Die Diagnose bei Allergie

Menschen, die Substanzen aus der Nahrung oder der Umwelt nicht vertragen, wissen oder ahnen meistens schon, um welchen Auslöser es sich handelt.

Danach wird auch der Arzt fragen und den Patienten dazu anleiten, ein Allergie-Tagebuch zu führen. Darin werden verzehrte Speisen, Orte und Tätigkeiten sowie ärztliche Behandlungen protokolliert.

Auch Uhrzeiten sollten genau eingetragen werden, um einen zeitlichen und damit ursächlichen Zusammenhang festzustellen. Mit einer Auslassungs-Diät kann der Patient in Zusammenarbeit mit seinem Arzt proaktiv nach Lebensmittel-Allergien fahnden.

Der Patient startet etwa mit einer Reis-Diät und erweitert seinen Speiseplan nach und nach mit anderen Zutaten, um die Reaktion darauf zu testen. Mit diesen Vorgehensweisen kann der Auslöser eingegrenzt oder sogar identifiziert werden.

Aber ob eine Allergie oder nur eine Unverträglichkeit vorliegt, ist dann noch unklar. Deswegen werden Allergie-Tests durchgeführt.
Blutuntersuchungen sind bei einer Allergie zuverlässiger und ungefährlicher als der Hauttest.

Bei den Prick-Tests träufelt der Arzt ein Tröpfchen mit einem Allergen-Präparat auf die Haut und inseriert an dieser Stelle einen kleinen Stich. Nach einigen Minuten beurteilt der Mediziner die auftretende Rötung und Schwellung, die aber auch die Verletzung alleine schon ausgelösten kann.

Für die Testung auf Lebensmittel-Allergien ist das Verfahren ohnehin wenig geeignet, da hier ja der Kontakt mit der Darmschleimhaut untersucht werden müsste. Die Test-Allergene werden zudem aus rohen Lebensmitteln gewonnen, während viele Nahrungsbestandteile thermisch erhitzt werden.

Das isolierte Allergen ist auch etwas ganz anderes als die Vielzahl der potenziellen Allergene in deinem Lebensmittel. Aus all diesen Gründen liefern ein Drittel der Hauttests falsche Ergebnisse!

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Allergie-Naturheilkunde-Newsletter dazu an:

Der Nachweis der Immunglobuline

Immunglobuline sind die Antikörper, die das Immunsystem produziert, um Eindringlinge zu bekämpfen. Die Proteine entstehen bei Allergien nach dem Kontakt mit harmlosen Substanzen (Allergene), gegen die sich der Körper irrtümlich wehrt.

Mit verschiedenen Tests können spezifische Immunglobuline im Blut nachgewiesen werden. Bei Allergien sind dies die Immunglobuline E (IgE) und die Immunglobuline G (IgG). Für IgEs steht ein Mikrochip-Verfahren zur Verfügung, mit dem 100 Allergene gleichzeitig getestet werden können.

Das erspart dem Patienten viel Unannehmlichkeiten. Leider gibt es auch Allergien, die nicht mit einem Anstieg der IgEs verbunden sind. Hohe IgE-Werte müssen auch nicht unbedingt zu spürbaren Beschwerden führen.

Deswegen muss berücksichtigt werden, dass falsch positive und falsch negative Ergebnisse vorkommen können. Mit dem Test auf IgGs kann der Arzt Allergien vom Typ II und III nachweisen kann. So können 300 verschiedene Lebensmittel-Allergene gleichzeitig erfasst werden.

Allergie oder Unverträglichkeit?

Die Symptome einer eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sind denen einer Allergie sehr ähnlich. Dies muss vor einer Behandlung differenzialdiagnostisch abgeklärt werden.

Ein Test auf  Intoleranz gegen Fructose, Lactose sowie die nicht-allergische Reaktion auf Histamin kann die häufigsten Unverträglichkeiten aufdecken. Diese Beschwerden stehen oft im Zusammenhang mit dem Leaky-Gut-Syndrom („löchriger Darm“), das seinen Ausgang in einer Fehlbesiedlung der Darmflora nimmt.

Die beeinträchtigte Darm-Barriere kann mit dem Intestinal Permeability Assessment diagnostiziert werden. Weil die Vermeidung des Auslösers sowohl bei Allergien als auch bei  Nahrungsmittelunverträglichkeiten zunächst am wichtigsten ist, sollten auch alternative Test-Verfahren angewendet werden.

Mit der Kinesiologie prüft der Therapeut, wie sich die Muskelspannung auf einen Reiz hin verändert. Der Bioresonanz-Test misst Spannungsänderungen am Patienten, während er einem potenziellen Trigger ausgesetzt ist.

Die Identifizierung eines Allergens oder eines Auslösers einer Intoleranz erfordern immer noch viel Geduld sowie einen ausgeprägten kriminalistischen Spürsinn von Patient und Therapeut

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:


Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.7.2019 aktualisiert

Allergie – Hilfe aus der Natur und Alternativmedizin

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin tatsächlich der Meinung, dass jede Allergie heilbar ist (mit ganz wenigen Ausnahmen).

Und wenn sich Allergien weiter so rasant „ausbreiten“ wie bisher, wird das auch dringend notwendig sein. Denn: spätestens im Jahr 2030 könnte jeder Deutsche an einer Allergie leiden – wenn die Entwicklung so weitergeht. Rechnet man die jährlichen Steigerungsraten hoch, dann ist das keine übertriebene Horrorvision.

Der Begriff „Allergie“ stammt aus dem Griechischen (allo = fremd und ergon = Tätigkeit) und kann als Reaktion auf Fremdes übersetzt werden.

Unter einer Allergie versteht die Medizin eine übersteigerte Reaktion des Immunsystems auf körperfremde Stoffe (Allergene), die gewöhnlich aus Eiweißverbindungen bestehen. Aber es gibt auch andere Stoffe, die auf den Organismus „allergen“ wirken können.

Dies können Metalle sein, Medikamente oder andere chemische Substanzen z.B. aus dem Tabakrauch, Parfüm, Feinstaub usw. Allerdings zählen letztere zu den sogenannten Pseudoallergenen, da es sich hier nicht, wie bei den Eiweißverbindungen, um klassische Antigene handelt.

Eine Allergie wird (meistens jedenfalls), durch den wiederholten Kontakt mit diesen Allergenen erworben. Die daraus erfolgende inadäquate Reaktion des Immunsystems, bzw. die Überreaktion gegenüber diesen Allergenen beruht nicht selten auf einer Schwäche der humoralen und zellulären Immunität gegenüber Mikroorganismen usw.

Die häufigsten Allergien sind Nahrungsmittel-, Kontakt- und Medikamentenallergien. Dazu gesellen sich die atopischen Erkrankungen, wie z.B. Neurodermitis, allergische Konjunktivitis, allergisches Asthma usw.

Die Voraussetzung für die Ausbildung einer Allergie ist nicht nur, aber auch genetisch bedingt. Die Allergieart und deren Heftigkeit werden zudem durch die Dauer und die Stärke der Allergeneinwirkung mitbestimmt.

Aber auch aktuelle Krankheiten der Haut und Schleimhäute können hier eine Rolle spielen, des Weiteren „normale“ Grunderkrankungen, Umweltbelastungen und deren Toxine, Medikamente, die das Immunsystem schwächen bzw. Entzündungsprozesse eindämmen und psychische Einflüsse.

Teilweise nimmt die Zahl der NEU an einer Allergie Erkrankten Menschen pro Jahr um 5 % zu – v. a. in den „neuen“ Bundesländern und in Ballungsgebieten.

Millionen Deutsche leiden bereits an allergischen Erkrankungen wie z. B. HeuschnupfenBindehautentzündungAsthmaMagenprobleme und Darmstörungen. Die mögliche Folge: ein schwaches Immunsystem…

Quelle: Robert-Koch-Institut 2005

Schon Anfang der 70er Jahre erkannte manch naturheilkundlich erfahrener Landarzt und auch die Heilpraktiker, welche Gesundheitsrisiken mit unserem modernen Lebensstil verbunden sind.

Doch keiner hörte auf die mahnenden Stimmen. Erst seit kurzem stellt auch die Schulmedizin „völlig überrascht“ fest, dass Umweltgifte, übertriebene Hygiene, Antibiotika sowie zunehmender Stress unser Immunsystem restlos überfordern und Allergien (und auch angeborene Allergien) verursachen.

Wie Ihnen diese Webseite hilft Allergien besser zu verstehen:

Und zwar:

Die Schwierigkeit besteht schon bei der Diagnose und den Symptomen einer Allergie:

  • Pickel von Schokolade?
  • Nach der Nussecke schwillt der Hals an?

Nun: jeder fünfte Deutsche meint, dass er auf mindestens ein Nahrungsmittel allergisch reagiert.

Ist das eine Nahrungs-Allergie oder „nur“ eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit?

Was ist zu tun?

Nun… Die meisten Menschen gehen zu einem Arzt.

Natürlich ist das ratsam – aber zu welchem Arzt?

Zum Hausarzt, der ja wieder die Lotsenfunktion haben soll?

Oder zum Allergologen, der sich ja bestens damit auskennen sollte?

Oder gleich zum Heilpraktiker, falls Sie der vermeintlichen „Cortisontherapie“ skeptisch gegenüberstehen?

Die meisten Patienten vertrauen „nur“ auf eine Meinung. Spätestens wenn aber eine chronische Erkrankung vorliegt und mir jemand sagt, ich müsse dauernd Medikamente nehmen oder eine oder mehrere Operationen vornehmen, würde ich mich selbst informieren.

Diese Webseite will Ihnen dabei helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Den Schwerpunkt der Informationen bilden bewährte naturheilkundliche Verfahren, die als Voraussetzung stets die Wiederherstellung einer gesunden Darmflora erfordern, weil das Immunsystem des Darms den größten Teil unserer Immunabwehr ausmacht.

Und nicht zuletzt erfahren Sie auch, wie Sie durch Stressabbau Ihr überfordertes Immunsystem auf einfache Weise im Alltag entlasten.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Allergie-Naturheilkunde-Newsletter dazu an:


Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.4.2015 aktualisiert.