Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Ardenne – Anwendung, Wirkung und Nutzen
Der Wunsch vieler: Gesund sein und sich auch so fühlen, bei körperlicher wie geistiger Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter. Eine Erhöhung des Energiespiegels durch Sauerstoffzufuhr soll Energiemangel und damit der Entwicklung von Krankheiten vorbeugen. Während Sauerstoff in der Notfallmedizin Leben rettet, kann er auch bei chronischer Sauerstoffunterversorgung heilend einwirken.
Bei vielen Patienten ist jedoch trotz regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft eine Unterversorgung mit Sauerstoff zu beobachten, – der Sauerstoffanteil unserer Atemluft beträgt schließlich kaum mehr als 20 Prozent.
Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (nicht zu verwechseln mit der Ozontherapie) wurde in den 1960ern durch den Physiker Manfred Baron von Ardenne (1907-1997) entwickelt, der auch die Krebs-Mehrschritt-Therapie konzipierte. Von Ardenne, Schüler des Sauerstoff- und Krebsforschers Otto von Warburg, erwarb mehr als 600 Patente, war Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Gründer eines eigenen Instituts in Dresden, wo er sich intensiv der Erforschung der Effekte des Sauerstoffmangels auf Krebszellen widmete.
Von Ardenne entdeckte den so genannten Schalteffekt, demnach eine ausreichend lange Zufuhr von ausreichend Sauerstoff ein Abschwellen der Zellinnenwände der Blutgefäße und somit eine optimierte Zirkulation und einen verbesserten Transport von Sauerstoff in die Körperzellen ermöglicht.
Von Ardenne betrachtete Sauerstoff als Jungbrunnen und Lebenselixier, – und war entsprechend der festen Überzeugung, dass 80 Prozent aller gesundheitlichen Beeinträchtigungen auf Sauerstoffmangel zurückzuführen seien. Je nach Symptom und individueller Verfasstheit des Patienten wie Alter oder Geschlecht ergibt sich demnach ein individueller Bedarf, diesen Mangel auszugleichen.
So werden Von Ardennes Erkenntnisse u. a. durch eine aktuelle Forschungsarbeit Dr. Heiner Gerkes, Universität Bremen, wissenschaftlich untermauert und anhand konkreter Erfolgsbeispiele als wirksam in Prävention wie Therapie belegt.
Die Therapie selbst verläuft in drei Schritten:
In einem ersten Schritt atmet der Patient über eine Maske oder Nasensonde über einen Zeitraum von durchschnittlich vierzig Minuten Sauerstoff ein. Kurmäßige Anwendungen umfassen hier achtzehn Tage mit täglich wenigen Stunden des Inhalierens.
Die Mehrschritt-Sauerstoff-Therapie kann inzwischen auch unkompliziert zu Hause durchgeführt werden: Transportable Geräte erleichtern die Situation für Schlaganfall-Patienten oder Gehbehinderte erheblich. Ergänzende Behandlungen wie Injektionen oder Infusionen finden im Rahmen von Hausbesuchen oder in den Praxisräumen statt.
Der zweite Schritt stellt die Vitalstoffoptimierung ins Zentrum: Der Therapeut verabreicht ein besonderes Vital- und Mineralstoffgemisch, das die Aufnahme von Sauerstoff und dessen Verwertung in den Zellen verbessert.
Die Durchblutung wird im dritten und letzten Schritt gesteigert: Bewegungsübungen, die den körperlichen Allgemeinzustand des Patienten individuell berücksichtigen, werden gezielt und regelmäßig durchgeführt. Auch der Geist will angesprochen sein: Lesen und Denksport (während des Inhalierens) regen die Hirndurchblutung an.
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Wann ist eine Mehrschritt-Sauerstofftherapie angezeigt?
Nicht nur Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Lungenleiden, sondern auch Durchblutungsstörungen, Rückenschmerzen und sogar bestimmte Augenprobleme lassen sich durch diese Therapie behandeln. Tumorpatienten profitieren von dieser ergänzenden Therapie, indem sie Chemotherapien und Bestrahlungen besser vertragen und diesen gestärkter begegnen können.
Die Mehrschritt-Sauerstofftherapie hilft bei offenen Beinen sowie venösen und arteriellen Durchblutungsstörungen. Nach überstandenen Erkrankungen sorgt sie für eine beschleunigte Genesung. Auch Allergien und chronische Bronchitis sprechen gut auf diese Behandlungsform an. Bei Stresszuständen, Tinnitus und allgemeiner Konditionsschwäche entfaltet reiner Sauerstoff seine wohltuende Wirkung.
Zu den Kontraindikationen gehören Epilepsie, akute Allergien und Schilddrüsenüberfunktionen. Frisch transplantierten Patienten kann zu einer Sauerstofftherapie ebenfalls nicht geraten werden.
Eine optimale Versorgung mit Sauerstoff – gibt es das?
Eine Sauerstoffversorgung ist dann optimal, wenn:
- die Konzentration in der Atemluft entsprechend hoch ist,
- die Lunge in der Lage ist, ausreichend Sauerstoff aufzunehmen,
- das Blut den Sauerstoff effektiv in die Zellen transportiert,
- die Zellen den Sauerstoff gut verwerten,
- der Säure-Base-Haushalt der Zellen intakt ist.
Nicht zu letzt: Eine klassische Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist immer ein ganzheitliches Konzept und eine Ganzheitsbehandlung.
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Beitragsbild: pixabay.com – geralt