Die richtige Auswahl für einen Treppenlift
Während wir heute fast schon mit Werbung für “Altersvorsorge” überschüttet werden, denkt jedoch kaum jemand über die anderen Alltagsprobleme im Alter nach, neben der finanziellen Situation.
Immer mehr Menschen, gleich ob jung oder alt leiden z.B. durch Krankheit, Unfälle, etc. an einer enigeschränkten Bewegungsmöglichkeit. Da kann das Treppensteigen leicht zum Abenteuer, wenn nicht sogar zur unüberwindbaren Hürde werden.
Nicht selten werden hierdurch Umbauten, die Unsummen kosten oder sogar der Umzug nötig. Für viele Menschen ist dies ein Schreckens-Szenario; raus aus der gewohnten Umgebung, weit entfernt von Freunden und der eigenen Familie…
Glücklicherweise hat die Technik in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht und die ersten Treppenlifter sind ausgereift. Es gibt sie in vielen verschiedenen Arten mit diversen Ausstattungen. Für die Wahl des Lifters ist zuerst einmal entscheidend, wie “beweglich” die Person ist, für die der Lifter gedacht ist. Und wie die Treppe beschaffen ist, die überwunden werden muss (gerade, kurvig, schmal, breit, innen, außen, …).
In der Regel wird ein Treppenlift an der Wand entlang der Treppe installiert. Dies ist gerade bei schmalen und steilen Treppen der Fall. Für kurvige Treppen gibt es spezielle Lifter, die unterschiedliche Steigungs- und Neigungswinkel ausgleichen können. Treppenlifter für gerade verlaufende Treppen hingegen verbleiben immer in derselben Position.
Diese Systeme bestehen immer aus den gleichen Komponenten: es gibt einen Sitz oder für Rollstuhlfahrer eine Plattform, einen Antrieb (je nachdem Akku- oder elektrisch betrieben). Dazu sind aber noch weitere Teile erwerblich, welche den Lifter komfortabler und sicherer machen, wie z.B. Armlehnen, Rückenlehnen oder ein Gurt.
Ein wichtiges Kriterium spielt hierbei auch das Körpergewicht der Person, welche den Treppenlift nutzen möchte. Generell haben diese fest installierten Systeme jedoch den Vorteil, dass sie von ihrem Besitzer ganz leicht, ohne fremde Hilfe, bedient werden können.
Gerade Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können schnell an Treppen scheitern. Hierfür gibt es mobile Lifter, die mit Hilfe einer weiteren Person leicht montiert bzw. genutzt werden können. Ihr Vorteil liegt eindeutig in dem günstigeren Preis. Hier lohnt sich ein Vergleich, welches System sich besser an die eigenen Bedürfnisse anpasst.
Zu guter letzt noch ein paar Tipps zum Thema Treppenlifter
Ein Lifter fällt nicht unter die Hilfsmittel, welche die Krankenkassen gesetzlich bedingt finanzieren müssen. Da ein Treppenlifter jedoch eine recht hohe finanzielle Belastung darstellt, empfiehlt es sich, dass Sie sich frühzeitig erkundigen, ob Ihre Krankenkasse einen Trepppenlifter finanziert oder Ihnen zumindest einen Zuschuss gibt.
Mittlerweile gibt es einige Firmen, die gebrauchte Treppenlifter anbieten. Diese werden in den eigenen Werkstätten generalüberholt und aufbereitet. Hier ist jedoch zu beachten, dass die meisten Treppenlifter “Unikate” sind, da sie speziell auf Ihre Treppe angepasst werden. Hier sollten Sie also besser zweimal hinschauen.
Einen guten Anbieter erkennen Sie daran, dass er Ihnen anbietet, einen seiner Treppenlifter bei einem anderen Kunden “im Einsatz” zu sehen und sich über die Qualität des Lifters selbst zu überzeugen.
Er wird Sie dafür auch von zuhause aus abzuholen. Hierbei besteht dann auch die Möglichkeit, dem Kunden Fragen zu stellen. Ein seriöser Anbieter wird sie in aller Ruhe beraten und nicht darauf drängen, dass Sie etwas unterschreiben sollen.
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Beitragsbild: KI generiert