Alternative Allergietests

Es gibt in der Alternativmedizin verschiedene Allergie-Diagnose-Methoden, die bei einer Allergie angewendet werden können.

1. Energetische Allergietest-Verfahren

2. Alternativer Allergie-Bluttest

  • Dunkelfeldmikroskopie
  • Lymphozytentransformationstest
  • Blutkristallanalyse

3. Alternativer Stuhltest

  • Histamin
  • sekretorisches IgA (sigA)

Wählen Sie alternative Testverfahren als Ergänzung. Zur abschließenden alleinigen Erfolgskontrolle etwa einer Hyposensibilisierung gegen Insektengifte eignen sich diese Verfahren nicht!

Mein Tipp: Dunkelfeldmikroskopie und Stuhltests sind gut erlernbare Verfahren und daher grundsätzlich geeignet.

Zu den energetischen Testverfahren (wie zum Beispiel Pendeln) kann man ein gespaltenes Verhältnis haben oder auch nicht.

Meine persönliche Erfahrung ist: es gibt Menschen, die diese Verfahren wirklich beherrschen und verblüffendes können. Ich kenne aber auch Personen, die diese Verfahren verwenden und diese nicht oder nicht jeden Tag sicher anwenden können.

Wenn man aber jemanden gefunden hat, der dies wirklich kann, ist das schon ein mittlerer „Segen“… Und ich kann Ihnen versichern:

Früher habe ich das auch für „Hokus-Pokus“ gehalten; aber wenn Sie mal jemand getroffen haben, der oder die das wirklich KANN, ist das beeindruckend. Es ist nur schwierig jemanden zu unterscheiden der meint, dass er es kann, von jemand der es wirklich kann.

Die Diagnose-Verfahren der Schulmedizin haben auch ihre Schwächen. So liefern Hauttests zu 30 % falsche Ergebnisse. Zudem sind alle Methoden, die auf Provokation mit dem Allergen beruhen, sogar gefährlich.

Gerade die Reizung der Haut kann Allergien verursachen, wo vorher gar keine vorhanden waren. Das Risiko eines anaphylaktischen Schocks besteht ebenfalls. Die Bestimmung der Antikörper ist hingegen einigermaßen sicher und genauer.

Doch einige Unwägbarkeiten bleiben auch hier. Empfehlenswert ist die Gesamtschau aus den Antikörper-Analysen mit den alternativen Verfahren.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 7.8.2019 aktualisiert.

Vorsicht: Ein Allergie-Provokationstest weist die meisten Fehler auf!

Nur für besondere Einzelfälle ist ein Allergie-Provokationstest zu empfehlen, bei dem das mutmaßliche Allergen inhaliert (Inhalationstest) oder auf die Bindehaut der Augen (Konjunktivaltest) bzw. die Nasenschleimhaut geträufelt (Intranasaltest) wird.

Diese Allergie-Diagnose bietet aber das höchste Komplikationsrisiko und müssen stets unter Notfallbereitschaft, am besten in einer Klinik, durchgeführt werden.

Bei dem Test soll eine Allergie dann vorliegen, wenn ihre Symptome nach Inhalation des mutmaßlichen Allergens zugenommen haben.

Der einfachste Provokationstest ist die Reizung der Haut mit anschließendem Einstechen oder Einritzen (Prick-, Scratch-Test). Auch das Injizieren eines Allergens ist für die Diagnose eine gängige Technik.

Diese Hauttests haben eine hohe Fehlerquote von mindestens 30 %. Außerdem stehen diese Tests im erheblichen Verdacht, eine Allergie erst auszulösen! Das gilt besonders für die Injektions-Methode.

Fazit: Lassen Sie einen Provokationstest nur dann durchführen, wenn während des Tests für Ihre „Sicherheit“ gesorgt ist – zum Beispiel die ständige Anwesenheit eines Arztes und das Ergebnis des Tests tatsächlich eine Bedeutung für Ihre zukünftige Therapie hat und / oder einen Berufswechsel (Frisör, Bäcker, Chemiker) begründen soll.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.7.2019 aktualisiert.

Häufig angewendet und nicht sicher: Scratch-Test [Ritz-Test], Prick-Test [Stech-Test], Intrakutan-Test, Reibe-Test und der Epikutan-Test

Fast immer werden in Praxen bei Allergie-Verdacht eine Allergie-Diagnose durchgeführt.

Der bekannteste Hauttest ist der Pricktest (Stech-Test): Dazu werden stark verdünnte Allergenextrakte direkt auf die Haut geträufelt, die dann mit einer Lanzette angeritzt wird.

Bei einer Allergie sollen sich innerhalb von Minuten Rötungen oder juckende Quaddeln um die Einstichstellen bilden.

Der Scratch-Hauttest (Ritz-Test) verläuft umgekehrt: Hier wird zuerst die Haut eingeritzt und dann die Allergenlösung aufgetragen. Die Auswertung erfolgt wie beim Prick-Hauttest.

Beim Intrakutan-Hauttest wird das verdünnte Allergen mit einer feinen Kanüle in die Haut gespritzt. Bis 48 Stunden später sollen allergische Rötungen bzw. Quaddeln auftreten.

Ohne Hautverletzungen geht es beim Reibe-Test ab: Hier reibt der Patient selbst die Innenseite seines Unterarms mit dem mutmaßlichen Allergen (z. B. Obstschalen) ca. 10-mal kräftig ein. Bei einer Allergie soll es nach wenigen Minuten zu Hautrötungen oder Quaddelbildung kommen.

Speziell zur Diagnose von Kontaktallergien dient der Pflaster-Test (Epikutan- oder Patch-Test): Dazu klebt der Arzt Pflaster mit verdünnten Allergenen auf den Rücken des Patienten. Nach 48 bis 72 Stunden werden die Pflaster abgenommen und die Haut auf Ekzeme untersucht.

Bei allen Hauttest können Komplikationen bis hin zum lebensgefährlichen allergischen Schock auftreten.

ACHTUNG: Die Testergebnisse der Hauttests sind NICHT ZUVERLÄSSIG

Mediziner schätzen die Fehlerquote auf ca. 30 %.

Das bedeutet: Fast jede dritte Hautreaktion ist gar keine Allergie, sondern eine ganz normale Reaktion des Gewebes auf den Kontakt mit einer Fremdsubstanz, z. B. den Schalen von Zitrusfrüchten.

Denn auch bei diesen Hautreaktionen wird Histamin freigesetzt, ohne dass jedoch IgE-Antikörper beteiligt sind. Und nicht zuletzt können die Testsubstanzen in Einzelfällen sogar zur Auslösung einer Allergie beitragen.

Bekannt ist das für Lebensmittel-Allergien, wenn die Haut beispielsweise mit Allergenen aus Bananen gereizt wird. Besonders groß ist die Gefahr eine Allergie zu erwerben beim Intrakutan-Hauttest.

Zur Diagnose von Nahrungsmittel-Allergien eignen sich Hauttests ohnehin nicht, weil die Haut mit der Nahrungsaufnahme nichts zu tun hat! Außerdem sind die Allergene der Test-Lösungen aus rohen Lebensmitteln hergestellt. Wenn es sich um eine Unverträglichkeit gegen gekochte oder gebratene Lebensmittel handelt, ist der Test sowieso sinnlos!

Mein Tipp: Verzichten Sie auf routinemäßige Hauttests, lassen Sie besser einen RAST-Test oder RIST-Test machen. Bei Kontaktallergien leistet die genaue Beobachtung sogar noch bessere Dienste. Bei Allergien im Gesicht sollten Sie Kosmetika und Ihr Shampoo durch hypoallergene Produkte, die von Ökotest getestet wurden ersetzen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 7.8.2019 aktualisiert.

Wie hoch ist Ihr IgE im Blut? Ein Allergie-Bluttest bringt Aufschluss

Die zuverlässigste Allergie Diagnose ist der RIST Test (Radio-Immuno-Sorbens-Test) und der kompliziertere RAST Test (Radio-Allergo-Sorbens-Test). Für beide Allergie-Diagnose-Tests schickt der Therapeut Ihre Blutprobe an ein Speziallabor. (siehe auch: Blutwerte)

Während der RIST Bluttest nur die Menge der IgE-Antikörper im Blut misst, lassen sich mit dem RAST-Bluttest sogar die spezifischen Allergene bestimmen.

Dazu wird das Blut mit allergenbeschichteten Filterpapieren untersucht.

Enthält die Blutprobe z. B. Antikörper gegen Roggenpollen, binden diese an die Roggenpollen im Filterpapier. Diese Bindung lässt sich mit einem sehr aufwendigen chemischen Analyseverfahren zuverlässig nachweisen.

Ein ähnliches Prinzip liegt den seit einigen Jahren verwendeten Allergodip®-Teststreifen zugrunde. Allerdings wird der allergenbeschichtete Teststreifen nur mit dem Auge abgelesen, es erfolgt keine chemische Kontrolle.

Das Verfahren erreicht somit nicht die hohe Zuverlässigkeit des RAST-Tests. Die Trefferquote liegt nach Herstellerangaben etwa gleich auf mit der des heute umstrittenen Prick-Tests.

Ich empfehle den sog. Prick-Test und Scratch-Test nicht – die Fehlerquote ist bei diesem Test viel zu hoch.

Das größte Problem bei den Bluttests ist jedoch die unermessliche Zahl möglicher Allergene. Nur ein Bruchteil aller Allergene steht derzeit als Testsubstanz zur Verfügung.

Zwar kann ein neuer Mikrochip-Test 100 Allergene identifizieren, doch reicht dies angesichts der riesigen Anzahl der Naturstoffe und Chemikalien nicht aus.

Mein Tipp: Lassen Sie zu einem RAST-Test immer auch einen RIST-Test machen. Wenn der RAST-Test kein Allergen identifizieren kann, erfahren Sie über den RIST-Test wenigstens, ob Ihr IgE-Spiegel überhaupt erhöht ist. Das hat eine wichtige Bedeutung etwa für die Behandlung mit Antihistaminika, die nur bei erhöhten IgE-Werten sinnvoll sind.

Leider kommen beim Nachweis der IgE-Werte auch falsch positive und falsch negative Ergebnisse vor. Deswegen sollten begleitend auch Allergie-Tagebücher und die Anamnese des Patienten berücksichtigt werden.

Alternative Tests wie die Kinesiologie oder die Bioresonanz können die Diagnose stützen oder verwerfen helfen. Zudem empfiehlt sich die Prüfung, ob Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen, die keine allergischen Reaktionen sind und andere Therapien erfordern.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 7.8.2019 aktualisiert.

Zöliakie verstehen: Ursachen, Symptome und glutenfreie Ernährung

Zöliakie gilt in der Schulmedizin als eine Reaktion auf Gluten im Dünndarm. In der Naturheilkunde wird die Erkrankung als multifaktoriell angesehen.

Wer einmal an den Beschwerden leidet, muss ohne Berücksichtigung der Ursachen Gluten vermeiden. Doch was ist Gluten und in welchen Lebensmitteln ist es zu finden?

Gluten ist ein Eiweiß, das sich hauptsächlich in Getreide wie Weizen, Gerste, Roggen und Dinkel finden lässt.

Nun wird mancher denken, dass es doch nicht schwer sein kann, diese Getreidesorten zu meiden, denn den meisten Menschen ist nicht bewusst, in wie vielen Lebensmittel Gluten enthalten sind. Gluten oder Glutenbeimischungen finden sich in Brot, Brötchen, Kuchen, Schokolade, manchen Wurstsorten, Pizza, viele Fertiggerichte, Fruchtjoghurts und damit können diese Lebensmittel auch alle eine Zöliakie auslösen.

Die Zöliakie ist von anderen Erkrankungen und Störungen begleitet

Das Krankheitsgeschehen ist derart komplex, dass Ursachen und Folgen mit dem derzeitigen Wissen kaum zu trennen sind. Sicher ist jedoch das gemeinsame Auftreten der Darmerkrankung mit anderen Krankheiten. Nicht verwunderlich ist, dass bei vielen Menschen mit Zöliakie die Darmflora gestört ist. Auch ist bei den meisten Patienten die Funktion des Cytochroms P450 beeinträchtigt.

Dieses Enzym ist Bestandteil des Entgiftungs-Systems, das körperfremde Stoffe in wasserlösliche Formen umbaut, die dann der renalen Ausscheidung zugeführt werden. Neben dieser Enzym-Blockade kommt es zu einem Mangel an den Aminosäuren Tyrosin, Tryptophan, Methionin und Selenmethionin sowie an Kupfer, Kobalt, Molybdän und Eisen.

Assoziiert ist die Darmreizung auch mit Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten und Fehlbildungen bei Neugeborenen sowie dem Non-Hodgkin-Lymphom.

Diese Störungen und Krankheiten sind in dieser Auflistung auch die Folgen der zunehmenden Glyphosat-Belastung. Das entdeckten Dr. Athony Samsel aus New Hampshire und Dr. Stephanie Seneff vom Massachusetts Institute of Technology.

Die beiden Forscher kamen darauf, als sie die steigende Kurve der Glyphosat-Belastung mit der ebenfalls ansteigenden Kurve der Zöliakie-Prävalenz verglichen. Die von 2009 und 2010 abnehmende Glyphosat-Kontamination schlug sich sogar in zurückgehenden Zöliakie-Fallzahlen nieder. Samsel und Seneff glauben deshalb, die Zöliakie sei nichts anderes als eine Glyphosat-Intoxikation.

Den Einwand, der Anstieg der Erkrankung sei die nur die Konsequenz aus besseren und häufiger angewendeten Diagniose-Verfahren, möchten sie nicht gelten lassen. Seneff und Samsel berufen sich dabei auf Untersuchungen an alten Serum-Proben.

Die gefroren archivierten Blutseren aus den Jahren 1945 bis 1954 wurden mit der neuen Technik auf Gluten-Antikörper getestet. Dabei zeigte sich tatsächlich, dass die Erkrankung damals weit weniger häufig vorkam als heute.

Bei Menschen, die unter einer Zöliakie leiden, entzünden sich die Darmzotten des Dünndarms. Darmzotten sind im Grunde kleine Falten in der Schleimhaut des Dünndarms und kleiden diesen von innen her aus. Aufgabe der Darmzotten ist das Filtern von Nährstoffen aus dem Speisebrei und die Weitergabe ins Blut. Zudem sorgen sie für die Entsorgung der abgestorbenen Zellen der Darmschleimhaut.

Bei einer Zöliakie werden nun die entzündeten Darmzotten schnell abgestoßen – noch bevor sie ihre Sollgröße erreicht haben. Je mehr Darmzotten abgestoßen werden, umso weniger Falten hat die Oberfläche des Dünndarms und umso weniger Nährstoffe (Kohlenhydrate, MineralstoffeVitamine) werden aufgenommen. In der Folge kommt es zur Unterversorgung des gesamten Körpers.

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Vorkommen

Zöliakie ist eine der häufigsten Darmerkrankungen, die nicht auf eine Infektion zurückgeführt werden kann. Oft zeigt sie sich schon in den ersten Lebensmonaten. Aber auch im Erwachsenenalter kann eine Glutenunverträglichkeit erstmalig auftreten und wird dann als Sprue bezeichnet.

Im Durchschnitt sind Frauen in Deutschland doppelt so oft von einer Zöliakie oder Sprueerkrankung betroffen als Männer. Zöliakie wird medizinisch zu den Autoimmunerkrankungen gezählt und ist genetisch bedingt.

So haben Kinder, deren Eltern an einer Zöliakie leiden ein 10fach erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken. Ob eine Erkrankung vorliegt, lässt sich schon im frühen Kindesalter bestimmen, in dem das Blut (Bluttest) auf das Vorhandensein bestimmter Antikörper untersucht wird.

Symptome

Eine Zöliakie und besonders die Sprue bleibt meist lange Zeit unentdeckt. Denn die Betroffenen haben insgesamt kein Krankheitsgefühl und das ab und zu auftretende Unwohlsein, die Appetitlosigkeit und/oder die Müdigkeit werden als alltägliche Maladen abgetan und nicht mit einer Allergie in Verbindung gebracht.

Über den auftretenden Gewichtsverlust sind viele Frauen sogar eher erfreut als das sie dies als ein Krankheitssymptom erkennen. Und das Auftreten von Erbrechen oder Durchfall wird mit einer „normalen“ Magen-Darm Infektion oder als Stress oder Reizdarmsymptom eingeordnet.

Bei Kindern kann sich die Erkrankung so schleichend entwickeln, dass auch hier kein Verdacht auf Zöliakie entsteht. Meist wird die Krankheit erst im Kindergarten- oder Schulalter entdeckt.

Eltern sollten hellhörig werden, wenn der Säugling mehrere der folgenden Symptome zeigt: eine Wachstumsstörung, Fehler in der Zahnentwicklung, sehr häufig auftretende Blähungen, Missmut und Weinerlichkeit, Verweigerung der Nahrungsaufnahme, Müdigkeit und Schlappheit als Zeichen einer beginnenden Muskelschwäche.

Diagnose

Um herauszufinden, woher Darmprobleme kommen, kann der behandelnde Arzt unterschiedliche Methoden wählen. Üblich ist zunächst die Blutabnahme, bei der das Blut im Labor auf Antikörper gegen Gliadin untersucht wird – sind diese zu finden, liegt eindeutig eine Glutenunverträglichkeit vor. Jedoch ist dieser Test bei Kleinkindern unter 2 Jahren nicht geeignet, da die Ergebnisse meist nicht eindeutig sind.

Die zweite Methode, eine Zöliakie zu diagnostizieren ist die Durchführung einer Dünndarmbiopsie. Hier wird dem Dünndarm eine Gewebeprobe entnommen und diese auf Entzündungen untersucht. Der Eingriff findet unter örtlicher Betäubung statt.

Therapie

Eine erfolgreiche „schulmedizinische Therapie“ gegen Zöliakie gibt es bislang nicht. Damit die Darmschleimhaut sich regenerieren kann, sollten Betroffene auf Lebensmittel, in denen Gluten enthalten sind, verzichten. So lassen sich zumindest die Symptome bekämpfen.

Um dies jedoch strikt einhalten zu können, ist viel Aufmerksamkeit notwendig, denn die Angabepflicht auf Lebensmitteln gilt seit 2005 nur für verpackte Waren. Bei einem unerkannten Krankheitsverlauf können schwere Mangelerscheinungen folgen.

In der Wissenschaft wird davon ausgegangen, dass sich auch Erkrankungen wie Osteoporose, Wachstumsstörungen bei Kindern oder eine chronische Hepatitiserkrankung auf eine Zöliakie zurückzuführen sein könnten. Außerdem ist das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöht.

Wurde eine Zöliakie diagnostiziert, hilft das strikte Meiden von glutenhaltigen Lebensmitteln. Vor allem die Getreidesorten Dinkel, Gerste, Grünkern, Hafer, Roggen und Weizen sollten gemieden werden. Produkte, insbesondere Fertigprodukte, sollten auf den Gehalt von Gluten überprüft werden.

Sinnvoll ist es für die Patienten mit eingeschränkter Ernährung, Brot auszuprobieren, dass nach traditionellem Handwerk hergestellt wurde. Dies bedeutet eine lange Teigführung mit gründlicher Fermentation.

Die Vollwert-Sorten werden beim Essen auch stärker durchgekaut, sodass die Speichel-Enzyme effektiver greifen können. Damit reduziert sich der Gluten-Gehalt automatisch. Zusatzstoffe der „E-Klasse“ sind in solchen Broten ebenfalls kaum enthalten. So wird auch die Darmflora geschont.

Garantiert glutenfreie Lebensmittel sind:

  • Butter,
  • Fisch,
  • Fleisch,
  • Gemüse,
  • Hülsenfrüchte,
  • Kartoffeln,
  • Mais,
  • Milch,
  • Naturkäse,
  • Nüsse,
  • Obst,
  • Pflanzenöle,
  • Reis,
  • Salat,
  • Sekt
  • und Wein.

Als Alternative zu dem oben genannten Getreide kann Buchweizen, Hirse, Johannisbrotmehl, Kastanie oder/und Soja verwendet werden. Als weitere Alternative ist in Naturkostläden Amarant erhältlich, das viel und leicht verwertbares Eiweiß und Aminosäuren enthält.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.3.2019 aktualisiert.

Sonnenallergie

Endlich Urlaub, faul in der Sonne liegen und dann das: juckende Bläschen und Rötungen auf dem gesamten Körper oder einzelnen Körperpartien – eine Sonnenallergie. Sind die Hauptsymptome erst einmal erkannt, sollte schnell Abhilfe geschaffen werden. Doch was ist eigentlich eine Sonnenallergie und kann man präventiv etwas dagegen tun außer die Sonne meiden?

Ursachen (nach gängiger Erklärung)

Verantwortlich für eine Sonnenallergie sei, wie auch beim Sonnenbrand, die UV-Strahlung. Doch während UV-A Strahlen den Sonnenbrand bedingen, sind gelten die UV-B Strahlen in den meisten Fällen als Auslöser der Hautirritationen.

So wird auch erklärt, dass Sonnenallergien sogar bei Aufenthalten in verglasten Bereich (Wintergärten, Auto etc.) auftreten können. Obwohl die genauen Ursachen von Sonnenallergien bisher noch nicht abschließend erforscht werden konnten, geht die Forschung davon aus, dass durch die UV-A Strahlen die Herstellung der freien Radikale im Körper angeregt werden.

Weitere Ursache einer Sonnenallergie scheint das Zusammenwirken unterschiedlicher Substanzen mit den UV-A Strahlen zu sein, so können bestimmte Medikamente, Kräuter oder Inhaltsstoffe von Cremes und die UV-A Strahlung diese auslösen.

Der Begriff „Sonnenallergie“ ist medizinisch gesehen übrigens falsch, da es sich in den meisten Fällen nicht um eine Allergie im eigentlichen Sinne handelt, sondern um eine Hauterkrankung, eine so genannte Lichtdermatose.

Das ganze Thema vermittelt (leider) den Eindruck, als sei die Sonne etwas schädliches was unbedingt zu meiden sei. Viele Ärzte (gerade Hautärzte) vermitteln diesen Eindruck.

In meinem Beitrag: Gute Sonne – Böse Sonne, gehe ich ausführlich darauf ein.

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Symptome

Die meisten Menschen haben schon einmal einen Sonnenbrand gehabt und können dessen Symptome gut erkennen und oft auch behandeln. Eine Sonnenallergie ist jedoch nicht so einfach zu diagnostizieren, zumindest nicht für einen medizinischen Laien.

Eine Lichtdermatose tritt vor allem bei der sonnenentwöhnten Haut, also nach der Winterzeit oder in den ersten Tagen eines Sommerurlaubes am Strand auf. In der Regel treten nach einigen Tagen eine Gewöhnung und damit ein Ausbleiben der Symptome ein.

Jedoch sollte man in den ersten Tagen die Länge der einzelnen Sonnenbäder stark einschränken, vor allem wenn man einem hellen Hauttyp angehört. Die Symptome treten innerhalb von Stunden oder auch Tagen nach dem Sonnenbad auf und können über mehrere Tage bestehen bleiben.

Typisch für eine Sonnenallergie sind das Auftreten fleckiger Rötungen der Haut, die Bildung von Hautbläschen oder -knötchen und ein starker Juckreiz. Sehr oft tritt eine Sonnenallergie an den Fuß- oder Handrücken, Oberarmen und Oberschenkeln, am Hals, Dekolleté oder den seitlichen Gesichtspartien auf.

Behandlung

Ist eine Sonnenallergie erst einmal aufgetreten, sollte der/die Betroffene zunächst weitere Einwirkungen der Sonne, also Sonnenbäder, vermeiden. Die betroffenen Hautpartien können mit kaltem Wasser, Coldpacks oder ähnlichem gekühlt werden, vermeiden sollte man jedoch in jedem Fall das Kratzen, da dies die Symptome noch verstärkt und die Hautschädigung verschlimmern kann.

Um den Juckreiz abzumildern können Salben oder Sprays, die Hydrocortison enthalten, auf die betroffenen Stellen aufgegeben werden. Aus dem Bereich der Naturheilkunde würde ich aber immer dem Quark den Vorzug geben, denn dieser verschafft eine ebenso gute kann hier Kühlung und Linderung.

Prävention

Um einer Sonnenallergie vorzubeugen und damit die Freuden eines Strand- und Sonnenurlaub nicht zu trüben, sollten folgende Maßnahmen bei bekannter Lichtdermatose von den Betroffenen ergriffen werden.

So sollte die Haut angemessen an den individuellen Hauttyp an die Sonneneinstrahlung gewöhnt werden. Und auch der konsequente und verantwortungsbewusste Einsatz von Sonnenschutzmitteln kann die Symptome mindern oder gänzlich verhindern.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einer bestimmten Art der Lichtdermatose, der so genannten „Mallorca-Akne“ gerade das Zusammenspiel der UV-A Strahlung und einigen, fetthaltigen Sonnencremes die allergologisch Reaktion der Haut erst auslösen.

Sollte eine Lichtdermatose schon einmal aufgetreten sein, sollte der/die Betroffene daher einen Facharzt konsultieren und sich hier zur Verwendung von Sonnenschutzmitteln beraten lassen – Ihre Haut wird es Ihnen danken, denn: So dringend unser Körper und unsere Seele die Sonne auch benötigt – zu viel Sonne kann nachhaltig schädigen.

Ausführlich über Sonnencremes und Sonnenmilch habe ich u.a. in meinem Beitrag: Sonnencreme und Sonnenmilch – Worauf Sie achten sollten!, berichtet.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.01.2014 aktualisiert.

Über Zusammenwirken von Immunsystem und Nervensystem: Stress und Ängste lassen den Immunglobulin E Spiegel steigen

Das Gebiet der Psychoneuroimmunologie beschäftigt sich mit dem Zusammenwirken des Nervensystems, des Hormonsystems und des Immunsystems. Es gibt Erkenntnisse, dass die Transmitter des Nervensystems und des Immunsystem sich gegenseitig beeinflussen.

Durch die Forschung auf diesem Gebiet ist es möglich geworden Erklärungen dafür zu geben, warum sich psychologische Prozesse auf das körperliche Wohlbefinden auswirken.

Besonders der Zusammenhang zwischen der gesunden Psyche und einem gesunden Immunsystem stehen im Vordergrund.

In diesem Zusammenhang wird an den Antikörpern des Immunsystems geforscht. Ein Schwerpunkt der Forschung bezieht sich auf das Immunglobulin E, das hauptsächlich Parasiten abwehrt und für die Auslösung von Allergien verantwortlich gemacht wird. In diesem Zuge schüttet IgE Histamin aus, das zu Pusteln, Rötungen und Juckreiz führt.

Von der Forschung erhofft man sich Möglichkeiten, Psychosomatische Krankheiten besser therapieren zu können.

Und die Studien belegen diesen Effekt: Durch Entspannung und Gelassenheit können Ihre Beschwerden sogar ganz verschwinden.

Kennen Sie das chinesische Sprichwort „Bedenke, was du fürchtest – denn es könnte eintreten”? Darin steckt ein sehr wahrer Kern, der auch für unsere Gesundheit gilt.

Sorgen und Ängste können uns so lähmen, dass sogar unsere Abwehrkräfte darunter leiden.

So wurde inzwischen nachgewiesen, dass seelischer Stress die Produktion des Botenstoffs Interleukin 4 (IL-4), stark anregt. Diesen Stoff finden Sie vor allem im Darmsystem. Mehr darüber finden Sie auf dieser Webseite unter Darmsanierung und Allergie.

IL-4 wiederum erhöht die Produktion des Antikörpers Immunglobulin E, der für die Histaminausschüttung aus der Mastzelle und damit die Allergie vom Soforttyp verantwortlich ist.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Mit positiven Gedanken geben Sie einer Allergie keine Chance

Doch genauso, wie Sie mit negativen Einstellungen Ihre Allergiebereitschaft erhöhen, können Sie diese mit positiven Gedanken senken. Denn Optimismus verstärkt die Produktion des Botenstoffs Gamma-Interferon, der die Histaminausschüttung durch die Mastzelle hemmt.

Diese seelischen Faktoren sind Balsam für Ihr Immunsystem und gegen eine Allergie:

• festes Vertrauen in die eigene Stärke und positive Erwartungshaltung (Optimismus)
• Bewusstsein, dass die Allergene eigentlich völlig ungiftig sind (nur der Körper reagiert überzogen)
• gelassener Umgang mit den Allergiesymptomen

Auf dieser Basis haben die Ärzte der Deutschen Gesellschaft für Psycho-Allergologie zusammen mit der Fachhochschule Hildesheim ein spezielles Behandlungsprogramm für Allergiker entwickelt.

Es umfasst acht Abende a drei Stunden, in denen Sie Tiefenentspannung, Musikmeditation sowie Techniken der Selbsthypnose erlernen.

Die erste Studie im Jahr 1998 brachte überraschende Erfolge: Bei 80 % der 73 untersuchten Patienten hatte sich die Allergie nach der Behandlung deutlich abgeschwächt oder war sogar ganz verschwunden. Der Medikamentenbedarf aller Teilnehmer reduzierte sich auf ein Achtel.

Adressen von Ärzten, die nach diesem Programm arbeiten, erhalten Sie von der Geschäftsstelle der Gesellschaft für Psycho-Allerologie.

Immer mehr Krankenkassen erstatten auch schon die Kosten in Höhe von ca. 450 € für diese Behandlung, weil sie sich langfristig für Patienten und Kassen rechnet.

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Heuschnupfen: Allergie durch falsches Denken?

Folgende seelische Faktoren sind Gift für Ihr Immunsystem und können u.a. eine Heuschnupfen Allergie auslösen

• übertriebene Ängste
• negative Erwartungshaltungen (Pessimismus)
• Gefühle der Hilflosigkeit
• Zeitdruck
• ungelöste Konflikte
• andauernder Groll und nachtragendes Verhalten

Für die Auswirkungen dieser Faktoren verwenden Psychologen gerne den englischen Begriff „Feedforward-Effekt”, der der „selbsterfüllenden Prophezeiung” sehr ähnelt.

Wenn Sie jetzt denken das ganze sei sowieso Humbug… denken Sie nochmal, denn die Wissenschaft stützt auch diese These deutlich. Diese Richtung der Medizin nennt sich Psychoneuroimmunologie.

Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:

Stellen Sie sich einmal einen Manager Mitte 40 vor, der in einer akuten beruflichen Stresssituation plötzlich zum ersten Mal in seinem Leben einen Heuschnupfen bekommt. Jeder von Ihnen kann nachvollziehen, dass dieser Patient nicht nur ungehalten oder verzweifelt ist, sondern sich vor der nächsten Pollensaison auch ziemlich fürchten wird. Diese Furcht kann so stark werden, dass schon die Radiomeldung „Morgen ist mit verstärktem Pollenflug zu rechnen” bei diesem Patienten eine neue Heuschupfenattacke auslöst.

Auch der (leider noch übliche und verbreitete) Hauttest auf  eine Allergie, z. B. der Prick-Test, können die Furcht vor Allergenen so verstärken, dass tatsächlich eine Allergie auftritt. Es entsteht ein Teufelskreis aus negativen Erwartungen und der Erfüllung dieser Erwartungen, dass sich dieser Zyklus immer schneller fortentwickeln kann…

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 06.06.2012 aktualisiert.

Natrium Glutamat Allergie

Natrium Glutamat wird häufig als „Geschmacksverstärker“ bezeichnet, was jedoch nicht ganz zutreffend ist. Natrium Glutamat ist eigentlich eine eigene Geschmacksrichtung, die den Appetit anregen soll.

Natrium Glutamat: was ist das und was macht es?

Auf der Zunge gibt es nämlich Geschmacksrezeptoren (Nerven für den Geschmack) für Natrium Glutamat. Natrium Glutamat ist ein natürlicher Bestandteil von einigen frischen Lebensmitteln, zum Beispiel in Tomaten, Parmesan, Fisch, Mais und Champignons. Es ist auch ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers.

Glutamat ist das Salz der Glutaminsäure. Glutaminsäure ist eine Aminosäuren. Eine Aminosäure ist der kleinste Bestandteil eines Proteins (auch Eiweiß genannt). Wenn Sie Ihr Essen verdaut haben, liegen die Eiweißbestandteile im Blut in der Aminosäure-Form vor. Diese Aminosäuren brauchen Sie für jegliche Funktion im Körper…

Wie schädlich ist Natrium Glutamat? Kann man eine Allergie davon bekommen?

Für die Mehrheit der Wissenschaftler bestehen gegenüber einem durchschnittlichen Einsatz von Glutamat in der Ernährung keine Bedenken. In extrem hohen Dosen kann Glutamat in einigen Fällen aber durchaus gesundheitsschädlich sein.

Es scheint sehr empfindliche Personen zu geben, die auf größere Mengen Glutamat mit Taubheitsgefühl, Schwindel, Schweißausbrüchen und Übelkeit reagieren… Mehr zu diesen Symptomen habe ich beim Thema China-Restaurant-Syndrom beschrieben.

Es ist relativ erstaunlich, dass es keine definierten Höchstwerte existieren, die in Nahrungsmitteln verwendet werden dürfen (ADI Wert), da es durch Studien erwiesen ist, dass einige Personen auf sehr hohe Natrium Glutamat Konzentrationen mit einer Allergie reagieren.

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Was tue ich, wenn ich eine Natrium Glutamat Allergie bei mir befürchte?

Wer sich nicht sicher ist und Symptome bei sich beobachtet hat, sollte dies seinem Arzt oder Heilpraktiker berichten. Durch einen Allergie-Test könnte das bestätigt oder ausgeschlossen werden. Bestätigt sich eine Natrium-Glutamat-Allergie, sollten Sie möglichst auf Fertigprodukte verzichten und in Restaurants oder in der Kantine Ihre Gerichte ohne Glutamat bestellen.

Beim Einkauf können Sie allerdings Probleme bekommen, weil Glutamat nicht explizit ausgewiesen werden muss, wenn es natürlicher Bestandteil des Nahrungsmittels ist. Viele Lebensmittelhersteller haben die Zutaten entsprechend angepasst.

Die Tricks der Industrie: Glutamat „verstecken“ – sonst kauft es ja keiner….

Dann fällt nicht mehr der Begriff „Glutamat“ oder gar die bekannten E-Nummern wie E 620 für Glutaminsäure und E 621 bis E 625 für vier derer Salze.

Wenn auf einer Packung Suppenwürfel zum Beispiel die Zutat „Hefeextrakt“ steht, kann sich dahinter auch Glutamat verbergen. Es muss in diesem Fall nicht gekennzeichnet werden, weil es als natürlicher Bestandteil im Hefeextrakt vorkommt und nicht als Rein-Substanz zugefügt wurde.

Manchmal handelt es sich auch um die – als solche deklarierte – „autolysierte“ oder „hydrolysierte Hefe“. Auch „fermentierter Weizen“, „hydrolysiertes Gemüse-Protein“, „Protein-Isolate“ und „Soja-Extrakte“ sind Umschreibungen, mit denen der Hautwirkstoff Glutamat verschleiert werden soll.

Selbst hinter den allgemeinen Begriffen „Würze“ und „Aromen“ darf die Aminosäure versteckt werden. Wer unter einer Glutamat-Überempfindlichkeit leidet, sollte daher mit Produkten vorsichtig sein, die als „glutamat-frei“ gekennzeichnet sind.

Betroffene Verbraucher müssen die Zutatenliste genau kontrollieren. Übrigens verbirgt sich Glutamat auch in der japanischen, nach „traditionell asiatisch“ klingender Umami-Paste.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 22.8.2018 aktualisiert

Nickel im Alltag: Risiken und Umgang mit Nickelallergie

Vorkommen von Nickel

Das chemische Element Nickel (NI) kommt in vielen alltäglichen Gegenständen vor, so zum Beispiel in dem meisten Modeschmuck, Brillengestellen, Knöpfen, Gürtelschnallen und anderen Verschlüssen. Aber auch in manchen Lebens- und Genussmitteln ist Nickel enthalten. Größere Mengen stecken zum Beispiel in schwarzem Tee, Kakao, Kaffee, Muscheln, Hülsenfrüchten, Vollkorn, Nüssen, alkoholhaltigen Getränken und Zigaretten.

Unser Körper benötigt Nickel grundsätzlich als Spurenelement um die Funktion einiger Enzyme aufrecht zu erhalten. Mit der Nahrung aufgenommen, wird das Nickel, das nicht an Proteine zur weiteren Verwendung gebunden wird, über die Nieren und den Harn wieder ausgeschieden.

 

Was ist eine Nickelallergie?

Die Nickelallergie ist eine Kontaktallergie. Nach einer gewissen Zeit nach dem Kontakt mit nickelhaltigen Gegenständen weisen entsprechenden Hautstellen Rötungen, ein Nässen und Juckreiz auf. Zudem bilden sich kleine Knötchen, sogenannte Papeln und Bläschen. Diese Hautveränderungen heilen in der Regel von selbst ab, wenn die Haut nicht mehr mit Nickel in Berührung kommt. Nickel in hohen Konzentrationen reizt die Haut jedes Menschen. Bei einer Nickelallergie jedoch reicht eine kleine Menge Nickel aus, um Hautreaktionen hervorzurufen.

Ursachen und Verbreitung

Die Nickelallergie ist eine der am häufigsten auftretenden Allergien deutschlandweit. Es wird davon ausgegangen, dass ein Zehntel der deutschen Frauen und jeder hundertste deutsche Mann auf Nickel allergisch reagiert.

Die Menge an Nickel, die in den heutigen Gegenständen und Lebensmittel enthalten sind, sind eigentlich zu gering, um Allergien auslösen zu können. Gefährlich wird es erst, wenn die Nickelionen mit bestimmten Proteinen eine Bindung eingehen. So kann der Stoff besondere Abwehrzellen der Haut aktivieren. Diese schütten Botenstoffe aus, die eine Entzündungsreaktion verursachen.

Diagnose

In einem Anamnesegespräch informiert sich der Arzt über die Beschwerden und untersucht das betroffene Hautareal. Bei Verdacht auf eine Allergie kann mit Hilfe eines Epikutantests die Diagnose untermauert werden. Bei diesem Test wird ein mit Nickelsulfat präpariertes Pflaster auf den Rücken geklebt. Patient von einer Nickelsensibilität oder Nickelallergie betroffen, bilden sich an der präparierten Hautstelle allergische Symptome.

Therapie

Die Nickelallergie gilt in der Schulmedizin als nicht heilbar. Betroffenen wird geraten, alle nickelhaltigen Gegenstände weitgehend zu meiden und durch nickelfreie zu ersetzen. Ist die Allergie bereits ausgebrochen und manifestiert sich an Hautekzemen etc., wird natürlich gerne eine kortisonhaltige Creme oder Salbe verschrieben, um Entzündungen rasch abheilen zu lassen.

Nur bei besonders schweren Fällen einer Nickelallergie wird der behandelnde Arzt Kortisontabletten verschreiben. Grundsätzlich sollten Menschen mit einer Nickelallergie auf eine geeignete Hautpflege achten, damit die Hautbarriere aufrechterhalten werden kann. Nickelhaltige Gegenstände sollten auf keinen Fall auf Hautstellen mit Schäden oder Wunden treffen – an diesen Stellen können die Nickelionen ungehindert in die Haut eindringen.

Stellt sich bei der Aufnahme bestimmter Lebensmittel eine Verschlimmerung der Symptome ein, ist es ratsam, die Aufnahme von Nickel durch Speisen so gering wie möglich zu halten. Damit es jedoch hierbei nicht zu einer Mangelernährung kommt, sollte eine nickelarme Diät immer kontrolliert und begleitet werden.

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Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.01.2014 aktualisiert.