Medikamente der „Schulmedizin“ gegen Allergien

Die klinische Medizin (auch „Schulmedizin“ genannt oder Allopathie) kennt verschiedene Mittel bei einer Allergie, die auch unterschiedliche Wirkungen haben:

Antihistaminika blockieren das Histamin im Gewebe.

Mastzellstabilisatoren verringern die Histaminausschüttung.

Leukotrien-Antagonisten blockieren andere entzündungsfördernde Botenstoffe.

Betamimetika, Theophyllin und Ipratropiumbromid erweitern die verengten Bronchien.

Kortison hemmt die allergische Entzündungsreaktion.

Am bekanntesten sind natürlich die Antihistaminika und das Kortison.

Mehr zu Antihistaminika finden Sie hier.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Heilpraktiker: Allergie alternativ therapiert

Im Mittelpunkt der Alternativtherapie bei Heilpraktikern und auch Ärzten, die mit alternativen Therapien arbeiten, stehen meistens energetische Messverfahren im Mittelpunkt.

Alternativtherapien gehen den Ursachen auf den Grund

Eine Alternativtherapie kann aber wie auch die „alternativen“ Blutuntersuchungen lediglich als Hinweisdiagnostik dienen.

Eine tatsächliche Allergie mit Erhöhung des IgE-Werts lässt sich damit nicht feststellen.

Trotzdem haben die alternativen Verfahren durchaus ihre Berechtigung: So können sie z. B. die Notwendigkeit eines RAST-Test oder RIST Test anzeigen. Gar nicht so selten liefern sie auch sachdienliche Hinweise auf das gesuchte Allergen. Diese sollten jedoch mit den genannten zuverlässigen Methoden bestätigt werden.

Und nicht zuletzt können naturheilkundliche Testverfahren zur ergänzenden Verlaufskontrolle Ihrer Allergie-Behandlung dienen, ganz besonders dann, wenn gleichzeitig Ihr Darm saniert wird.

Lesen Sie mehr zu den Verfahren der alternativen Allergiediagnostik.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Vitalstoffe und Vitamine in der Allergie-Therapie

Eine eiweißarme, obst- und gemüsebetonte Ernährung ist das A und O jeder Allergietherapie.

Aber leider können Sie als Allergiepatient in der Regel nicht genug der wichtigen Vitalstoffe und Vitamine über Ihre Ernährung zu sich nehmen.

Hier sind Vitalstoffpräparate eine unverzichtbare Ergänzung.

Neben Kalzium und Zink, von denen Sie wegen des Verzichts auf tierische Lebensmittel jetzt nur wenig aufnehmen, brauchen Sie Extragaben an verschiedenen Antioxidantien.

Auch ein Vitamin-C-Bad kann Ihnen helfen, weil die dabei über die Haut aufgenommene Ascorbinsäure das Histamin sehr gut bindet.

Das Vitamin-C Bad – eine schnelle und gute Soforthilfe

Bei einer akuten Allergie, z. B. einem Heuschnupfen, sollten Sie an 2 bis 3 Tagen hintereinander ein Vitamin-C-Bad zur Histamin-Bindung nehmen.

Dazu geben Sie 3 gehäufte EL Ascorbinsäure (Pulver) auf ein Vollbad.

Die Badetemperatur sollte um 35 °C liegen, die Badedauer 20 Minuten nicht übersteigen. Tupfen Sie sich nach dem Bad nur vorsichtig ab und ruhen Sie ca. 1/2 Stunde im Liegen.

Unser Tipp: Vitamin C kann Ihre Haut austrocknen. Dagegen hilft eine hypoallergene, ph-neutrale Körperlotion aus der Drogerie.

Unterstützen Sie außerdem Ihre Therapie durch die bestmögliche Vermeidung „Ihres” Allergens.

Diese Vitalstoffe und Pflanzen wirken bei einer Allergie unterstützend:

Die Antioxidantien Vitamin C und E, Beta-Carotin, Selen sowie Zink lindern die Entzündung und sorgen für eine gesunde Regeneration der Immunzellen.

Auch Fischöl-Kapseln enthalten reichlich heilungsfördernde Omega-3-Fettsäuren.

Zink und Kalzium verhindern die übermäßige Histaminausschüttung.

Die Aminosäuren Glutamin, Cystein und Methionin fördern die Erholung der Darmschleimhaut.

Mariendistel und Löwenzahnwurzel helfen der Leber beim Abbau von Giften.

Brennnessel, Goldrute und Bittersüß verbessern die Toxin- und Säureentfernung aus dem Gewebe.

Mein Tipp: Überlassen Sie die Zusammenstellung und Dosierung der Mittel und Vitalstoffe einem Therapeuten, da ein Zuviel Ihren Stoffwechsel überlasten kann.

verwandte Themen sind: Vitamine auf Vitalstoffmedizin

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.4.2015 aktualisiert.

Tipps um Ihrem Allergen am besten aus dem Weg zu gehen

  1. Pollen fliegen in ländlichen Gebieten vorzugsweise am frühen Morgen. In der Stadt kommen sie dagegen wegen der Aufwinde über der dichten Bebauung erst am Abend. Berücksichtigen Sie diese Zeiten beim Wäscheaufhängen und Wohnungslüften.
  2. Bewahren Sie Ihre Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer auf.
  3. Lassen Sie feuchte Wände sanieren. Auch Entfeuchter (in jedem Baumarkt für ca. 40 € erhältlich) leisten gute Dienste, z. B. im Keller.
  4. Schimmelpilze im Bad! Vermeiden Sie durch sofortiges Lüften sowie Trockenreiben von Dusche, Waschbecken und Badewanne die Bildung von Schimmelpilzen. Achten Sie dabei besonders auf Ritzen und Fugen. Heizen Sie Ihr Badezimmer ordentlich! Die Sporen, die diese Pilze absondern sind extrem gesundheitsschädlich und allergiefördernd.
  5. Achtung! Auch Honig und Blütenpollenprodukte können „Ihr” Allergen enthalten und somit Ihre Allergie unterhalten.

Nun: diese Allergen-Vermeidung ist nicht gerade alternative Medizin… ich habe diesen Punkt aber hier angesiedelt, da diese Massnahmen „eigentlich“ naturheilkundlicher Art sind.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Effektive Methoden zur Stärkung des Immunsystems: Von Enderlein-Therapie bis Akupunktur“

Diese Verfahren haben sich zur Stärkung des Immunsystems besonders bewährt:

Die Therapie nach Prof. Dr. Enderlein (auch als Sanum-Therapie bekannt, nach der Arzneimittelfirma Sanum-Kehlbeck)

Jeder Allergiepatient braucht zur Immunstärkung eine maßgeschneiderte Therapie.

Es gibt somit nicht: DIE Immunstärkungstherapie…, deswegen lächliche ich meist, wenn mich zum Beispiel jemand nach DEM alternativen Heuschnupfenmittel fragt.

So kann es sein, dass oft mehrere Therapieverfahren nacheinander oder nebeneinander eingesetzt werden sollten, wie z. B. zuerst ein Heilfasten, um den Darm und das Immunsystem zu entlasten und danach eine mehrmonatige Enderleintherapie, Spenglersan- oder mikrobiologische Therapie, um die übersteigerte Abwehr „umzuerziehen”.

Es kann aber auch durchaus sein, dass man „nur“ mit klassischer Homöopathie zu behandeln braucht.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Die Cortisontherapie kann zuverlässig fast jede Allergie und Entzündungsreaktion „in Schach“ halten.

Ich weiß, dass unter Heilkundigen und auch von Patienten viel gegen das Kortison „gewettert“ wird, was vor allem an der Langzeiteinnahme von Cortison lag, die die bekannten schwerwiegenden Nebenwirkungen hervorbrachte.

Aber wir sollten nicht vergessen, dass Cortison ein segensreiches Medikament ist und viele Leben gerettet hat – dies trifft vor allem auf Akutfälle zu.

Bei chronischen Erkrankungen ist es jedoch in Verruf geraten, weshalb Cortison heute vorwiegend lokal angewendet wird, z. B. als Spray bei Pollenallergie, Dosieraerosol bei Asthma oder als Salbe bei Ekzemen. Über einige Probleme der Cortisontherapie hatte ich übrigens auch in meinem Beitrag: „Die Leiden mit der Kortisonspritze („killing me softly“)“, berichtet.

Trotzdem halte ich eine Abwägung von Nutzen und Risiken bei langfristiger Anwendung für nötig, denn es gibt Alternativen.

Kortison bei Asthma

Bei einem akuten allergischen Asthma-Anfall werden so genannte kurzwirksame Betamimetika (z. B. Berotec®) als Notfallspray verabreicht. Diese Wirkstoffe erweitern die Bronchien. Bei sehr schwerem allergischen Asthma werden lang wirksame Betamimetika zur Anfallsvorbeugung sowie ein Kortisonspray zur Hemmung der allergischen Entzündung gegeben. Wer Betamimetika nicht gut verträgt, kann Ipratropiumbromid (z. B. Atrovent®) nehmen. Zur Erweiterung der Bronchien dient auch der Wirkstoff Theophyllin.

Alle Medikamente mit Ausnahme einzelner Antihistaminika und Cromoglycinsäurepräparate sind verschreibungspflichtig und werden daher von den Krankenkassen bezahlt.

Häufig sehe ich auch, dass Patienten die verordnete Medikamente in der falschen Reihenfolge einnehmen – zum Beispiel: wenn Ihnen Ihr Arzt ein Cortisonspray und ein bronchienerweiterndes Medikament verordnet hat, sollten Sie zuerst das bronchienerweiternde Mittel anwenden. So kann das Kortison, das Sie einige Minuten später nehmen sollen, besser in die tieferen Atemwege gelangen. Aber das sind eigentlich Dinge, die Ihnen Ihr Arzt gezeigt haben sollte.

Kortison bei entzündlichen Gelenkerkrankungen

Kortison ist auch ein gängiges Mittel zur Behandlung von Schmerzen bei chronischen Gelenkentzündungen. Besonders bei Arthrose wird Kortison direkt ins Gelenk gespritzt. Dieses Intraartikuläre Corticosteroid-Injektionen (IACS) können jedoch mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sein.

Die Schmerzlinderung verleitet den Patienten zu einer Überlastung des Gelenkes, wodurch weitere Schäden entstehen können. Typisch ist hier die subchondralen Insuffizienz-Frakur. Nekrosen führen zu Knochenschwund und die Arthrose schreitet schneller voran. Eine Gelenk-Endoprohehse ist in vielen Fällen eher erforderlich, wenn Kortison ins Gelenk appliziert wurde.

Eine Studie mit 459 Teilnehmern beziffert diese Risiken auf 8 % aller Fälle. Die Arbeit weist auf die Gefahren von Kortison bei Arthrose hin, ohne einen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis zu liefern. Die Autoren betonen aber, dass Orthopäden besser geschult werden müssen, um Gelenke zu erkennen, die für die Nebenwirkungen des Kortikosteroids besonders empfänglich sind. Mit bildgebenden Verfahren können Spezialisten die gefährdeten Gelenke identifizieren.

Ich persönlich bin kein Fan der hier soeben besprochenen Mittel und würde immer die Alternative Therapie bevorzugen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 13.08.2020 aktualisiert.

Histamin und Montelukast bei Allergie

Die beiden Wirkstoffe Dinatriumcromoglycinsäure (DNCG, z. B. Vividrin Nasenspray®) und Nedocromil (z. B. Tilade®) verringern die Histaminausschüttung, indem sie die Membran der Mastzelle verstärken.

Histamin und Montelukast – Helfer bei Allergien?

Sie heißen deshalb Mastzellstabilisatoren. Zur Verfügung stehen Nasen- und Asthmasprays, Augentropfen, Tabletten und Kapseln. Ihre volle Wirkung setzt erst nach einigen Tagen ein. Daher müssen Sie vor Beginn der Pollenflugzeit mit der Anwendung beginnen.

Das derzeit neueste Asthmamittel, das auch bei allergischem Asthma hilft, ist der Wirkstoff Montelukast, ein so genannter Leukotrien-Antagonist. Diese Substanz blockiert Botenstoffe aus der Gruppe der Leukotriene, die ebenfalls von der Mastzelle ausgeschüttet werden und ähnlich wie Histamin wirken. Das Medikament, z. B. Singulair® , wird als Tablette einmal täglich eingenommen.

Die Einnahme als Tablette erscheint vielen Patieten und Ärzten als sinnvoll und angenehm, doch über die Langzeitwirkung des Medikaments ist noch zu wenig bekannt. Es scheint so, dass das „alte“ Theophyllin in der Therapie wirkungsvoller und dessen Nebenwirkungen wesentlich besser erforscht und bekannt sind.

Ich empfehle nichtsdestotrotz sowieso eine biologische Therapie des Asthma – als auch von Allergien.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Eine bekannte und unbeliebte Nebenwirkung: Antihistaminika-Müdigkeit – sollten sie nicht außer Acht lassen

Antihistaminika sind die am häufigsten verordneten Allergie-Medikamente.

In den letzten drei Jahren sind zu den bisher bewährten Antihistaminika einige neue Medikamente hinzugekommen.

Sie blockieren die Histaminbindestellen im Gewebe (H1-Rezeptoren) und verhindern damit die typischen Histaminwirkungen wie Nies- und Juckreiz, Schwellung der Schleimhäute in den Atemwegen sowie Quaddelbildung der Haut. Die Präparate stehen als Tabletten, Tropfen, Nasentropfen, Salben oder Injektionen zur Verfügung.

Die Antihistaminika der älteren Generation, wie z. B. der Wirkstoff Dimetinden (Fenestil®), machen sehr müde – besonders wenn sie eingenommen werden. Bei den neuen Wirkstoffen, z. B. Cetirizin (Zyrtec®, Cetirizin Hexal®, Cetirizin AZU® oder Cetil®), ist dies jedoch nicht mehr so stark ausgeprägt.

Tipp: Wenn Sie aufgrund Ihrer Beschwerden schlecht schlafen, wählen Sie ein Präparat der älteren Generation. Brauchen Sie jedoch einen klaren Kopf empfehle ich generell die neuen Wirkstoffe.

Wie dem auch sei: Ich favorisiere sowieso bei den allermeisten Allergien eine biologische Therapie (Naturheilkunde oder Alternative Medizin). Da tritt Antihistaminmüdigkeit erst gar nicht auf…

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Kurzzeitiger Einsatz von Antihistaminika

Antihistaminika blockieren die Bindestelle des Histamins im Gewebe, sodass der Botenstoff seine entzündungsfördernden Informationen nicht weitergeben kann. Die Allergie wird somit „abgeblockt“.

Die beste Methode, um allergische Beschwerden zu verhindern, ist das Meiden des Allergens (Allergenkarenz).

Doch das ist einfacher gesagt als getan. Denn dazu muss das Allergen erst einmal identifiziert sein. Und selbst bekannte Allergene lassen sich nicht immer vermeiden. Das beste Beispiel sind die Pollen, die sogar durch Fensterritzen in die Wohnung eindringen können.

„Schulmedizinische“ Medikamente können die Allergiesymptome leider nur unterdrücken. Das ist aus naturheilkundlicher Sicht nicht sinnvoll, da keine wirkliche Heilung erfolgt.

Ein kurzzeitiger Einsatz von Antihistaminika ist bei schweren Beschwerden jedoch durchaus gerechtfertigt, um Körper und Seele eine „Erholungspause“ zu gewähren.

Wie alternative oder naturheilkundliche Medikamente mit Antihistaminika am besten (oder überhaupt) kombiniert werden sollten, sollte ein Therapeut, der sich damit auskennt, zusammen mit Ihnen entscheiden.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Gleich vorweg: Die besten Heilungstendenzen bestehen, wenn Ihre Allergie nicht länger als seit zwei Jahren besteht.

Die Allergie-Desensibilisierung  (auch spezifische Immuntherapie (SIT) oder auch Hyposensibilisierung genannt), ist bisher das einzige Verfahren der Schulmedizin, welches daran ansetzt, die Allergie (nämlich die Überempfindlichkeit des Immunsystems), direkt zu beseitigen.

Das Ziel der Hyposensibilisierung besteht darin, das „iritierte“ Immunsystem Schritt für Schritt an seinen „persönlichen Gegner” zu „gewöhnen“, so dass das Immunsystem nicht mehr mit einer Allergie reagiert.

Bei der Desensibilisierung werden stark verdünnte Lösungen des betreffenden Allergens in einer genau festgelegten Reihenfolge unter die Haut injiziert oder (zum Beispiel bei Kindern), als Tropfen unter die Zunge getropft.

Misserfolge der Allergie-Desensibilisierung

Als die Desensibilisierung in den 90er Jahren populär wurde, glaubten viele das Ende der Allergien sei so gut wie sicher; es wurde fast gegen alles desensibilisiert…

Aus meiner Erfahrung erscheint die Allergie-Desensibilisierung nur hilfreich, wenn man nicht gegen zu viele Stoffe allergisch ist.

Beispiel: Wenn Sie nur gegen Birkenpollen und Haselnuss allergisch sind, sind die Erfolgsaussichten relativ gut. Wenn Sie jedoch gegen mehrere Stoffe allergisch sind, z.B. mehrere Gräser, Bäume, Katzen und Hausstaub, so rate ich allen immer von der Hyposensibilisierung ab, weil die Erfolgsaussichten relativ niedrig sind.

Und auch immer mehr Allergologen haben dies erkannt und empfehlen soweit wie möglich auf die Allergenvermeidung zu setzen und ansonsten Medikamente anzuwenden.

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Hier eine Aufzählung von Problemen, bei denen Misserfolge der Desensibilisierung zu erwarten sind:

• Allergie gegen Tierhaare
• Milben-Allergie
• Schimmelpilz-Allergie
• Nahrungsmittel-Allergie
• langes Bestehen der Allergie
• Kreuzallergie
• schwere Lungenerkrankungen
• chronische Darmerkrankungen

Nach meiner Erfahrung hat die Naturheilkunde und Alternativmedizin, nebenwirkungsärmere und wirkungsvollere Therapien anzubieten.

Diese sind (für mich) so überzeugend, dass diese die Standardtherapie sein sollten…

Zum Beispiel kann ausgerechnet bei einem lange bestehenden Heuschnupfen die Hyposensibilisierung zu einem „Etagenwechsel“ in die Bronchien führen – also genau das, was die Desensibilisierung ja eigentlich nicht will.

Solche „Nebenwirkungen“ sind jedoch im Einzelfall nicht vorherzusehen. Ich empfehle daher immer die biologische Therapie….

Wann ist eine Desensibilisierung sinnvoll?

Je nachdem wen Sie fragen, erhalten Sie verschiedene Antworten. Ein Arzt, der die Alternativen gar nicht kennt oder sowieso ablehnt, kann ihnen da ebensowenig weiterhelfen, wie ein Heilpraktiker, der Cortison & Co. auch nur verteufelt.

Neutrale Information ist also gefragt. Und die versuche ich Ihnen ja hier auf meiner Webseite zu liefern. Natürlich bin ich etwas voreingenommen zugunsten der Naturheilkunde…

Also: Wann ist die Allergie Desensibilisierung sinnvoll?

• Das Allergen wird zweifelsfrei durch Blut- und evtl. Provokationstests unter Notfallbereitschaft nachgewiesen.
• Bei einer Insektengift-Allergie findet die erste Behandlung immer in der Klinik statt.
• Injektionen und Tropfen werden immer vom Arzt gegeben und nicht von einer Helferin, damit bei Reaktionen SOFORT reagiert werden kann.
• Nach der Injektion bzw. Tropfeneinnahme bleiben Sie mindestens noch eine halbe Stunde zur Beobachtung in der Praxis oder Klinik.
• Während der Beobachtungszeit ist der Arzt immer erreichbar und / oder erkundigt sich zwischendurch nach Ihrem Befinden.
• Nach Beendigung der Therapie erfolgt neben der Bestimmung des IgE-Spiegels (Bluttest) ein gezielter Provokationstest, z. B. ein Wespenstich.

Nur unter diesen Voraussetzungen ist eine Allergie-Desensibilisierung sicher und auch vertretbar.

Die zum Teil erheblichen Kosten für Behandlung werden leider nicht von allen Krankenkassen übernommen. Klären Sie also vorher die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenkasse.

Und damit wären wir wieder bei den Alternativen: diese sind in der Regel meist wesentlich günstiger.


Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.