Nux Vomica: Das homöopathische Arzneimittelbild
Strychnos Nux Vomica, die Brechnuss (auch Krähenauge) aus der Familie der Loganiaceae, wächst in Indien, China, Thailand und Burma sowie Australien. Zur Herstellung der Ursubstanz (Kürzel: nux-v.) wird der reife, getrocknete Samen verwendet.
Der Name sagt es bereits: Diese Pflanze enthält das Gift Strychnin, das schon im Mittelalter im Kampf gegen die Pest zum Einsatz kam und durch Hahnemann als eine der ersten Substanzen geprüft wurde. Hahnemann führt hierzu 1267 Symptome auf. Nux Vomica gilt außerdem als gutes Mittel bei Kater und Vergiftungen.
Seine Hauptalkaloide Strychnin und das geringgiftige Brucin ähnlicher Wirkung steigern die Reflexerregbarkeit mit anschließender Lähmung des zentralen wie vegetativen Nervensystems.
Die Sinne sind für Berührungsreize, aber auch Gerüche und visuelle Reize besonders sensibilisiert; Spasmen der glatten wie quergestreiften Muskulatur treten auf.
Innerhalb homöopathischer Anwendung dominieren die Symptome gesteigerter Erregbarkeit gegenüber den genannten Lähmungseffekten.
Der Kern des Mittels in der Homöopathie
Thema von Nux Vomica: Übersensibilität und ein Zuviel von Allem mit suchtartigem Charakter. Alkoholismus, Arbeitssucht und anderen Suchtformen ist so Tür und Tor geöffnet. Nicht zuletzt deshalb wird dieses Mittel am besten abends gegeben, wenn die Patienten zur Ruhe kommen.
Kleinste Anlässe und Störungen durch Geräusche, Berührungen, Gerüche oder Musik lösen Aggressionen und Entrüstung und damit Beschwerden aus. Hitzige und ehrgeizige Choleriker oder mit unterdrückter Wut und Hassgefühlen kämpfende Menschen sprechen auf dieses Mittel besonders an.
Überarbeitet, greifen sie regelmäßig zu Alkohol und anderen Stimulanzien, um sich bei Laune zu halten oder fit zu bleiben: Nicht nur der Schlaf, sondern die Konstitution leidet über kurz oder lang an den Folgen dieses Missbrauchs.
Für welchen Typus ist Nux Vomica ideal?
Stressgeplagte Menschen, die viele Stunden in sitzender Arbeitsposition verbringen und alles andere als gesund leben, sind ideale Kandidaten für Nux Vomica.
Nux Vomica Patienten leiden unter Schlafstörungen, die sich durch langes Ausschlafen nur noch verstärken. Kleiderdruck im Bereich der Taille (viele Nux-Vomica-Typen sind übergewichtig) wird kaum ertragen; Gürtel und Hosenbund rutschen quasi unvermeidlich unter die Bauchregion.
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Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die “Politik” und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!
Nux Vomica und seine Funktionskreise
Nahezu alle Körperregionen sind betroffen, weshalb sie in der Folge separat aufgeführt werden sollen:
Kopf
Kopfschmerzen
• Schwindelgefühle und berstende Stirnkopfschmerzen,
• leicht am Kopf erkältet, Husten,
• Kopfschweiß, vor allem während der Mahlzeiten.
Augen
- empfindlich gegen Fotoblitz,
- scheinbar unmotivierter Tränenfluss,
- Augenbrennen und –stechen,
- Wundheit der inneren Augenwinkel, vor allem im Frühjahr, durch Alkohol- und Tabakmissbrauch noch verstärkt.
Ohren
- laute Geräusche schmerzen,
- Schwerhörige klagen über Ohrgeräusche,
- Ohren sind innen wie außen trocken und jucken daher.
Nase
- Geruchsempfindlichkeit,
- häufig verstopfte Nase, mit Fließschnupfen am Tag,
- dieser Typ bildet sich Geruchsempfindungen ein.
Gesicht
- Muskulatur neigt zum Zucken,
- Gesichts- und Kieferschmerzen,
- Schwellungen,
- Akne durch Alkoholmissbrauch.
Mund
- nach dem Aufwachen und dem Essen saurer Atem,
- bitterer oder metallischer Geschmack,
- Aphten der Mundschleimhaut,
- Gaumenjucken,
- geschwollenes und/oder blutendes Zahnfleisch.
Hals
- brennend-kratzende Schmerzen,
- Engegefühl,
- beim Schlucken Schmerzen im Ohr,
- zäher Rachenschleim, trockener Husten und Heiserkeit.
Brustregion
- reißende, starke Hustenanfälle, begleitet von Übelkeit, Atemnot und Asthma,
- Herzrhythmusstörungen, harter Puls.
Harnwege
- vergeblicher Harndrang,
- Blasenschwäche,
- Nierenkoliken.
Männliche Genitalregion
- schnell erregt, starkes erotisches Verlangen, dennoch verschwinden Erektionen früh während des Koitus,
- Impotenz.
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Weibliche Genitalregion
- lang anhaltende Menstruationsblutung und Zwischenblutungen,
- bei Stress Ausbleiben der Blutung,
- Gefahr der Gebährmutterabsenkung durch schweres Heben,
- Schwangerschaftsbeschwerden.
Nackenschmerzen und Rückenschmerzen
- Nackensteife, bedingt durch Kälte,
- nächtliche Rückenschmerzen, die ein Umdrehen erschweren.
Extremitäten
- Gliederschmerzen bei langem Liegen,
- Steifheit,
- Muskelkrämpfe und –zucken (auch nächtliche Wadenkrämpfe),
- schwache Schultergelenke und damit Einschlafen von Armen und Händen.
Haut
- Juckreiz,
- Gänsehaut,
- Akne durch Genussmittel und fette Ernährung.
Im Bereich der Ernährung plagen Heißhungerattacken auf anregende Nahrungsmittel wie auf Pikantes, Scharfes und Fettes sowie Verlangen nach Alkohol.
Gleichzeitig ist es um die Verdauung nicht gut bestellt, Sodbrennen und krampfartige Magenschmerzen, noch Stunden nach dem Essen, sind an der Tagesordnung. Süßes hilft hier verdauen, Erbrechen fällt jedoch ungewöhnlich schwer. Die Leber ist meist vergrößert. Patienten leiden unter quälender Verstopfung: Hämorrhoiden bleiben hier nicht aus.
Symptomatiken verschlimmern sich
- in den Morgenstunden,
- bei Kälte,
- an frischer, trockener Luft und Zugluft,
- durch Genussmittel wie Kaffee, scharfe Gewürze, Alkohol, Tabak und sonstige Drogen und starke Medikamente,
- Exzesse und Ausschweifungen jeder Art,
- sitzende Tätigkeit und Lebensweise,
- mentale Erschöpfung,
- zuviel Schlaf.
Besserung gelingt durch
- kurzes Ausruhen und den sprichwörtlichen Minuten- oder Sekundenschlaf bzw. das erholsame
Viertelstündchen nach dem Essen, - Schlafen in Seitenlage,
- Tragen von Hüten oder Mützen gegen Wind und Zugluft,
- warme Getränke,
- Milchprodukte,
- Aufenthalt in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Psychische Symptome von Nux Vomica
Aufgrund der extremen Sensibilität ist dieser Typus ungeduldig und oft von boshaftem Temperament, ein Mensch, der sich schwer zufriedenstellen lässt. Anderen gegenüber zeigt er sich überkritisch, bis hin zu physischen Attacken.
Deftiges Fluchen, – eine Erfindung dieses Typs, und so ist er nicht nur im sozialen Umgang auf Konfrontationskurs, sondern auch in seinen Bewegungen: Anstoßen, Verschreiben und häufiges Versprechen sind an der Tagesordnung. Auch der typische Hypochonder ist hier zu finden.
Trotz vorhandenen Ehrgeizes fehlt oft die Lust an Routinearbeiten. Positiv ist seine Hartnäckigkeit und sein gut ausgeprägtes Selbstbewusstsein.
Der Schlaf ist durch lebhafte Träume und nächtliches Erwachen geprägt: Alkohol stört den Schlaf, und abendliche Exzesse werden durch Kraftlosigkeit im Tagesverlauf leider teuer erkauft.
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Beitragsbild: pixabay.com – DerWeg