Der Wissenschaftler Michael McCulloch und Kollegen von der Pine Street Klink (Kalifornien) haben nachgewiesen, dass Hunde Krebs am Atem des Menschen erschnüffeln können.
Die Forscher haben 83 Gesunde, 31 an Brustkrebs und 55 an Lungenkrebs erkrankte Patienten in ein Plastikrohr pusten lassen. In 88 bis 97 Prozent konnten die Hunde – drei Labradore und zwei portugiesische Wasserhunde – die Krebspatienten aufspüren. Bei ähnlichen Tests in Fällen von Blasenkrebs, bei denen die Forscher die Hunde an Urinproben der Erkrankten schnüffeln ließen, wurde eine Trefferquote von 41 Prozent erzielt.
Der systematische Einsatz von Hunde bei der Krebsdiagnostik sei jedoch problematisch, sagt Lungenfacharzt Felix Herd (Uniklinik Heidelberg). Ein Hund sei schließlich ein Lebewesen und keine geeichte Maschine, wirklich verwertbare Aussagen ließen sich auf die Art und Weise nicht erzielen.
Jürgen Lösch vom Deutschen Krebsforschungzentrum in Heidelberg kritisiert zudem, dass die Anzahl der Testtiere zu gering sei, um aus den Ergebnissen Schlüsse ziehen zu können. Man wisse zudem nicht, auf was genau die Tiere angesprochen hätten. Aber der Ansatz, dass Krebs sich durch einen speziellen Geruch verrate, lohne sich, weiter verfolgt zu werden.
Weitere Studien können aber zum Einsatz sog. “elektronischer Nasen” führen – ähnlich wie Messgeräte die mittels Sensoren zur Messung von Schadstoffen in der Luft eingesetzt werden. Eine derartige elektronische Nase wurde bereits erfolgreich bei der Lungenkrebs-Diagnostik eingesetzt, wie eine Untersuchung aus dem Jahre 2005 zeigte.
Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
“Hoffnung bei Krebs” dazu an:
Beitragsbild: fotolia.com – crevis
Dieses verhalten habe ich schon mit jungen Jahren beobachtet,als mein Onkel 1967 an Bauchspeichelkreps erkrankt war ist der Schäferhund nicht mehr zu Seinem “herrchen ” gegangen und war abweisen.
Angesichts der extrem empfindlichen Nase der Hunde (denken Sie mal an die Polizeiarbeit) wundert es mich überhaupt nicht, dass Hunde Krebs riechen können. Mich würde es eher wundern, wenn sie es nicht könnten! Das Gleiche gilt für Katzen. Die wissen, dass ihr Besitzer kurz vor Ausbruch einer Krankheit steht und zeigen das. Das kann eine harmlose Grippe sein. Der Körpergeruch des Menschen ändert sich doch selbstverständlich, wenn er durch Krankheitserreger beeinträchtigt wird. Unter vielen Dingen der modernen Wissenschaft ärgert mich oft die enorme Unterschätzung der Fähigkeit und Intelligenz der Tiere. Wann wird hier endlich mal mit den Vorurteilen aufgeräumt! Es herrscht immer noch das alte mechanistische Weltbild.
Diese Beobachtung haben wir auch mit unserem Labrador machen können.
Schon einige Minuten bevor ein bestimmter Kunde unseren Laden betrat, wurde unser Hund unruhig und bellte. Dieses Verhalten zeigte er nur bei dieser Person. Später erfuhren wir, dass er an Darmkrebs erkrankt war.
Ich bin davon überzeugt, dass Hunde diese Fähigkeit haben.