Anfang Juni 2020 informierte die WHO auf ihrer Webseite, was sie unter „Herdenimmunität“ versteht.

In dem “alten Text” wird dem Leser erklärt, dass Herdenimmunität ein indirekter Schutz während einer Infektionswelle sei, die von einer Immunität der Population ausginge, die wiederum erworben wurde entweder durch eine Impfungen ODER durch eine vorausgegangene natürliche Immunisierung durch Infektionen.

Das wiederum heißt, dass nicht infizierte Individuen durch andere, bereits immunisierte Menschen geschützt werden, die die Infektion aufgrund ihrer Immunisierung nicht weitergeben (können). Der Schwellenwert für die Herdenimmunität sei für Covid-19 allerdings nicht bekannt.

In der Neuauflage vom 13. November 2020 hat die WHO ihre Ansichten „modifiziert“. Die Erklärung ist deutlich länger geworden, vielleicht auch, weil die Autoren den Lesern die alten Ansichten nachhaltig und eindringlich auszutreiben versuchen.

Die neue Definition von Herdenimmunität

Es beginnt mit der Behauptung, dass der Begriff „Herdenimmunität“ ein Konzept sei, welches für Impfungen genutzt wird. Und hier ist es dann die Impfung, die die Population vor „einem bestimmten Virus“ schütze, vorausgesetzt der Schwellenwert wird erreicht. Das bedeutet mit einfachen Worten ausgedrückt, dass eine bestimmte Menge an Mitgliedern einer Gesellschaft geimpft werden müssen, um die, die nicht geimpft worden sind, vor einer Infektion zu schützen.

Also, eine Herdenimmunität wird NICHT mehr durch eine natürliche Verbreitung einer Infektion in einer Gesellschaft erzielt?

So direkt hat die WHO sich dann doch nicht erdreistet, eine solche Behauptung aufzustellen. Denn inzwischen weiß jeder, dass eine Infektionen ohne Immunantwort für den Betroffenen den sicheren Tod bedeuten. Also gibt es Immunreaktionen auf Infektionen und damit verbunden muss es dann auch eine Herdenimmunität geben, die mal früher, mal weniger früh einsetzt. Zu Infektionen im allgemeinen hatte ich hier geschrieben: Infektionen: Die Mikroben (Viren, Bakterien, Pilze) sind NICHT das wirkliche Problem

Anstatt sich auf dieses Glatteis zu begeben, behauptet die WHO in ihrem neuen Beitrag, dass die Herdenimmunität erreicht wird, indem man die Menschen vor dem Virus schützt, und nicht indem man sie dem Virus aussetzt!

Und wenn man Menschen vor Viren schützt, dann kann es natürlich zu keiner Immunisierung/Immunreaktion seitens des Immunsystems kommen. Und diese Leistung soll natürlich durch die Impfung übernommen werden.

Wo soll hier der Vorteil sein?

Laut WHO ist eine „natürliche Immunisierung“ gefährlich, da Menschen krank würden. Bei der Impfung dagegen löst sich alles in rosarote Wolken auf, denn die immunisieren ohne die Betroffenen angeblich krank werden zu lassen – zumindest nicht direkt.

Und die auf diese Art und Weise immunisierten (angeblich geschützten) Personen können dann nicht mehr an der Infektion erkranken und auch nicht daran versterben. Und wenn dann ganz ganz viele Menschen geimpft werden, dann gibt es immer weniger Menschen, die infiziert werden können, da die Geimpften sich nicht mehr anstecken können und damit das Virus nicht weitergeben können.

Das klingt logisch, überzeugend und brillant, ist aber (für mich) völlig faslch.

Selbstverständlich benötigt man eine hohe Prozentzahl an Geimpften, um eine Herdenimmunität entstehen zu lassen. Was die WHO unter „hohe Prozentzahl“ versteht, dass wird im Beitrag nicht näher spezifiziert. Ich gehe einmal davon aus, dass hier eine beträchtliche Prozentzahl veranschlagt wird.

Der Maßstab für die Bestimmung, ob jemand immun ist, ist die Zahl der Antikörper, die er nach der Impfung entwickelt. Es wird das Beispiel der Masern erwähnt, die eine 95-prozentige Durchimpfung benötigen, um eine Herdenimmunität zu erreichen.

Zum Schluss heißt es, dass das Erreichen der Herdenimmunität mit sicheren und effektiven Impfungen Krankheiten seltener macht und Leben rettet.

Dazu kann ich nur Folgendes sagen:

Wenn die gegenwärtige Lage nicht so ernst wäre, würde ich dieses Schreiben nicht ernst nehmen. Denn hier wimmelt es nur von “dogmatischen Denkfehlern”, die jeder evidenzbasierten Erkenntnis widersprechen.

Aber eins nach dem anderen…

Was ist denn eine Herdenimmunität?

Dies ist erst mal nur eine Hypothese, für den es einen Grenzwert gibt. Und wenn dieser Grenzwert hoch ausfällt, dann ist dies günstig für die Impfstoffhersteller. Denn die müssen dann viele Impfdosen bereitstellen, um dem Diktat des Grenzwerts für die Herdenimmunität gerecht zu werden.

Die Tatsache, dass es für verschiedene Infektionen verschiedene Grenzwerte zu geben scheint, zeigt bereits, dass diese Hypothese unter Umständen auf wackeligen Füßen steht:

Und auch die Frage, wie viele Immunisierte (gleichgültig ob durch Impfungen oder durch durchgemachte Infektionen) muss es in einer Population geben, damit der Grenzwert für die Herdenimmunität für Covid-19 erreicht wird. Und dazu gibt es wieder mathematische Modelle, die von einer unteren Zahl ausgehen, die bei 60 % liegt.

Das wiederum heißt, dass offensichtlich nur ganz wenige Menschen in dieser „Pandemie“ infiziert waren, da die Mehrzahl der Teilnehmer von serologischen Reihentests keine Antikörper gegen SARS-CoV-2 aufwiesen. Und um diese jetzt zu “schützen”, muss die Impfung her.

Da stellt sich bei mir die Frage, warum bei der jetzt schon seit zehn Monaten andauernden „Pandemie“ zwar laut PCR-„Test“ Millionen infiziert sind, aber nur ein Bruchteil der Bevölkerung bei den serologischen Tests positive Resultate aufweist? Müssten die nicht schon alle längst auf der Intensivstation liegen oder sogar schon verstorben sein?

Wie kann es sein, dass die Leute keine Antikörper haben, aber dennoch gesund bleiben?

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Antikörper, Antikörper, Antikörper

Das ist das Mantra der schulmedizinischen Impfung. Und das ist auch das Mantra der neuen Definition der Herdenimmunität seitens der WHO. Man will mit der Impfung Antikörper erzeugen, obwohl es sich inzwischen erwiesen hat, dass ganz andere Mechanismen im Immunsystem bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 ihren Dienst antreten und eine Erkrankung verhindern.

Hintergrund hierfür ist die zelluläre Immunität, die in dem WHO-Beitrag vollkommen ausgeklammert wird. Selbstverständlich – denn die breite Öffentlichkeit kennt nur Antikörper und Antikörperbildung im Zusammenhang mit den Impfungen. Dass es auch eine zelluläre Immunität gibt, das dürfte den meisten Menschen neu sein. Aber dazu gibt es jetzt bereits eine ganze Reihe an Arbeiten, die gezeigt haben, dass keine Antikörper gebildet werden, auch im Fall einer Infektion, da die zelluläre Immunität bereits das Gros der eingedrungenen Viren hat unschädlich machen können.

Basis hierfür ist, dass vor allem zytotoxische T-Zellen und Killerzellen in der Lage sind, SARS-CoV-2 zu erkennen und zu eliminieren. Das wiederum setzt voraus, dass SARS-CoV-2 vielleicht gar nicht so neu ist, wie immer wieder behauptet wird.

Und die dazu durchgeführten Arbeiten konnten zeigen, dass durchgemachte Infektionen mit den bereits seit Jahrhunderten bestehenden humanen Coronaviren zu einer Kreuzimmunität (Hintergrundimmunität) geführt haben müssen, die die zelluläre Immunität befähigt hat, auch das angeblich neue SARS-CoV-2 als Coronavirus zu erkennen und zu bekämpfen.

Um welche Arbeiten handelt es sich? Hier eine Liste mit einigen Beispielen:

SARS-CoV-2 T-cell epitopes define heterologous and COVID-19-induced T-cell recognition | Research Square  – Über 80 % von 180 Proben, die aus den Covid-19-freien Vorjahren stammten, zeigten Kreuzreaktionen der T-Zellen gegenüber SARS-CoV-2.

Robust T cell immunity in convalescent individuals with asymptomatic or mild COVID-19  – Auch in dieser Arbeit wurde eine Hintergrundimmunität durch T-Zellen ohne Antikörperbildung gezeigt. Und da Personen ohne nachweisbare Antikörper auch über einen längeren Zeitraum nicht erkrankten, schließen die Autoren, dass es sich bei der Hintergrundimmunität um eine langfristige Angelegenheit handeln muss. Und das wäre natürlich auch für die sogenannte „Herdenimmunität“ von großer Bedeutung. Denn ein rascher Abfall von einmal entstandenen Antikörpern ist für die Herdenimmunität, so wie sie von WHO, Schulmedizin etc. propagiert werden, absolut kontraproduktiv. Oder aber man entschließt sich, die Bevölkerung mehrmals im Jahr zu impfen, was sicherlich bei den Impfstoffherstellern die Sektkorken zum Knallen bringt.

Individual variation in susceptibility or exposure to SARS-CoV-2 lowers the herd immunity threshold  – Und wie sieht es mit den 60 % Schwellenwert für die Herdenimmunität aus? Laut Herrn Drosten müssten es sogar 70 % sein. Diese Studie jedoch kommt zu der Ansicht, dass diese Zahlen nur unter idealisierten Bedingungen, also mathematischen Modellen, Bestand haben. Eine große Variationsbreite bei der Immunität der Bevölkerung und auch der Neigung von SARS-CoV-2, Hotspots zu bilden, bewirken, dass der Schwellenwert für eine Herdenimmunität signifikant abnimmt. Dazu gesellt sich noch die Tatsache, dass die so hohen errechneten Schwellenwerte die zelluläre Immunität vollkommen ausgeblendet und nur die Antigene im Fokus haben.

Susceptibility-adjusted herd immunity threshold model and potential R0 distribution fitting the observed Covid-19 data in Stockholm  – Diese Arbeit errechnete einen Schwellenwert von 17 % für den Großraum von Stockholm.

Krank gemacht durch angeblich “gesunde Impfungen”

Ein weiterer Punkt ist die Jubelmeldung seitens der WHO, dass geimpfte Menschen vor einer Infektion geschützt seien. Niemand Geringer als Herr Lauterbach hatte vor laufender Kamera mit besorgniserregender Mine zum Besten gegeben, dass die Impfung hoch effektiv sei, weil sie im Falle einer Infektion vor schweren Verläufen schütze. Da man sich nicht sicher sein könne, ob ein Geimpfter nicht vielleicht doch immer noch infektiös sei, müssten alle “AHA”-Regeln auch weiterhin aufrechterhalten bleiben.

Vielleicht sollte man der WHO und Herrn Lauterbach einmal nahelegen, sich in ihren Aussagen abzustimmen. Denn nur so kann man die Widersprüche im eigenen Lager vermeiden.

Schaut man sich die Zulassungsstudien an, die für die neuen Impfungen von den Firmen Pfizer/BioNTech, Moderna und AstraZeneca veröffentlicht wurden, dann darf man feststellen, dass die absolute Risikoreduktion bei unter 1 % liegt. Und diese „unter 1 %“ bezieht sich auch nur auf infizierte Personen und nicht auf geimpfte Personen. Wie kann man mit so einer mickrigen Risikoreduktion eine Herdenimmunität aufbauen, selbst wenn man ganz fest an deren Existenz glaubt?

Im Nebensatz: Der sogenannte „95-prozentige Schutz“ ist nur eine Zahl für die relative Risikoreduktion. Zum Beispiel gab es bei der Pfizer-Studie 21.750 in der Verumgruppe und die gleiche Anzahl noch einmal in der Placebogruppe. Es traten 8 Fälle in der Verumgruppe auf und 162 in der Placebogruppe. Die Differenz von 154 ergibt 0,71 % absolute Risikoreduktion.

Bei der Berechnung der relativen Risikoreduktion wird die Zahl von 162 Fällen aus der Placebogruppe prozentual in Bezug zu der Reduktion um 154 Fälle gesetzt, die dann 95 % ergibt (100/162 × 154 ergibt 95,06 %). Bei über 43.000 Teilnehmern ist eine absolute Risikoreduktion von unter 1 % ein reines Zufallsprodukt (= statistisch nicht signifikant).

Nach derzeitigem Stand wird weniger als 1 von 100 durch die Impfung geschützt.

Der fehlende Schutz der Impfung scheint dann durch „gesunde Nebenwirkungen“ kompensiert zu werden.

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In der Pfizer-Studie zeigte sich, dass mehr als die Hälfte der geimpften Teilnehmer Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Schüttelfrost bekamen. Moderna teilte in einer Pressemitteilung mit (keine regulär wissenschaftliche Veröffentlichung der Resultate), dass 9 % der Geimpften Myalgien vom Schweregrad 3 erfuhren. Vom gleichen Schweregrad gab es 10 % mit Fatigue.

Pfizer machte dazu folgende Angaben: 3,8 % Fatigue und 2 % Kopfschmerzen mit Schweregrad 3. Was bedeutet Schweregrad 3? Dies sind bereits schwere Nebenwirkungen, die ein normales Leben und normale tägliche Aktivitäten unmöglich machen.

Eine Veröffentlichung der Daten der AstraZeneca-Studie vom 15. August 2020 leugnete erst gar nicht, einem Teil der geimpften Teilnehmer prophylaktisch Paracetamol verabreicht zu haben, um erwartete Nebenwirkungen abzufedern. Und so feiert diese Studie die prophylaktische Gabe sogar noch als Erfolg. Denn die Autoren sahen, dass das Medikament Schmerzen, Fiebergefühl, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Übelkeit hatte senken können. Unter solchen Umständen wäre ich als Teilnehmer lieber in der Placebogruppe…

Und weil die WHO so gebannt auf die Antikörperproduktion starrt, sollte auch die inzwischen in Fachkreisen bekannte Produktion von ADE diskutiert werden, die auch bei der Entwicklung von anderen Impfungen gegen RNA-Viren beobachtet wurde. Es handelt sich dabei um eine durch Impfungen provozierte Produktion von Antikörpern, die aber nicht die eingedrungenen Krankheitserreger eliminieren, sondern deren Wirksamkeit verstärken und die Infektion und seine Symptomatik verschlimmern (ADE = „antibody dependent enhancement“, also „infektionsverstärkende Antikörper“):  Covid-19-Impfung und Immunsystem.

Fazit

Herdenimmunität gibt’s nur noch auf Rezept und in Form einer Spritze. Das sagt jetzt die WHO. Die Impfung schützt vor Infektionen, obwohl sie nicht vor Infektionen schützt, da es auch die WHO war, die verkündet hatte, dass die “AHA”-Regeln auch nach der Impfung weiterhin Bestand haben. Warum eigentlich, wenn alle durch die Impfung so toll geschützt sind? Wenn nach der Impfung keiner mehr den anderen infizieren kann?

Au weia…

Was soll man denn noch sagen (dürfen)? Nicht WHO-konforme Aussagen sollen ja neuerdings alle zensiert werden. Zum Beispiel bestätigt dies die CEO von Youtube. Und gerade auf youtube wird seit Monaten massiv gelöscht! Selbst der Account von Professor Bhakdi wurde gelöscht: https://www.yamedo.de/blog/bhakdi-der-geaechtete/

Und wenn man sich jetzt noch anschaut wie die WHO bereits die Kriterien für die Pandemie änderte (https://naturheilt.com/blog/who-aenderte-pandemie-kriterien/), muss man nur noch 1 und 1 zusammenzählen.

Und schaut man noch, WER die WHO finanziert: https://renegraeber.de/blog/bill-gates-finazierungen/

Um was geht es also wirklich?

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