Was versteht man unter homöopathischen Potenzakkorden?
Die Suche nach dem richtigen Mittel gestaltet sich selbst für erfahrene Homöopathen nicht immer einfach.
Dazu kommt, dass auch die verordnete Potenzstufe möglichst gut zum Patienten und seinen Symptomen passen sollte.
Dabei verschreiben manche Therapeuten nur niedrige Potenzen, um auf der sicheren Seite zu sein – enthalten diese doch noch Anteile der ursprünglichen Substanzen, wirken damit überwiegend auf der materiellen Ebene und eignen sich sehr gut zur Behandlung akuter Erkrankungen und Infektionen.
Dagegen schwören die sogenannten „Hochpotenzler“ auf Potenzen jenseits von C12 und D24 sowie LM-Mittel bzw. Q-Potenzen. Mit diesen hohen Potenzierungen erzielt man gute Erfolge bei chronischen Krankheiten.
Einen Mittelweg zwischen beiden Ansätzen bilden die Einzelmittel-Potenzakkorde. Man erhält sie durch Mischen unterschiedlicher Potenzen, wie zum Beispiel D1/D6/D12/C3 oder D4/D8/D1. Solche Kombinationen bieten eine Reihe von Vorteilen:
- der Homöopath kann sich ganz auf die Wahl des passenden Arzneimittels konzentrieren
- während der Behandlung ist ein Wechsel der Potenz kaum mehr nötig
- Erstverschlimmerungen treten weniger häufig auf und/oder sind schwächer
- der Heilungsprozess verläuft schonender
- die Wirkung ist effektiver und hält länger an
- eine Zubereitung mit Potenzakkorden kann verschiedenen Patienten verordnet werden (erleichtert die Vorrathaltung)
- Potenzakkorde eignen sich für die Selbstmedikation
In der klassischen Homöopathie haben sich die Einzelmittel-Potenzakkorde bisher genauso wenig durchsetzen können, wie die Komplexmittel in der sog. Komplexmittelhomöopathie.
Manche Heilpraktiker, Ärtze und Apotheker mit Schwerpunkt Homöopathie empfehlen die Potenzakkorde aus oben genannten Gründen gerne.
Für den Therapeuten können sie in jenen Fällen hilfreich sein, wo die Grenze zwischen akutem und chronischem Krankheitsverlauf nicht klar zu definieren ist.
Zudem scheinen Potenzakkorde ideal, wenn man sich als Laie eine homöopathische Hausapotheke zulegen möchte. Allerdings: die meisten Potenzakkorde sind nur in Ampullenform verfügbar. Das macht diese für eine homöopathische Hausapotheke relativ schwierig.
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Beitragsbild: pixabay.com – Bru-nO
Dieser Beitrag wurde erstmalig am 24.07.2012 erstellt.