Vorsicht: Ein Allergie-Provokationstest weist die meisten Fehler auf!
Nur für besondere Einzelfälle ist ein Allergie-Provokationstest zu empfehlen, bei dem das mutmaßliche Allergen inhaliert (Inhalationstest) oder auf die Bindehaut der Augen (Konjunktivaltest) bzw. die Nasenschleimhaut geträufelt (Intranasaltest) wird.
Diese Allergie-Diagnose bietet aber das höchste Komplikationsrisiko und müssen stets unter Notfallbereitschaft, am besten in einer Klinik, durchgeführt werden.
Bei dem Test soll eine Allergie dann vorliegen, wenn ihre Symptome nach Inhalation des mutmaßlichen Allergens zugenommen haben.
Der einfachste Provokationstest ist die Reizung der Haut mit anschließendem Einstechen oder Einritzen (Prick-, Scratch-Test). Auch das Injizieren eines Allergens ist für die Diagnose eine gängige Technik.
Diese Hauttests haben eine hohe Fehlerquote von mindestens 30 %. Außerdem stehen diese Tests im erheblichen Verdacht, eine Allergie erst auszulösen! Das gilt besonders für die Injektions-Methode.
Fazit: Lassen Sie einen Provokationstest nur dann durchführen, wenn während des Tests für Ihre “Sicherheit” gesorgt ist – zum Beispiel die ständige Anwesenheit eines Arztes und das Ergebnis des Tests tatsächlich eine Bedeutung für Ihre zukünftige Therapie hat und / oder einen Berufswechsel (Frisör, Bäcker, Chemiker) begründen soll.
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Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.7.2019 aktualisiert.