Wie Forscher seit geraumer Zeit immer wieder warnen, ist Plastik Segen und Fluch zugleich. Seine lange Haltbarkeit stellt uns vor ständig neue Probleme, vor allem, wenn es um die Entsorgung von Plastikmüll geht. Alarmierende Ergebnisse liefert nun eine von der Vereinigung Mittelmeer in Gefahr (MED) aus eigenen Mitteln durchgeführte Studie.
Wasserproben, die entlang der Küsten von Frankreich, Spanien und Italien gesammelt wurden, zeigen einen bedrohlich hohen Anteil mikroskopisch kleiner Plastikpartikel. Sie dienen Plankton als Nahrung, welches wiederum von Fischen gefressen wird und auf diesem Umweg auch auf unseren Tischen landet. Hochrechnungen zufolge schwimmen etwa 500 Tonnen dieser winzigen Plastikteilchen im Mittelmeer – eine Entwicklung, die nicht mehr umkehrbar ist.
Von besonderer Wichtigkeit ist daher, die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll, der beispielsweise von Touristen an den Stränden vergessen oder durch den Wind auf das Meer getragen wird, so schnell wie möglich zu stoppen. Zu diesem Zweck hat die MED unter dem Motto “un million de clicks pour la Méditerranée” (“eine Million Mausklicks für das Mittelmeer”) eine Internet-Aktion ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, mit der notwendigen Anzahl an Unterschriften ein EU-Bürgerbegehren möglich zu machen.
Auf diese Weise, so hoffen die Aktivisten, können neue, umweltfreundliche Vorschriften in Sachen Verpackung, durchgesetzt werden, die eine weitere Verschmutzung zumindest des Mittelmeers zukünftig eindämmen wird.
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Beitragsbild: pixabay.com – Pavan_gude
[…] Plastikmüll bedroht das Mittelmeer […]
[…] Montreal folgt mit dem Verbot dem Beispiel San Franciscos, wo Wasserflaschen aus Kunststoff ab 2020 untersagt sind. Ein Verstoß wird mit bis zu 1.000 $ Strafe geahndet. Styropor-Tupper sind in der kalifornischen Metropole schon seit einiger Zeit nicht mehr zugelassen. Das ehrgeizige Ziel lautet hier: Ab 2020 soll es gar keinen Plastik-Müll mehr geben. Ökologische Gründe sind für die Bestrebungen ausschlaggebend. Klar: Plastikmüll bedroht zunehmend unsere Meere… […]