Die 10 Grundregeln der Wasseranwendung nach Kneipp
- Kaltanwendungen nur bei vorgewärmtem Körper!
- Je kälter das Wasser, desto kürzer der Reiz
- Bei Wechselanwendungen erfolgt erst der Warm- und anschließend der Kaltreiz. Der Warmreiz ist deutlich länger zu halten, als der kalte.
- Um eine optimale Gefäßreaktion zu erreichen, ist es wichtig, zwischen warm und kalt zu wechseln und nicht zwischen heiß und kalt.
- Nach einer Wasseranwendung sollte nach 15-20 Minuten der gesamte Körper wieder gut durchgewärmt sein (aktive oder passive Wiedererwärmung).
- Nach Kaltanwendungen braucht nicht abgetrocknet zu werden. Es genügt die Haut abzustreifen, um durch die entstehende Verdunstungskälte die Reizwirkung zu verlängern. Ausnahmen: starke Körperbehaarung, Zehenzwischenräume, Auftreten von Fehlreaktionen.
- Warme Bäder sollten prinzipiell mit einer kühlen Anwendung (Waschung oder Guß) beendet werden.
- Nach warmen und temperaturansteigenden Bädern sollte eine Nachruhe von wenigstens 30 Minuten folgen.
- Zwischen einzelnen Wasseranwendungen und zwischen Anwendungen und Mahl Zeiten sollten Pausen von 1 bis 2 Stunden liegen, um die Reaktionen abklingen zu lassen. Ausnahme: Anwendungen, die sich in der Wirkung unterstützen oder verdauungsfördernde Maßnahmen.
- Nikotin- oder Alkoholgenuß in Verbindung mit Wasseranwendungen kann deren Wirkung negativ beeinflussen.
MERKE: Jede Anwendung ist gleichzeitig eine Zuwendung!
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Beitragsbild: pixabay.com – Fotogabor