Die Lehre der Homotoxikologie
Der Begründer der Homotoxikologie, Dr. med. Hans-Heinrich Reckeweg (1905 – 1985), interessierte sich bereits während seines Medizinstudiums um 1930 für die Homöopathie.
Er vertrat die Ansicht, dass es möglich sein müsste, die wissenschaftlich belegte Schulmedizin mit der besser verträglichen Homöopathie zu verknüpfen. Er begann mit der Herstellung eigener Kombinationspräparate auf homöopathischer Basis.
1936 gründete Dr. Reckeweg die Arzneimittelfirma Heel, deren Name auf dem lateinischen Satz „Herba est ex Luce“ (Die Heilpflanze bezieht ihre Kraft aus dem Sonnenlicht) basiert.
1948 entstand der Begriff der Homotoxikologie, einer modernisierten und weiterentwickelten Form der Homöopathie.
Dr. Reckeweg setzte seine Mittel in der eigenen Praxis mit viel Erfolg ein. Die „Heel Präparate“ sind wissenschaftlich geprüft und sehr gut verträglich. Einige heute erfolgreiche und bekannte Mittel und Medikamente sind zum Beispiel Traumeel, Zeel oder Vertigoheel.
Für Reckeweg beruhten alle Lebensvorgänge im Körper auf chemischen Reaktionen, die ein im Gleichgewicht befindlicher Organismus sehr gut selbst regulieren kann.
Für die Homotoxikologie bedeutet eine Erkrankung, dass der Organismus einen Abwehrkampf gegen giftige Stoffe, also Homotoxine, führt.
Im Bindegewebe haben sich dann so viele Giftstoffe abgelagert, dass es zu Verstopfungen feinster Blutgefäße kommt und Zellen nicht mehr versorgt werden. Wichtige biologische Vorgänge werden blockiert. In der Folge versucht der Organismus verzweifelt, sein biologisches Gleichgewicht wiederzuerlangen und zeigt Krankheitssymptome.
Um dieses notwendige Gleichgewicht wiederherzustellen, entwickelte Dr. Reckeweg sogenannte Antihomotoxische Arzneimittel. Diese Mittel sorgen für eine Ausleitung der Homotoxine aus dem Körper. Eine Entgiftung findet statt und Blockaden, die der Gesundung im Weg stehen, werden entfernt.
Das Ziel der Homotoxikologie ist also, den Körper von giftigen Stoffen und vorhandenen Giftschädigungen zu befreien und dadurch wieder ein natürliches Gleichgewicht herzustellen.
Innerhalb dieses Prozesses spricht man von sechs verschiedenen Phasen.
In den ersten drei Humoralen Phasen wird der Körper selbst mit den Homotoxinen fertig. Die Giftstoffe haben keine Organe oder Zellen beschädigt, der Organismus ist stark genug, dagegen anzugehen und sich zu entgiften.
Diese drei Phasen sind die Exkretionsphase (z.B. Körperausscheidungen), die Reaktionsphase (z.B. Eiter) und die Depositionsphase (z.B. Ablagerungen).
Die Zellulären Phasen vier, fünf und sechs zeigen eine Tendenz zur Verschlimmerung mit ungewisser Prognose. Dazu gehören die Imprägnationsphase (Rückvergiftung, z.B. Virusinfektionen), die Degenerationsphase (z.B. Multiple Sklerose) und die Neoplasmaphase (Wucherungen/Krebs).
Mehrere aufeinander folgende Krankheiten sind oftmals der Abwehrkampf gegen den gleichen Giftstoff. Dabei kommt es zu einem Wechsel des Homotoxins in andere Phasen, also ein Gewebe- und Organwechsel, die Vikariation.
Entscheidend ist es zu erkennen, in welcher Phase sich die Homotoxikose, die Giftabwehrkrankheit, befindet, um dort mit Behandlungen anzusetzen.
Heilverfahren die ähnlich sind, aber auch mit der Homotoxikologie verwechselt werden: Bachblüten – Isopathie – Sanum Therapie – Homöopathie – Schüssler Salze – Spagyrik – Spenglersan Kolloid Therapie
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Beitragsbild: pixabay.com – silviarita