Luftbad und Trockenbürsten: Natürliche Wege zu besserer Haut und Wohlbefinden

Das Luftbad ist eine morgendliche oder abendliche Anwendung, die am offenen Fenster oder einem gut gelüfteten Raum ausgeführt wird.

Das Trockenbürsten wird am sinnvollsten morgens nach dem Aufstehen angewendet. Die Haut wird mit einer nicht zu harten Bürste, von den Extremitäten ausgehend mit Längsstrichen und Kreisungen bearbeitet. An Armen und Beinen sollte der Druck bei herzwärts geführten Strichen leicht verstärkt und ohne Druck zurückgeführt werden.

Sollte die Bürstung des gesamten Körpers einen zu starken Reiz setzen, ist es sinnvoll, zunächst nur den Ober- und Unterkörper zu behandeln.

Es gilt auch, die individuellen Bedürfnisse herauszufinden, um das Körperbewußtsein zu sensibilisieren.

Das Trockenbürsten stellt durch die Reizung der Mechanorezeptoren einen starken Aktivierungs- oder Weckreiz dar. Deshalb ist es als morgendliche, anregende Übung anzuwenden.

Wirkungen des Trockenbürstens sind:

  • bessere Durchblutung der Haut und somit gesteigerter Hautstoffwechsel
  • verringerte Infektanfälligkeit
  • geistig aktivierend, erhöhte Leistungsbereitschaft, wohltuend anregend
  • Regulierung des Blutdrucks

Das Trockenbürsten sollte nicht angewendet werden:

  • im Bereich von Krampfadern
  • bei nervöser Überregbarkeit
  • bei sehr starker Körperbehaarung
  • bei entzündlichen Hauterkrankungen

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Hilfsmittel

  • Bürste (Naturfaser, evtl. mit Stiel)
  • Sisalhandschuh mit eingearbeiteter Bürste
  • Sisalband mit oder ohne eingearbeiteter Bürste
  • Babyhaarbürste für die Gesichtsbehandlung

Wenn Sie die Wirkung noch steigern möchten, haben sich folgende Ölrezepturen bewährt:

Gegen Nervosität: 3 Tr. Fenchelöl, 3 Tr. Geranienöl, 2 Tr. Rosenöl

Gegen Schlaflosigkeit: 6 Tr. Geranienöl, 4 Tr. Ylang-Ylang-Öl,, 3 Tr. Majoranöl, 2 Tr. Lavendelöl

Gegen Schwitzen und Körpergeruch: 7 Tr. Teebaumöl, 4 Tr. Salbeiöl, 4 Tr. Lavendelöl

Gegen Muskelkater: 4 Tr. Lavendelöl, 4 Tr. Arnikaöl, 2 Tr. Wacholderöl

Gegen Wintermüdigkeit 8 Tr. Rosmarinöl, 4 Tr. Ingweröl

Und so wird das Hautöl hergestellt:

Mischen Sie die Sahne, 2 bis 3 EL des Basisöls und ca. 10 bis 15 Tropfen Aromaöl in einer kleinen Schüssel, bevor Sie den Badezusatz in die gefüllte Wanne geben.

Die Sahne emulgiert das Öl und sorgt dafür, dass es sich im Wasser besser verteilt. Statt Sahne können Sie auch Molke nehmen, die zudem den Säureschutzmantel Ihrer Haut stärkt.

Manche schwören auch auf die Zugabe von 1 EL Honig, der empfindliche Haut beruhigen soll. Ich habe das noch nicht ausprobiert. Vielleicht probieren Sie es zunächst bei einem Fußbad aus.

Und: seien Sie sparsam – mehr als 5 verschiedene Düfte verwirren Ihre Sinne. Ansonsten gilt: Erlaubt ist, was gefällt und Ihnen gut tut.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina