Tautopathie in der Homöopathie: Nebenwirkungen von Medikamenten lindern

Der Begriff der Tautopathie leitet sich vom griechischen „tauto“ ab, was so viel heißt wie „auf dieselbe Weise“.

Die Tautopathie ist eine Behandlungsmethode, die unerwünschte Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente aufhebt, indem dieselben Mittel – und nicht nur ähnliche wie in der Homöopathie – in potenzierter Form verabreicht werden.

Treten beispielsweise durch die Einnahme von Aspirin bei Patienten unerwünschte Nebenwirkungen auf, kann die Gabe von potenziertem Aspirin helfen, diese zu beseitigen. Somit gibt es zwischen Tautopathie und Homöopathie zwar eine tendenzielle Übereinstimmung in der Grundidee, dennoch ist die Tautopathie eher mit der Isopathie verwandt.

Die Herstellung tautopathischer Mittel erinnert an die von Homöopathika: Verreiben und Verschütteln sind die Basis des Potenzierungsprozesses, der im Ergebnis D- und C-Potenzen liefert.

Die positiven Effekte der Tautopathie haben sich in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt (z. B. im Zusammenhang mit Arsen- und Bleivergiftungen) und wurden auch unter homöopathischen Gesichtspunkten klinisch getestet. Aufgrund ihrer Herstellung und Wirkweise können tautopathische Arzneien im homöopathischen Sinn eingesetzt werden und somit in die Materia medica Eingang finden. Wie bei den Homöopathika orientiert sich der Behandler auch bei den tautopathischen Mitteln an definierten Leitsymptomen.

Gute Ergebnisse erzielen die tautopathischen Mitel insbesondere als Antidot („Gegengift“), und erweisen sich als hilfreiche Unterstützung für die homöopathische Behandlung, wenn der ausschließliche Einsatz von Homöopathika in der Sache nicht weiterbringt.

Insbesondere bei chronisch Kranken, die lange, dauerhaft oder regelmäßig schulmedizinische Medikamente einnehmen, kann der homöopathische Heilungsprozess ins Stocken geraten oder an einem bestimmten Punkt völlig zum Erliegen kommen.

Schuld sind oft Symptome, die durch die Medikamenteneinnahme hervorgerufen wurden und das homöopathische Arzneimittelbild beim Patienten überlagern. Tautopathische Mittel können helfen, die Schicht der Medikamentensymptome und somit auch die Therapieblockaden aufzulösen.

Dadurch liefern sie in der homöopathischen Behandlung häufig entscheidende Heilungsimpulse und erweisen sich als effiziente Zusatzoption, die das Instrumentarium und den Spielraum des Homöopathen erweitert.

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Beitragsbild: pixabay.com – ka_re