Gesundheitliche Auswirkungen
Von August bis Oktober fliegen die Pollen der Ambrosia. Bis zu einer Milliarde Pollen kann eine Pflanze hervorbringen. Nur zehn Pollen je Kubikmeter Luftmasse sind nötig, um eine starke Allergie auszulösen. Zu den Reaktionen gehören Augenkrankheiten wie tränende Augen, Heuschnupfen sowie Reizungen der Atemwege bis hin zu Asthma. Bei Berührung mit der Haut können heftige Ausschläge, Juckreiz und Nesselsucht auftreten. Teilweise sind sogar Menschen betroffen, die ansonsten nicht zu Allergien neigen.
Verbreitung
Ambrosia kam im 19. Jahrhundert von Amerika aus nach Europa. Über Ost- und Südeuropa verbreitete sie sich in den letzten Jahren verstärkt auch in Deutschland. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist sie vor allem in Brandenburg und Südwestdeutschland stark verbreitet. Aber auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen finden sich große Bestände.
Aussehen
Ambrosia wächst häufig auf Brachland. Die Pflanze erreicht eine Höhe zwischen 30 und 150 Zentimetern. Sie hat zunächst grüne, später rötliche, behaarte Stängel. Die Blätter sind gefiedert. Der gelbe Blütenstand erinnert an die Form einer Ähre.
Bekämpfung
Seit 2006 beobachtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Verbreitung der Pollen. Untersuchungen von Pollenfallen weisen in letzter Zeit auf eine weitere Ausbreitung hin. Diese soll nun aufgehalten werden. So hat etwa das Landratsamt Günzburg Bauern und Gartenbesitzer zur Bekämpfung der Pflanze aufgerufen.
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Beitragsbild: pixabay.com – Katja_Kolumna
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