft gar nicht beteiligt ist. Deswegen werden diese Lebensmittelintoleranzen von den eigentlichen Allergien abgegrenzt. Allerdings sind trotz Fehlens klassischer Allergie-Marker bei einigen Formen dieser Beschwerden Reaktionen des Immunsystems nachweisbar.
Lebensmittelintoleranzen und Lebensmittelallergien: die 2 häufigsten Volkskrankheiten
Forschungen zufolge leidet weltweit fast die Hälfte aller Menschen an Lebensmittelunverträglichkeiten. Und mindestens ein Drittel aller Deutschen sind bereits an einer Allergie erkrankt, wobei ca. drei Prozent der Erwachsenen und ca. vier Prozent der Kinder auf Nahrungsmittel allergisch reagieren.
Einige dieser Allergien verschwinden, wenn die Kinder größer werden. Der überwiegende Teil der Nahrungsmittelallergien bleibt aber bis ins Erwachsenenalter hinein bestehen.
Folgende Symptome lassen eine Nahrungsmittelallergie vermuten:
- Hautreaktionen wie Juckreiz, Rötungen, Quaddeln, Ekzeme wie Neurodermitis
- Reaktionen des Verdauungssystems wie Durchfall oder Erbrechen
- Kribbeln und Anschwellen der Mundschleimhaut
- Reaktionen der Atemwege wie Schnupfen bis hin zu Asthma oder tränende Augen. Besonders Menschen, die schon Asthma haben, sind hier gefährdet.
- Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems wie verlangsamter Herzschlag, Blutdruckabfall bis hin zum allergischen Schock
Meistens treten die Symptome plötzlich nach einer Mahlzeit auf. Aber auch eine zeitversetzte Reaktion des Körpers ist möglich, zum Beispiel bei der Neurodermitis.
In epidemiologischen Studien wurde festgestellt, dass viel mehr Menschen glauben, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zu haben, als tatsächlich betroffen sind. Dies beobachten auch viele Ärzte aus der täglichen Praxis.
Regionale Unterschiede
Einige Lebensmittel sind jedoch häufiger für Allergien verantwortlich als andere, wobei auch die Ernährungsgewohnheiten eines Landes eine Rolle spielen. Während zum Beispiel Allergien gegen Erdnüsse in den USA und in Frankreich verbreitet sind, spielen sie in Deutschland eine geringere Rolle.
Der Grund dafür: Kinder essen hier weniger Erdnussbutter und kommen mit den allergieauslösenden Stoffen später in Kontakt.
Kleinkinder in Deutschland sind vor allem gegen Kuhmilch und Hühnerei allergisch, dann folgen Weizen und Soja. Bei Erwachsenen sind Allergien gegen Kuhmilch und Hühnerei ebenfalls häufig, außerdem solche gegen Fisch und Schalentiere, aber auch gegen Erdnüsse.
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Die Kreuzallergie
Menschen mit Heuschnupfen reagieren auf Lebensmittel, deren Eiweiße zufällig Ähnlichkeit mit denen der Blütenpollen haben, die ihr Immunsystem reizen. Meist sind dies Äpfel, Haselnüsse, Karotten oder Sellerie, aber auch Früchte wie Kiwis, Pfirsiche und- eher selten – Erdbeeren.
Zum Beispiel reagiert ein Patient mit Heuschnupfen, der gegen Birkenpollen allergisch ist, auch mit einer Allergie auf den Genuss von Kernobst und Gewürzen. Diese Reaktion ist typisch für eine Kreuzallergie. Gekocht oder gebacken sind die meisten Nahrungsmittel für Allergiker gut verträglich.
Allergien auf dem Vormarsch
Da die Pollenallergien in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen haben, sind auch die Kreuzallergien mit bestimmten Nahrungsmitteln häufiger geworden. Davon abgesehen ist eine Zunahme von Lebensmittelallergien in den letzten Jahrzehnten bisher nicht objektiv nachgewiesen worden.
Allerdings verlaufen in den letzten Jahren immer häufiger allergische Schübe bei Nahrungsmittelallergien tödlich. Es kommt zu einem anaphylaktischen Schock und im schlimmsten Fall zum Tod durch Ersticken. Je nachdem wie stark die Allergie ist, können schon winzigste Mengen des Allergens einen anaphylaktischen Schock auslösen.
Schon winzige Mengen sind Auslöser
Schon leichte Verunreinigungen von Kochgeräten können im schlimmsten Fall zu starken, eventuell lebensbedrohenden Symptomen führen. Dadurch ist es für Allergiker schwer, sich vollständig vor den Allergenen zu schützen. Für Allergiker, die zu systemischen Reaktionen neigen, kann deshalb ein Notfallset aus verschiedenen Medikamenten hilfreich sein.
Drei Verlaufs-Formen von Nahrungsmittelallergien werden unterschieden:
- Form A betrifft vor allem Säuglinge und Kleinkinder und verschwindet wieder, wenn das Verdauungssystem der Kinder stabiler wird.
- Form B kommt bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor und hat meist mit Allergien gegen Pollen oder andere Stoffe zu tun.
- Form C tritt bei Erwachsenen auf, vor allem bei Frauen, geht aber nicht mit einer anderen Allergie einher.
Am häufigsten ist der „Sofort-Typ“
85 % aller Nahrungsmittelallergien gehören zum Typ I oder „Sofort-Typ“. Dabei erfolgt die allergische Reaktion unmittelbar nach dem Verzehr des Allergens. Vermittler sind hier die zellgebundenen IgE-Antikörper, die die Ausschüttung von Histamin, Leukotrienen und Prostaglandinen auslösen.
Die Nahrungsmittelallergie ist selten zytotoxisch
Sehr selten unter den Lebensmittelallergien ist der Typ II oder zytotoxische Typ. Einige Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergen binden sich Immunglobuline G (IgG) an diese zellgebundenen Antigene.
Daraufhin zerstören die Killerzellen des Immunsystems die so gekennzeichneten Zellen, die als Immunkomplexe vorliegen. Typ II der Allergien ist ein ernstes Problem im Rahmen von Abstoßungs-Reaktionen nach Transplantationen, kann jedoch auch bei Nahrungsmittelallergien eine Rolle spielen.
Immunkomplexe sind auch beim Typ III der Auslöser
Nicht ganz so häufig wie der Typ I unter den Nahrungsmittelallergien ist auch der Typ III der Störung, bei der die Reaktion nach einigen Stunden auftritt. Hierbei sind Immunglobuline beteiligt, die teils zellgebunden, teils auch im Blut und anderen Körperflüssigkeiten gelöst sind.
Diese freien Antikörper der Gruppe IgG bilden Immunkomplexe mit den Antigenen. Dadurch kommt es zu einer Aktivierung des Komplementsystems, das die Phagozytose auslöst: Leukozyten „fressen“ die Immunkomplexe und toxische Enzyme werden freigesetzt. Die gravierendste Folge sind Gefäßschäden.
Die Reaktion kann auch Tage später erfolgen
Bei der Allergie vom Typ IV („Spättyp“) kommt es nach einigen Stunden, oft aber erst Tage nach dem Kontakt mit dem Auslöser zur Reaktion des Immunsystems. Sensibilisierte Lymphozyten (vor allem T-Helferzellen I) sezernieren Zytokine wie den Tumor-Nekrose-Faktor alpha und eine Entzündung nimmt ihren Lauf.
Der Spättyp ist unter den Nahrungsmittelallergien eine seltene Erscheinung. Auch weitere Formen der allergischen Reaktion, die einige Forscher postulieren, spielen bei der Überreaktion auf Lebensmittel kaum eine Rolle.
Allergie ist nicht immer gleich Allergie
Bei einer Apfel-Allergie sind mittlerweile vier Proteine des Apfels bekannt, an die sich die IgE-Antikörper spezifisch binden (Mal d 1-4). Eine Kreuzreaktivität zwischen dem “Mal d 1” Gen und dem Birkenpollenallergen “Bet v 1” führt zu relativ milden oralen Symptomen. Das Apfelallergen “Mal d 3” hingegen hat eine höhere Stabilität und kann Reaktionen am ganzen Körper hervorrufen.
Mal d 3-Epitope besitzen außerdem eine hohe Homologie zum Pfirsichallergen Pru p 3.6. Unterschiedliche Sensibilisierungswege führen demnach zu der gleichen, aber nicht derselben Apfel-Allergie.
Die Reaktionen sind hochkomplex
In der klinischen Praxis kann die Nahrungsmittelallergie nicht immer nur einem einzelnen dieser Allergie-Typen zugeordnet werden. Mediziner gehen davon aus, dass die unterschiedlichen Prozesse ineinander greifen oder auch parallel ablaufen.
Die Diagnose wird dadurch erschwert, dass auch bei einigen Nahrungsmittelunverträglichkeiten das Immunsystem beteiligt sein kann, ohne dass eine Allergie im eigentlichen Sinne vorliegt.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten ohne immunologische Ursachen
Bei einigen Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind Enzymdefekte oder ein Enzym-Mangel die Ursache. Bei diesen Stoffwechselstörungen entstehen die Beschwerden, weil ein Verdauungs-Enzym durch genetische Fehler bedingt nicht richtig funktioniert oder nicht ausreichend produziert wird. Die unverdauten Nahrungsbestandteile führen im Magen-Darm-Trakt zu Problemen.
Milch-Allergie oder Lactoseintoleranz?
Nicht nur beim Apfel, auch bei der Milch gibt es verschiedene Auslöser allergischer Symptome. Dabei wird die Laktose-Unverträglichkeit (Laktoseintoleranz), häufig mit einer “echten” Milchallergie verwechselt. Bei der Laktoseintoleranz fehlt den Betroffenen das Enzym Laktase, das für die Spaltung des Milchzuckers verantwortlich ist.
Wenn Milchzucker unverdaut in den Darm gelangt, ist dieser eine Nahrungsquelle für Bakterien. Die aus dem Milchzucker hergestellten kurzkettigen Fettsäuren senken den pH-Wert und reizen dann die Darmschleimhaut: Blähungen, Durchfall und Übelkeit sind die Folge. Patienten können dagegen Tabletten mit Laktase einnehmen.
Leider gibt es ganz ähnliche Symptome auch bei einer tatsächlichen Milchallergie. Bei der Milch-Allergie sind allerdings Milcheiweiße wie Casein oder Laktoglobulin die Auslöser der Symptome. IgE-Antikörper sind bei einer Milch-Allergie in einem RAST-Test nachweisbar. Milchallergiker müssen alle Produkte, die Milcheiweiß enthalten, meiden.
Apfelallergie oder Fructoseintoleranz?
Oft glauben Menschen, die Äpfel nicht vertragen, gegen die beliebte Scheinfrucht allergisch zu sein. Doch wenn die vermeintliche Allergie auch gegen anderes Obst besteht, kann eine Fructoseintoleranz vorliegen. Dieses Krankheitsbild tritt in zwei Formen auf:
- Genetisch bedingter Aldolase-Mangel: Das Leberenzym wandelt Fructose in Frucose-1-Phosphat um, das sich bei dem Enzym-Defizit akkumuliert und einige Stoffwechselvorgänge stört. So kann es auch zu fatalen Unterzuckerungen und Leberschäden kommen.
- Intestinale Fructoseintoleranz: Die Fructose kann im Dünndarm nicht ausreichend aufgenommen werden (Malabsorption). Grund dafür ist ein genetischer Defekt des Fructosetransporters in den Membranen der Dünndarmzellen. Der Fruchtzucker gerät in den Dickdarm und wird dort von Bakterien metabolisiert. Dadurch entstehen Blähungen, Bauchschmerzen und gelegentlich auch Durchfall.
Zöliakie und Glutensensitivität
Die Zöliakie ist eine Darmerkrankung, die durch den Verzehr der häufigsten Getreidesorten entsteht. Wahrscheinlich sind es die Gluten-Proteine (Klebereiweiße) im Weizen und verwandten Körnerfrüchten, die die Darmzotten verkümmern lassen.
Diese Zotten-Atrophie führt zu erheblichen Magen-Darm-Problemen und bei Kindern zu Entwicklungsstörungen. Daneben erkranken viele Patienten an Depressionen.
Obwohl die Zöliakie keine echte Allergie ist, ist das Immunsystem im Krankheitsgeschehen verwickelt. Denn erhöhte Konzentrationen der Immunglobuline A (IgA) sind ein diagnostischer Marker für die Erkrankung.
Da die Körperabwehr mit reagiert, ist die Zöliakie auch von Autoimmunkrankheiten begleitet. So ist das Risiko für Diabetes Typ 1, Arthritis und Hashimoto-Thyreoiditis für die Patienten erhöht.
Weniger gravierend ist die Glutensensitivität, die ebenfalls (vermutlich) von den Klebereiweißen verursacht wird. Von einer Weizenallergie kann die Erkrankung durch die Bestimmung der Immunglobuline E (IgE) unterschieden werden, die bei Glutensensitivität nicht erhöht sind. Die Symptome sind allgemeine Magen-Darm-Probleme wie Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen.
Moderne Zuchtformen die eigentliche Ursache?
Einige Forscher geben neuen Getreidesorten die Schuld an der Zöliakie und der Glutensensitivität. Sie glauben, dass sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Kreis der natürlichen Resistenzen gegen Schädlinge die Ursache sind. Moderne Züchtungen sind auf einen hohen Gehalt der biogenen Pflanzenschutzmittel hin gezüchtet. Dies könnte erklären, warum beide Erkrankungen immer mehr zunehmen.
Histaminintoleranz
Histamin kann heftige Allergiesymptome nach dem Genuss von Lebensmitteln auslösen, ohne dass Reaktionen des Immunsystems den Anstieg des biogenen Amins verursacht hätten. Dann liegt eine Histaminintoleranz vor.
Grund ist der Verzehr von stark Histamin-haltigen Lebensmitteln wie Hartkäse, Schokolade, Bier oder Wein. Zum Problem wird das dann, wenn der Körper Histamin nicht abbauen kann, weil zwei Enzyme nicht ausreichend produziert werden: die Diaminoxidase (DAO) und die Histamin-N-Methytransferase (HNMT).
Unspezifische Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Malabsorptionsstörungen können auch eine der Ursachen der unspezifischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein. So ist bei Gallen-Problemen die Fettverdauung beeinträchtigt oder wie bei der Fructoseintolerenz die Verdauung der Kohlenhydrate.
Oft ist die Ursache nicht bestimmbar, es kann aber nach dem auslösendem Lebensmittel via Ausschluss- oder Provokations-Test gefahndet werden. Wenn der Patient die Trigger meidet, kann er beschwerdefrei leben.
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Funktionellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Kaum abgrenzbar von den unspezifischen sind die funktionellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Dabei kann unter anderem eine Störung der Darm-Peristaltik vorliegen oder die Beteiligung von Faktoren, die gänzlich unbekannt sind.
Das betrifft viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Vermutlich stimulieren bestimmte Substanzen in der Nahrung Botenstoffe im Körper, sodass diese eine Reaktion auslösen, die einer Allergie ähnelt. Tatsächlich ist das Immunsystem aber nicht ursächlich beteiligt.
Überraschend war die Erkenntnis, dass bei vielen Lebensmittelintoleranzen die Werte der Immunglobuline G4 (IgG4) und die Zahl der T-Helferzellen 1 (TH1-Zellen) sehr hoch waren. Ein Zusammenhang mit der Krebsentstehung könnte hier auch bestehen, weil die Unverträglichkeiten und diese Labor-Parameter oft bei Tumor-Patienten vorliegen. Die TH1-TH2-Balance des Immunsystems ist gestört, mit erheblichen Folgen für die Gesundheit.
Der Begriff der Pseudoallergie
Was seit langem schon für eine Beteiligung des Immunsystems spricht, ist das gleichzeitige Auftreten von Autoimmunkrankheiten bei vielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Aus diesen Gründen wurde von einer „Pseudo-Allergie“ gesprochen. Allerdings empfiehlt die Europäische Akademie für Allergologie und klinische Immunologie (EAACI), diesen Begriff nicht mehr zu benutzen.
Vergiftungen müssen ausgeschlossen werden
Neben einer Allergie und einer Unverträglichkeit muss man bei Reaktionen auf Nahrungsmittel auch immer an eine toxische Reaktion, also eine Vergiftung, denken. Verdorbene Speisen, nicht essbare Pilze oder bestimmte Gemüsesorten in rohem Zustand können zu Übelkeit, Durchfällen, Fieber und anderen Symptomen führen. Unter bestimmten Umständen können die Symptome einer allergischen Reaktionen sehr ähnlich sehen und ebenfalls bis hin zum Schock führen.
Psychosomatische Faktoren
Außerdem kommen noch psychische und psychosomatische Reaktionen hinzu, die oft mit großer Aversion gegen bestimmte Nahrungsmittel zu tun haben und ebenfalls zu heftigen körperlichen Symptomen führen können.
Die Rolle ungesunder Ernährung
Viele Menschen ernähren sich heute von industriell stark veränderten Lebensmitteln. Die in den technischen Prozessen manipulierten Inhaltsstoffe der Nahrung treffen zuerst auf das darmassoziierte Immunsystem.
Dieser Teil der Körperabwehr ist dann mit Verbindungen konfrontiert, die nicht biogen sind, aber trotzdem den natürlichen Nahrungsbestandteilen recht ähnlich sind. Dies bedingt dann eine fehlgeleitete Immun-Antwort. Einer der Haupt-Faktoren stellen hier wahrscheinlich veränderte Proteine dar, die nur teilweise verdaut werden und Rückstände hinterlassen, mit denen das Immunsystem überfordert ist.
Um Nahrungsmittelunverträglichkeiten und entsprechende Allergien zu vermeiden, hilft von vornherein eine Ernährung mit natürlich belassenen, frischen Lebensmitteln. Wenn eine Allergie oder eine andere Unverträglichkeit bereits eingetreten ist, müssen die Patienten die betreffenden Lebensmittel aus ihrem Speiseplan verbannen.
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Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 11.03.2019 aktualisiert.