Symptome

Knochenschmerzen – Symptome, Ursachen und Therapie

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Die Knochen des Menschen sind nach der Wachstumsphase gekennzeichnet durch ihre hohe Stabilität und Belastbarkeit. Dass es in diesem Bereich auch zu Schmerzen kommen kann, ist für die meisten Menschen (mit Ausnahme von Stauchungen und Knochenbrüchen) unvorstellbar.

Die dem Leitsymptom Knochenschmerzen zugeordneten Beschwerden ähneln der Symptomatik, die durch Erkrankungen des Bandapparates, der Muskulatur, der Nerven oder Gefäße sowie der Gelenke verursacht wird, weshalb es (auch von medizinischer Seite) zu Fehldiagnosen kommen kann. Ursachen für Knochenschmerzen sind vielfältig. Das klinische Bild ist abhängig vom Ort der Entstehung und führt entweder zu lokalisierten oder aber generalisierten Beschwerden.

Ursachen

Während des Wachstums kann es bei Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren in den Abend- oder Nachtstunden zu starken Schmerzen in verschiedenen Bereichen des Körpers kommen. Besonders davon betroffen sind die Waden, das Schienbein und der Oberschenkel. Zwar lässt sich ein Zusammenhang zum Skelettsystem herstellen, die Ätiologie ist jedoch bisher noch nicht geklärt. Typisch für diese Form des Knochenschmerzes sind die völlige Schmerzfreiheit tagsüber sowie das Wechseln von Intervallen mit und ohne Beschwerden.

Die Hauptursachen für Knochenschmerzen sind Verletzungen des Knochens sowie degenerative Erkrankungen. Zu den häufigsten Verletzungsmustern zählen der Bruch (Fraktur), der Riss (Fissur) sowie die Einstauchung (die zu einer Verkürzung des Knochens führt). Meist steht der Schmerz nicht isoliert, sondern ist von Anzeichen begleitet, die auf die Unregelmäßigkeit hindeuten. Dies sind die Schwellung, Rötung und Überwärmung der Region, meist in Kombination mit einer Fehlstellung sowie einer Funktionsbeeinträchtigung. Der Riss ist weniger gut erkennbar, kann jedoch die gleiche Symptomatik verursachen bzw. das Beschwerdebild bei Nichtbehandlung zunehmend verstärken (und letztlich auch zu einer Fraktur führen).

Degenerative Veränderungen der Knochenstruktur sind zum Teil altersbedingt, können jedoch auch durch verschiedene Erkrankungen gefördert werden. Die Osteoporose (Knochenschwund) führt zu einem Abbau von Knochenmasse. Vor allem Frauen nach Einsetzen des Klimakteriums (in den Wechseljahren) leiden vermehrt unter den Beschwerden, die auf ein starkes Ungleichgewicht von Zellen für den Knochenaufbau (über Osteoblasten) und Knochenabbau (über Osteoklasten) zurückzuführen sind. Durch den Verlust der Knochenstruktur wird der Knochen porös und neigt zu Brüchen, die ohne äußere Gewalteinwirkung entstehen können. Bei der ebenfalls häufig in Erscheinung tretenden Arthrose werden die knorpeligen Anteile der Gelenkenden langsam zerstört. Im Verlauf wird auch der Knochen angegriffen. Hierdurch entstehen Schmerzen, die zusätzlich auch das zugehörige Gelenk betreffen und im Verlauf zu Deformitäten führen, die den Alltag Betroffener stark behindern können.

Knochenschmerz kann eine Begleiterscheinung fiebriger Erkältungen sein bzw. diese ankündigen. Die genauen Umstände, die zu diesem Phänomen führen, sind jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Verschiedene Krebsarten weisen in ihrem Verlauf auch Knochenschmerzen auf, die meist durch Streuung (Metastasierung) zu einem Befall des Knochens und zu einer Umformung (z.B. durch die Wucherung) führen. Davon betroffen sind vor allem Menschen mit Nierenzelltumoren (häufige Metastasierung in den Bereich der Wirbelsäule), einem Prostatakarzinom oder Brustkrebs. Die Wucherung kann auch direkt vom Knochen ausgehen (= primärer Knochentumor). Zu den gutartigen Tumoren zählen das Osteochondrom und das Osteom.

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Osteosarkome (häufigster bösartiger Knochentumor) treten vorwiegend an den Endbereichen langer Röhrenknochen auf, können prinzipiell jedoch jeden Knochen befallen. Daneben macht sich vor allem das Plasmozytom (multiples Myelom, Morbus Kahler, geht vom Knochenmark aus) durch Schmerzen im Bereich der Knochen bemerkbar. Die Beschwerden treten jedoch meist erst im Verlauf auf und deuten auf eine Zunahme des Befalls hin. Auch die Leukämie (Blutkrebs) kann durch Knochenschmerzen gekennzeichnet sein.

Zu den weniger in Erscheinung tretenden Erkrankungen, die durch Knochenschmerzen gekennzeichnet sind, zählen der Zeckenbiss, die Syphilis (zweites Stadium), Morbus Gaucher (Lipidspeicherkrankheit), Entzündungen und Funktionsstörungen der Niere (z.B. Niereninsuffizienz, führt im Verlauf zu einer veränderten Blutbildung, die sich auch auf den Knochen auswirkt) und die fortgeschrittene Hepatitis A.

Daneben können eine Überdosierung von Vitamin A (durch Ablagerung), eine Glutenunverträglichkeit, ein Mangel an Vitamin D (führt bei Erwachsenen zur Osteomalazie), der übermäßige Genuss von Alkohol sowie das Dengue-Fieber (Sieben-Tage-Fieber) oder auch allgemeines Fieber zu starken Knochenschmerzen führen.

Diagnose

Bedingt durch die Vielfalt der Ursachen gestaltet sich die Diagnose häufig schwer. Frakturen lassen sich meist mit bildgebenden Verfahren nachweisen. Diese dienen auch bei unkontrolliertem Zellwachstum oder Funktionsstörungen als Nachweis. Das Blutbild wird kontrolliert, die Urinzusammensetzung bestimmt, es erfolgen Knochendichtemessungen oder weitere Testverfahren zur Differentialdiagnose.

Therapie

Die Therapie ist abhängig von der Ursache sowie dem Stadium der Erkrankung. In einigen Fällen kann der Schmerz nur gelindert, jedoch nicht kuriert werden. Zur Behandlung stehen konservative, medikamentöse oder operative Maßnahmen zur Verfügung. Tumoröse Entartungen werden daneben unter Umständen bestrahlt oder chemotherapeutisch behandelt. Eine kurzfristige Linderung von Knochenschmerzen lässt sich z.B. durch warme Wickel erzielen, die um die schmerzende Stelle gelegt werden. Auch Schonung und Ruhe wirken sich positiv aus. Leichte Bewegungsübungen verhindern gleichzeitig ein Einsteifen bzw. den Abbau der zugehörigen Muskulatur.

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Beitragsbild: 123rf.com – wong yu liang

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