Bevor ich zum “aktuellen” Fall komme, muss ich zunächst ein wenig “historisch” werden. Denn: Es glaubt ja sonst keiner, was sich im Bereich der Medikamenten-Entwicklung usw. abspielt.

Diesmal geht es um den Pharmariesen Merck. Die Firma Merck war bereits einige Male „Action-Star“ einer Reihe von Skandalen und Fragwürdigkeiten.

Dabei ging es um verschiedene Produkte dieser Firma, die mehr Schaden als Nutzen für die Patienten gebracht haben. Einer dieser Skandale drehte sich um Vioxx, einem nichtsteroidalen Entzündungshemmer und Schmerzmittel. Nach 5 Jahren und zig tausenden von Toten und Überlebenden mit kardialen Schädigungen verschwand das Mittel vom Markt: Der Skandal um Vioxx-Studien der Firma Merck

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Im Jahr 2011 berichtete ich bereits über verunreinigte Polio-Impfseren und deren Effekte/Wirkungen: Polio-Impfseren verursachen Krebs?

Im Jahr 2014 hätte es eigentlich einen gewaltigen Ausschrei geben müssen. Denn die MMR-Impfung von Merck war in einer hauseigenen Studie von der CDC getestet worden bezüglich der Vorwürfe von Dr. Wakefield, ob diese Impfung möglicherweise mit Autismus in Verbindung steht.

Das Ergebnis war eine Heiligsprechung der Impfung und eine Verurteilung zur ewigen Verdammnis von Dr. Wakefield. Nur wenig später jedoch stellte sich heraus, dass die CDC ihre eigene Studie so gefälscht hat, dass man zum gewünschten Ergebnis gelangte. Denn ohne diese Fälschung hätte man zugeben müssen, dass Dr. Wakefield vollkommen ins Schwarze getroffen hat: MMR-Impfung und Autismus – Also doch!

Es ist fast überflüssig hier anzumerken, dass der zuvor durchgeführte Medienrummel gegen Dr. Wakefield schlagartig verstummte. Und auch die Enthüllungen, dass die CDC-Studie eine gefälschte Studie ist, wurde von der sonst “Pro-Impfung” ausgerichteten Presse peinlichst verschwiegen.

Übrigens: Genau diese MMR-Impfung ist mittlerweile in Deutschland verpflichtend (=Zwangsimpfung), obwohl inzwischen belegt ist, dass diese Kombi-Impfung das Risiko für Autismus und andere neurologische Entwicklungsstörungen signifikant erhöht.

Aber Merck hat noch mehr Blockbuster-Impfungen, nämlich die gegen Gebärmutterhalskrebs; beziehungsweise wird diese offiziell so bezeichnet: Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs mehr als umstritten

Diese Impfung soll angeblich Gebärmutterhalskrebs verhindern. Dazu wird gegen 2 Viren-Stämme geimpft, die als die „bösen Buben“ in Sachen Gebärmutterhalskrebs gelten. In der Praxis jedoch sieht es so aus, dass diese Viren Läsionen verursachen, die zu einer manifesten Krebserkrankung führen können, aber nicht müssen. In der Regel kann ein gesundes und virulentes Immunsystem diese Läsionen bekämpfen und eine Entartung verhindern. Dafür zeichnet sich diese Impfung durch eine Reihe von gravierenden Nebenwirkungen, inklusive Todesfälle aus, die von Schulmedizin und der Hersteller-Firma anscheinend billigend in Kauf genommen werden.

Nach diesem “Vorspiel” in Sachen Merck, jetzt zu der Sache mit deren MMR-Impfstoff.

Alte Neuigkeiten aus dem Hause Merck

Es existieren Berichte aus dem Jahr 2015, die sich auf Vorgänge in der Firma Merck beziehen, die wiederum (Berichten zufolge) bereits im Jahr 2010 stattfanden. Gegenstand der Kontroverse ist die MMR-Impfung und deren Wirksamkeit beziehungsweise der Nachweis deren Wirksamkeit durch die hauseigenen Wissenschaftler.

Im Zentrum stehen 2 Whistleblower, die Virologen Stephen Krahling und Joan Wlochowski, ehemals Angestellte von Merck. Diese beiden Wissenschaftler hatten einen massiven Wissenschaftsbetrug und Datenfälschung beobachtet, beziehungsweise waren von ihren Vorgesetzten aufgefordert worden, entsprechende Untersuchungsergebnisse zu verfälschen.

Der Hintergrund hier ist, dass die FDA (amerikanische Arzneizulassungsbehörde) auf einer Effektivitätsrate von 95 Prozent bestand, was dann (auch) die sogenannte „Herdenimmunität“ durch Impfungen garantieren soll. Das heißt für die Firma Merck, dass im Falle einer geringeren Effektivitätsrate einer der 3 Komponenten die Gefahr besteht, dass die FDA die Zulassung dieser Kombi-Impfung aufhebt, beziehungsweise im Anfangsstadium diese Zulassung nicht erteilt wird.

Die beiden Whistleblower waren Mitglieder eines Testteams, dessen Aufgabe es war, für alle 3 Komponenten eine 95-prozentige Wirksamkeit zu dokumentieren. Und das heißt in der Praxis, dass die Impfung zu einer entsprechenden Antikörper-Produktion führen sollte, die für die Zulassung des Präparats notwendig ist.

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Es zeigte sich jedoch, dass bei der Mumps-Komponente Probleme auftraten und keine ausreichende Antikörper-Produktion zu sehen war. Die Lösung war dann auch schnell gefunden: Um die Zahl der Antikörper zu erhöhen, fügte man einfach Antikörper von Kaninchen hinzu. Mit diesen zusätzlichen Antikörpern sahen die Wissenschaftler dann, dass es zu einer ausreichenden Neutralisation von Viren kam, was die Effektivität der Impfung in Sachen Mumps-Infektion dokumentierte.

Es ließ sich bei diesem Set-up auch nicht feststellen, ob nicht vielleicht die Antikörper der Kaninchen der ausschlaggebende Faktor bei der Neutralisierung der Mumps-Viren waren und nicht die menschlichen Antikörper, was durchaus denkbar wäre.

Es wäre zudem undenkbar, Antikörper von Kaninchen den Impfseren zuzufügen, was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu massiven Komplikationen bei den Geimpften führen würde. Aber darum ging es hier auch nicht. Es ging darum mit allen Mitteln nachzuweisen, dass man eine Substanz in der Hand hatte, die 95 Prozent Effektivität aufwies. Man hätte genauso gut auf die Durchführung dieser Tests verzichten können und einfach einen erfundenen Bericht schreiben können.

Nach dem Betrug die Vertuschung

Es sickerte dann wohl durch, dass diese merkwürdige Form der “Wissenschaft” der Marketingabteilung von Merck zu verdanken gewesen sein soll. Zusammen mit dem Management von Merck war der Teamleiter angeblich beauftragt worden (egal wie) ein marketingfreundliches Resultat zu produzieren.

Als die beiden Whistleblower ihre Bedenken äußerten, wurden sie (Berichten zufolge) massiv unter Druck gesetzt. Zuerst versuchte man sie mit einem Zusatzbonus zu ködern, der nach Abschluss der Tests fällig werden würde. Als diese Strategie bei den Whistleblower nicht ankam und diese dann zu dem drohten, mit ihrem Wissen zur FDA zu gehen, wurde ihnen mitgeteilt, dass man alles unternehmen würde, die beiden ins Gefängnis zu bringen.

Vorsichtshalber wurde das Laboratorium von Beweisgegenständen gesäubert. Dies ist extrem unüblich, da Unterlagen und Testplatten etc. immer aufbewahrt werden als Referenz zu möglichen in der Zukunft auftauchenden Fragen.

Trotz der Drohungen informierte Krahling die FDA über den Betrug. Die FDA reagierte darauf und befragte den Teamleiter und den Leiter der Abteilung für Impfstoffe bei Merck über die Vorgänge. Das war im August 2001. Im Jahr 2005 erhielt Merck dann die Zulassung der FDA, trotz all dieser Ungereimtheiten.

Etwa zur gleichen Zeit gab es eine Zulassung der MMR-Impfung von Sanofi, die den Impfstoff im Auftrag von Merck in Europa vermarkteten. Auch hier diente das gefälschte Protokoll mit den Kaninchen-Antikörpern als Basis der Zulassung. Im Jahr 2006 gab es im mittleren Westen der USA eine Mumps-Epidemie von über 6500 Fällen, die zu mindestens die Unwirksamkeit der Mumps-Komponente in der MMR-Impfung unterstreicht.

Eine Kopie der Anklageschrift der beiden Whistleblower gegen die Firma Merck kann man hier einsehen: Merck-False-Claims-Act.pdf

Rechtliche Konsequenzen?

Mit der Zulassung hat sich die FDA gegen besseren Wissens aufs Glatteis führen lassen.

Hätte sie die Ausführungen und Beschuldigungen der beiden Whistleblower ernst genommen, wäre es nie zu einer Zulassung dieser Impfung gekommen. Die Tatsache, dass trotz dieser Ungereimtheiten die Zulassung erteilt wurde, ist ein weiterer Hinweis dafür, dass FDA, CDC etc. ein gewisses Interesse daran haben, dass solche Produkte auf den Markt kommen. Dabei stehen weniger die Produkte im Vordergrund, sondern der Umsatz, der mit ihnen gemacht wird. Die Beziehungen zwischen FDA/CDC und Pharmaindustrie und der rege Austausch in den Chefetagen zwischen beiden Seiten ist nichts Unbekanntes.

Die amerikanische Justiz dagegen scheint die Sache deutlich anders zu sehen. Die Serum-Hersteller genießen in den USA zwar eine gewisse Immunität in Bezug auf Schäden, die von ihren Produkten ausgehen. Sie genießen jedoch keine Immunität in Sachen Wissenschaftsbetrug und betrügerische Aktivitäten zur Erlangung von wirtschaftlichen Vorteilen, in diesem Fall einer Zulassung für ihr Produkt.

Zur Zeit laufen 2 große Gerichtsverfahren gegen Merck in den amerikanischen Gerichten. Einer dieser beiden Gerichtsverfahren ist der Betrug bei der Zulassung der MMR-Impfung. Das andere Gerichtsverfahren beschäftigt sich mit der Gardasil-Impfung. Hier geht es um Betrug im Zusammenhang mit gravierenden Nebenwirkungen bei einem 16-jährigen Mädchen, welches diese Impfung erhalten hatte.

Das Gerichtsverfahren, welches durch die beiden Whistleblower Krahling und Wlochowski ins Rollen gebracht wurde, wurde im Jahr 2010 eröffnet. Es ist (meines Wissens) bis zum heutigen Tag noch nicht abgeschlossen. Grund hierfür ist, dass Merck immer wieder versucht, das Verfahren zu verschleppen und vor allem vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Im Jahr 2012 versuchten die Anwälte von Merck das Gericht zu bewegen, die Klage fallen zu lassen. Angesichts der Tatsache, dass die amerikanische Regierung 4 Millionen Impfungen von Merck gekauft hatte, die sich jetzt möglicherweise als „Placebo“ entpuppen, mit dem Wissen und Einverständnis des Herstellers, wurde diese Anfrage negativ beschieden.

Zu diesem Zeitpunkt kam dann auch eine Art „Welle“ in Sachen Information über den Betrug und das daraus resultierende Gerichtsverfahren. Das war natürlich nicht nach dem Geschmack von Merck. Die Welle ebbte ab wie sie entstanden war. Zum Beispiel eine Berichterstattung des „Wall Street Journal“ in 2012 verschwand nach 3 Tagen wieder, nachdem sich die Spitzenleute von Merck und der Zeitung getroffen hatten[1].

Im Jahr 2014 gab es dann eine Entscheidung des Gerichts[2], dass der Prozess nicht eingestellt, sondern durchgeführt wird.

Im Jahr 2017 dann ein erneuter Versuch von Merck, das Verfahren einzustellen, was aber ebenfalls erfolglos verlief. Bis zum heutigen Tage haben die fleißigen Anwälte von Merck 270 Anträge[3] bei Gericht eingereicht, um das Verfahren zu beenden oder zu mindestens zu verschleppen.

Fazit

Die MMR-Impfung der Firma Merck ist ja eine tolle Impfung! Wenn es stimmt, was die beiden Wissenschaftler berichten, dann wirkt diese Impfung nur mit der vorgeschriebenen Wirkrate im Labor unter entsprechenden, “marketinggerecht modifizierten” Bedingungen.

Dafür kompensiert dieser Impfstoff dann möglicherweise den Mangel an Wirksamkeit mit einer erhöhten Rate an Nebenwirkungen, besonders im Bereich Autismus und neurologischen Entwicklungsstörungen?

Fazit vom Fazit:

Genau diese Impfung brauchen wir in Deutschland für die Impfpflicht, damit die nächsten Masern- und Mumps-Ausbrüche auf die Impfgegner abgewälzt werden können. Und mit der Schaffung von neurologischen Störungen bei Kindern ist Sorge getragen, dass die Patientenzahlen bei der Schulmedizin nicht weniger werden.

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Quellen: