Atlas- und Axisblockaden: Auswirkungen auf den Körper und Behandlungsoptionen
Halswirbel Nummer 1 (C0) wird auch mit dem Wort „Atlas“ und Halswirbel Nummer 2 (C1) wird als „Axis“ bezeichnet.
Dieser Teil der Wirbelsäule besitzt keine Bandscheiben. Die Bewegungen des Kopfes werden durch eine Art „Kugelgelenk“ ermöglicht. Das Gleiche gilt auch für C1 und C2, das darauffolgende Kopfgelenk. Die Nackenmuskulatur spielt hier eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Halswirbelsäule.
Das erste Gelenk C0/C1 ist stabiler, aber auch deutlich unbeweglicher als das darauffolgende Gelenk C1/C2. Ist, aus welchem Grund auch immer, die Beweglichkeit dieser beiden Gelenke blockiert, dann hat dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Reihe von Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Es kommt häufig zu einer Fehlhaltung der Wirbelsäule im Brust- und Beckenbereich.
Atlasblockaden aufgrund von Traumata können zu einer Lageveränderung des Atlas und der Axis führen, die aber nur selten auch in Röntgenbildern (oder CT, MRT) so gesehen werden. Diese Lageveränderung führt zu einer Verringerung des Rückenmarklumens, was wiederum zu einem permanenten Druck auf das Rückenmark und die im Rückenmark sich befindenden Nervenleitungen führt.
Der Organismus antwortet kompensatorisch mit einer Erhöhung der Aktivität im sympathischen Nervensystem, was sich im Alltag durch eine erhöhte Erregbarkeit auszeichnet. Dies wiederum führt zu einer entsprechenden Antwort aufseiten des vegetativen Nervensystems, was ebenfalls auf höhere Leistungen umgeschaltet wird, um die erhöhten Aktivitäten des sympathischen Nervensystems zu antagonisieren.
Dieser auf Höchstleistung fahrende Stress des sympathischen und vegetativen Nervensystems kommt beziehungsweise bleibt nicht ohne Konsequenzen. Eine davon ist Vertigo. Aber auch andere Symptome und Erkrankungen können auf dieses Szenario zurückgeführt werden, wie zum Beispiel Hypertonie, Tinnitus, Konzentrationsstörungen, Depressionen, Herzrhythmusstörungen, Beeinträchtigung der Verdauungsfunktion, Schlafstörungen, Erregbarkeit, kalte Extremitäten, Dysbalance im Hormonhaushalt, Sehstörungen für die der Augenarzt keine Ursachen zu finden weiß.
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