Seit Beginn der ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 hat sich die Zahl der an Hunger leidenden Menschen weltweit um 18 % erhöht. Diese Statistik legte die UN im Juli 2021 vor. Neben anderen Krisen und katastrophalen Ereignissen sind die gesammelten Anti-Corona-Instrumente offenbar Schuld daran, dass immer mehr Menschen viel zu wenig zu essen haben.

Die Fachleute der UN haben herausgearbeitet, dass von 2019 auf 2020 durch den Lockdown rund 80 bis 130 Millionen Hungernde auf dem Erdball hinzugekommen sind. UNICEF-Mitarbeiter rechnen mit 10.000 Kindern, die durch die direkten Folgewirkungen des Lockdowns verhungern.

Daneben sind laut Weltbank-Experten 150 Millionen Menschen an das Existenzminimum gedrängt worden, die ohne den Lockdown ein zumindest auskömmliches Leben hätten führen können.

Im Jahr 2020 litten insgesamt 720 bis 810 Millionen Menschen an Hunger. Der Schwerpunkt dieses wachsenden Ernährungs-Problems liegt in Afrika, wo rund 280 Millionen Menschen kaum zu essen haben, also 45 Millionen mehr als noch 2019. 420 Millionen Hungernde gab es 2020 in Asien und 60 Millionen in Südamerika.

Dabei soll die Quote der “nur“ unterernährten Menschen laut Welthungerhilfe seit 2018 gleich geblieben sein: Die Zahl beläuft sich auf 8,9 % der Weltbevölkerung, das sind 690 Millionen.

Darunter sind 47 Millionen Kinder, deren Entwicklung durch Mangelerscheinungen gestört ist. 2018 erreichten 5,3 Millionen Kinder nicht ihren 5. Geburtstag. Diese permanente Schreckens-Bilanz der Unterernährung blieb seitdem auf demselben Niveau. Dahingegen ist die Anzahl der ständig und schwer Hungernden seitdem gestiegen.

Matthias Mogge befürchtet, dass durch die wirtschaftlichen Konsequenzen des Lockdowns die Zahl der Hungernden künftig doppelt so hoch sein wird wie vor der Pandemie. Grund dafür ist nach Ansicht des Generalsekretärs der Welthungerhilfe wohl der Zusammenbruch lokaler Märkte, die nicht mehr stattfinden durften. Infolgedessen ließen die Bauern ihre Felder brachliegen, weil sie ihre Feldfrüchte nicht mehr hätten verkaufen können.

Falls Sie jetzt anfangen “gegenzurechnen” wie viele Leben durch die Lockdowns gerettet wurden und was die Lockdowns brachten, werden Sie überrascht sind wie die Belege und Fakten zu diesen “Lockdowns” aussehen:
https://www.yamedo.de/blog/lockdown-studien-meinungen/

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Die Preise für die knappen Lebensmittel in betroffenen Ländern steigen ins Astronomische und Menschen mit Mikro-Einkommen können diese Preise kaum bezahlen. Oder: sie müssen 80 % bis 90 % ihres ohnehin geringen Verdienstes für Nahrung ausgeben und werden dadurch obdachlos.

Das hehre Ziel der UNO, den Hunger in der Welt bis 2030 abzuschaffen, kann unter diesen “Pandemie-Lockdown-Bedingungen” kaum noch gehalten werden. Dass die UN-Gipfel-Konferenz für Ernährungs-Systeme im September 2021 die aktuelle Problematik ins Auge fasst, ist kaum zu erwarten. Denn statt regional angepasste und auch auf den Lockdown abgestimmte Lösungen zu suchen, setzen die Verantwortlichen auf High-Tech-Strategien für die Landwirtschaft.

Solche Maßnahmen brauchen nicht nur Zeit für die Umsetzung, sondern nützen oft den großen Konzernen mehr als den einheimischen Bürgern. Zudem sind die industriellen Methoden in der Landwirtschaft weder nachhaltig, noch klimafreundlich.

Wie der Lockdown auch bei uns zum Ernährungs-Problem wird

Doch nicht nur in den gering industrialisierten Ländern wird der Lockdown zum Ernährungs-Problem. Auch in Deutschland spüren wir die Folgen der Corona-Maßnahmen auf unseren Brotkorb.

Der Chef von „foodwatch“, Martin Rücker, hat einen bemerkenswerten Gastbeitrag bei T-Online[1] veröffentlichen dürfen. Und ich finde es bereits bemerkenswert, dass die Webseite von T-Online derart kritische Töne duldet.

Der Beitrag wurde bereits am 11. April 2020 veröffentlicht. Herr Rücker geht in diesem Beitrag auf die Auswirkungen des Lockdowns in Bezug auf die Nahrungsmittelversorgung in Deutschland ein. Denn auch hier hat sich einiges geändert, und zwar zum Negativen.

Denn mit dem Lockdown und dem künstlich erzeugten „Berufsverbot“ für große Teile der Bevölkerung werden zwei Effekte erzeugt, die zusätzliches Leid über die Betroffenen hereinbrechen lässt.

Zunahme von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit

Erstens kommt es zu einer signifikanten Zunahme von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Über 10 Millionen Menschen in Deutschland sind in Kurzarbeit. Selbst in der Finanzkrise 2009 waren es “nur” 3,3 Millionen Menschen.

Damit verbunden sind Lohnausfall beziehungsweise Lohnkürzung. Denn die Zwangsmaßnahme beinhaltet keine Kompensation für die finanziellen Verluste der Bevölkerung.

In der ARD Tagesschau vom 11.4.2020 sagte der Ministerpräsident Baden-Württembergs, dass die gesamte Bevölkerung für die Finanzspritzen bezahlen müsse und: “Die meisten Menschen werden nach der Corona-Krise erstmal ärmer sein.
Und am 12.4.2020 war im Spiegel zu lesen, was mir seit Beginn der Corona-Krise klar war: “In der Wirtschaft droht eine Konzentration zugunsten der Großkonzerne. Das ist schlecht für die Verbraucher.”

Das Nahrungsmittelangebot wird knapper

Nach dem Gesetz von „Angebot und Nachfrage“ werden Lebensmittel teurer. Laut Martin Rücker sind die Preise für frisches Obst im März um rund 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Preisvergleich für Gemüse zeigt eine Steigerung von rund sechs Prozent.

Die Leute haben also heute weniger Geld beziehungsweise überhaupt kein Geld zur Verfügung und müssen damit für sich noch teurere Lebensmittel als sonst üblich kaufen. Wie geht dies zusammen? Überhaupt nicht!

Das, was als Billigware unter den Nahrungsmitteln angeboten wird, ist infolgedessen innerhalb kürzester Zeit aus den Regalen verschwunden. Nur, was billige Nahrungsmittel für den Organismus bedeuten, das habe ich versucht hier zu beschreiben: Billige Nahrungsmittel teuer bezahlt – und zwar mit Ihrer GESUNDHEIT.

Die damit einhergehende schlechte Ernährung (Mangelernährung) gerade für Kinder dürfte nach allen bisher gemachten Erfahrungen einen extrem negativen Einfluss auf das Immunsystem haben. Körperliche und geistige Entwicklungsstörungen sind hier vorprogrammiert.

Aber ich bin mir sicher, dass diese negativen (und völlig absehbaren Folgen) bei den Maßnahmen der Regierungen in Deutschland hinreichend berücksichtigt wurden.

Deshalb warnt Martin Rücker: „Die Coronakrise droht zu einem Programm für Ernährungsarmut zu werden“.

Ernährungsarmut in Deutschland?

Dieser Komplex von Entwicklungen und Gegebenheiten betrifft vor allem Kinder. Aber auch Obdachlose und Rentner mit magerer Rente sind hart betroffen. Kinder aus Familien mit geringem Einkommen kamen bislang wenigstens in den Genuss eines kostenlosen Mittagessens, sei es in der Schule oder im Kindergarten – nur die sind immer noch weitgehend geschlossen. Und damit ist auch das kostenlose Essen ersatzlos gestrichen.

Und die Obdachlosen und finanzschwachen Rentner waren häufig auf Mittagstafeln und andere karitative Einrichtungen angewiesen. Auch die sind im Rahmen des Lockdowns geschlossen. Damit gilt das, was für die Kinder gilt, auch für diese Bevölkerungsgruppe.

Aber auch der „große Rest“ der Bevölkerung wird sich unter diesen Umständen kaum noch Gedanken machen, ob das, was es heute Mittag auf dem Mittagstisch gibt, gesund, frei von Pestiziden, organisch gewachsen oder sonst wie den Anforderungen einer gesunden Ernährung entspricht, ist. Viele werden einfach nur froh sein, dass es im Magen etwas gibt, was er verdauen kann.

Die staatliche Hilfe kommt sofort…

Niemand kann behaupten, dass der Staat sich nicht während des Lockdowns geregt hätte. Das hat er nämlich. Immerhin sind innerhalb weniger Tage eine Reihe von „Milliardenpaketen geschnürt worden“ (woher die wohl all diese vielen Schnüre hatten?). Wo es früher hieß, dass der Staat knapp bei Kasse sei, ist dies heute unter Corona offensichtlich kein Thema mehr. Nur, wer ist der Nutznießer dieser „Milliardenpakete“?

Na, auf keinen Fall die Bevölkerung. Die wird sich selbst überlassen. Die, die durch Steuerzahlungen diese Milliarden erst ermöglicht haben, finanzieren über den Staat, der sie in den Hunger schickt, das Überleben von Industriezweigen, auf dass diese keinen „Hunger“ erleiden.

Hier allein zeigt sich schon, welche Prioritäten der Staat seiner Bevölkerung beimisst. Der Staat als Anti-Robin-Hood, der das Geld von den Armen nimmt und es an die Reichen verteilt.

Da ist es dann auch nur folgerichtig, dass der Staat der notleidenden Pharmaindustrie mit Milliarden für die Entwicklung von Impfstoffen unter die Arme greift und nachher nochmal Milliarden für die Impfstoffe für die Beschaffung bezahlt.

Und weil dann so viel Geld ausgegeben wurde, soll dann auch jeder die Spritze bekommen – möglicherweise als Zwangsimpfung? Natürlich alles (wieder) im Namen der “Volksgesundheit”. Tja… Auch hier sind der Wille und das Wohl des Volkes (was eigentlich laut Verfassung die oberste Priorität sein sollte), wahrscheinlich nur ein Hindernis, welche durch weitere Zwangsmaßnahmen und andere fragwürdige Maßnahmen zur Seite geräumt werden müssen.

Fazit

Klimakrise, Heuschreckenplagen, Wetterkatastrophen und dazu zu noch immer mehr Kriege und organisierte Kriminalität. Zu dieser Gemengelage gesellt ich die Corona-Krise noch hinzu und mit ihr das von Menschen gemachte Problem des Lockdowns, bestenfalls wenig und meistens NICHTS brachten[2]. Die hungerfreie Erde ab 2030 können wir wohl ganz vergessen.

Und in Deutschland? Zuerst gab es kein Geld, jetzt unter Covid-19 gibt es viel Geld. Man fragt sich sofort, woher das Geld plötzlich kommt? Man muss sich auch fragen, wer kommt in den Genuss? Und man kann sich nur die Antwort geben, dass es wieder mal die Falschen sind, die überreich beschenkt werden.

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Der Beitrag wurde im Mai 2020 erstmalig veröffentlicht und am 22.8.2021 mit aktuellen Daten ergänzt und überarbeitet.

Quellen: