Bursitis subacromialis: Die Schleimbeutelentzündung der Schulter
Oftmals leiden Menschen unter zunächst nicht lokalisierbaren Schmerzen in der Schulter, die sich besonders in einer Ruhestellung oder auch in der Nacht verstärkt bemerkbar machen.
Dumpf oder als ziehend empfunden strahlen die Schmerzen vom Schulterdach bis in den Oberarm hinein. Dauern die Schmerzen bereits eine zeitlang an, wird ein Gang zum Orthopäden unumgänglich, der in vielen Fällen eine so genannte Bursitis subacromialis oder auch Schleimbeutelentzündung in der Schulter diagnostiziert.
Besonders ältere Personen oder auch Menschen mit bestimmten Berufsbildern, wie etwa Maler und Stuckateure oder auch Sportler (Tennis, Badminton u. ä. Sportarten), sowie viele Frauen die ihrer Haus- oder Gartenarbeit nachgehen, sind vielfach von dieser Schleimbeutelentzündung in der Schulter betroffen.
Auslöser sind hier ein Höhersteigen des Oberarmkopfes, der dadurch die Sehne in der Rotatorenmanschette einklemmt und ein Anschwellen unmittelbar unter dem Schulterdach nach sich zieht. Der stets vorhandene Schleimbeutel verdickt sich unter dieser Reizung und entzündet sich in der Folge.
In der akuten Behandlung werden in der Regel entzündungshemmende Spritzen gegeben, die auch mit einem betäubenden Mittel lokal injiziert wird. Eine Ruhigstellung und Schonung in der Verbindung mit der medikamentösen Therapie löst die Entzündung nach zu nach auf.
Um der Gefahr einer Schulterversteifung zu entgehen empfiehlt es sich nach Abklingen der Beschwerden mit einer Bewegungstherapie zu beginnen. Nach etwa vier Wochen ist der Patient zumeist wieder beschwerdefrei, sollte aber in der Zukunft auf eine weitere Überlastung der Schulter achten, da in zahlreichen Fällen eine Anfälligkeit für die Bursitis subacromialis bestehen bleibt.
verwandte Themen: Orthopädie – Schleimbeutelentzündung – Bursitis
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Beitragsbild: pixabay.com – Tumisu