Professor Bhakdi (Jahrgang 1946) ist ein Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, der von 1991-2012 Professor und Leiter des Instituts für medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz war.

Er gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet, nicht zuletzt weil er im Laufe seiner Forschungen eine wesentliche Entdeckung hat machen können (porenbildende Proteine, die Zellmembranen schädigen).

In dieser Eigenschaft wurde er häufig von Medien interviewt, wenn es um kritische Fragen in Sachen Epidemie und Infektionen ging.

Damals und …

BSE (Rinderwahnsinn) war in den neunziger Jahren in aller Munde. Man geriet in Panik, da man festgestellt hatte, dass die Möglichkeit besteht, dass der Verzehr von infiziertem Rindfleisch auch Menschen befallen kann.

Die dadurch ausgelöste Krankheit nennt sich Creutzfeld-Jakob-Krankheit und führt zu physiologischen Veränderungen des Gehirns, die Demenz und innerhalb relativ kurzer Zeit den Tod mit sich bringen. Vergleichbare Beobachtungen wurden auch bei Rindern gemacht, die infiziert waren.

Mehr zu diesem Thema hatte ich in diesem Beitrag veröffentlicht: Fleisch – Krank durch Protein und Arachidonsäure.

Es existiert ein Video auf YouTube , auf dem Professor Bhakdi im Jahr 2002 zu sehen ist als er von der ARD zu diesem Thema interviewt wurde. Hier hören wir den ARD-Mitarbeiter sagen, dass die Hysterie um BSE mit hoher Wahrscheinlichkeit unbegründet sei, da bislang noch nicht ein einziger Mensch durch die Infektion zu Tode gekommen sei. Außerdem begründe sich die BSE-Hysterie auf unbewiesenen Hypothesen.

Professor Bhakdi erklärt dann, dass ein Beweis, dass infizierte Rinder, die keine Symptome zeigen, die Infektion weitergeben (also infektiös sind), sei nie erbracht worden und würde sehr wahrscheinlich auch nie erbracht werden. Daher sieht er die Testung von gesunden Rindern als vollkommen sinnlos an. Der ARD-Mitarbeiter fragt darauf, warum diese Tests dann dennoch durchgeführt werden?

Antwort: Professor Bhakdi würde dies gerne auch von den zuständigen Behörden wissen, da es keine stichhaltigen Gründe für solche Tests gäbe.

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Wie sieht es heute mit Covid-19 aus? Auch hier werden gesunde Menschen „getestet“, obwohl der Beweis, dass symptomfreie Infizierte infektiös seien, ebenfalls nicht erbracht werden konnte. Auch hier gibt es keine stichhaltigen Gründe für Covid-19-Tests, zumal der PCR-„Test“ überhaupt nicht in der Lage ist, Infektionen nachzuweisen.

Zurück zum BSE. Der ARD-Sprecher erklärt dann eine mögliche Motivation: BSE-Tests sind eine lukrative Einnahmequelle. Auch aus diesem Grunde schon hätte niemand ein Interesse, hier Entwarnung zu geben. Frage: Ist dies bei den PCR-„Tests“ und den serologischen Tests nicht genau so der Fall? Warum gibt es Hunderte von Anbietern von PCR-„Tests“, wenn es keinen ausgesprochen hohen finanziellen Anreiz gäbe?

Danach erklärt Professor Bhakdi, dass die Wissenschaft schon im Jahr 2002 von der Politik und öffentlichen Meinung abhängig sei. Grund dafür sei die finanzielle Förderung von Forschungsprojekten, die die Ausrichtung dessen, woran geforscht werden sollte, in den meisten Fällen bestimme.

Und wenn die Politik will, dass über BSE geforscht wird, auch wenn es keinen wissenschaftlichen Grund für eine solche Forschung gibt, dann muss der Wissenschaftler sich entscheiden, ob er mit viel Geld über BSE weiterforscht oder mit wenig Geld über andere Dinge, die er für wissenschaftlich sinnvoller erachtet.

Professor Bhakdi führt weiter aus, dass es wichtig sei, die politischen Entscheidungen zu BSE-Massentests zu hinterfragen, da aus wissenschaftlicher Sicht keine Rechtfertigung für diese Entscheidung gegeben sei. Auch hier drängt sich wieder ein Vergleich mit Covid-19 auf. In beiden Fällen gab und gibt es dieses Hinterfragen nicht. Und man macht(e) weiter wie gehabt.

Die ARD kommentiert zum Schluss, dass unter BSE beim Menschen keine Erkrankungen und schon gar keine Todesfälle zu verzeichnen waren. Aber es kommt noch toller: Die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz erschlagen zu werden, sei 1000mal höher als an BSE beziehungsweise Creutzfeld-Jakob zu erkranken. Aber dennoch würden Milliardenbeträge an Steuergeldern für die Bekämpfung von BSE verschleudert werden.

Zum Schluss erklärt Professor Bhakdi, dass enorme Mengen an finanziellen Mitteln für eine mehr als unwahrscheinliche Erkrankung investiert werden, die dann für die Erforschung von echten Risiken fehlen werden.

Heckmeck um EHEC

Zu diesem Thema hatte ich ebenfalls einen Beitrag veröffentlicht: Das Heckmeck um EHEC.
Auch hier kam es zu einer Panik, die Wochen und Monate lang Thema in den Medien war. Aber bereits hier konnte man von einer Panik schürenden Berichterstattung seitens der Medien reden. Der „Spiegel“ brachte entsprechende Beiträge zur Gefährlichkeit von EHEC mit angeblich alarmierenden Zahlen, nämlich 18 Toten und 1200 Infektionsfällen.

Auch hierzu gibt es ein Video auf YouTube aus dem Jahr 2013, geführt von „3 Sat“ .
Hier führt Professor Bhakdi aus, dass die zu diesem Zeitpunkt gemeldeten Infektionsfälle eigentlich keine Besonderheit im Vergleich zu den vorausgegangenen Jahren darstellen. Denn ähnliche Zahlen gab es auch in den Jahren zuvor.

Quelle für die Infektion sind Fleischprodukte und Milch, die vor allem bei nicht ausreichend gekühlter Lagerung und/oder Transport Nährboden für die Vermehrung von EHEC werden können.

Der interviewende „3 Sat“-Mitarbeiter stellt dann die Frage nach der Behauptung, die vor allem von den Medien kämen, dass EHEC über Salat an den Menschen gelangt. Professor Bhakdi widerspricht dem und bezeichnet diese Behauptungen als reine Vermutung.

… heute

Wie es aussieht, war Professor Bhakdi damals trotz seiner kritischen und gegenläufigen Meinung zu dem, was die Presse und die Gesundheitspolitik kommunizierte, kein ungern gesehener Gast und Ansprechpartner bei zu mindestens einem Teil der Medien. Die Parallelen von diesen beiden Beispielen, BSE und EHEC, im Umgang und der Berichterstattung darüber mit Covid-19 sind in vielen Bereichen vergleichbar. Aber dennoch wurde seine Meinung vor laufender Kamera eingeholt.

Aber heute ist Professor Bhakdi alles andere als ein gerngesehener Gast. Im Gegenteil, er wird ignoriert und sogar diskreditiert. Es ist erschütternd zu sehen, dass zu Covid-19-Zeiten jetzt sogar Möchtegern-Virologen und -Mikrobiologen sich aufschwingen, jemanden wie Professor Bhakdi als inkompetent und unwissenschaftlich zu bezeichnen.

Die öffentlich-rechtlichen Medien hatten schon früh zu Pandemiezeiten ihre hauseigenen „Experten“ aufgefahren, die auf YouTube und anderen Medien die damaligen Aussagen von Professor Bhakdi „kritisierten“. Der Bayerische Rundfunk zum Beispiel engagierte einen gewissen Dr. Häusser, der die damaligen Aussagen von Professor Bhakdi, die sich heute übrigens als vollkommen richtig erwiesen haben, zu widerlegen glaubte.

Dieser 1988 geborene, und damit relativ junge, Dr. Häusser ist jedoch kein Mediziner oder Mikrobiologe, geschweige denn Epidemiologe. Er ist Physiker und hat einen Doktortitel. Und er hat wohl Zeit seines jungen Berufslebens nur für verschiedene Medien gearbeitet. Jedenfalls habe ich keinen Eintrag finden können, aufgrund dessen er in biologisch oder medizinisch relevanten Berufsfeldern gearbeitet hätte.

Nachdem was wir heute über Infektionszahlen, den PCR-„Test“ und die Situation in Italien und anderen betroffenen Ländern wissen, sieht der Beitrag vom Bayerischen Rundfunk wie ein Paradebeispiel aus, wie Propaganda betrieben und saubere Wissenschaft in den Dreck gezogen wird. In dem Häusser-Beitrag wird dann sogar werbewirksam ein Bild gezeigt, in dem eine Halle mit zig Särgen zu sehen ist.

Es bleibt auch hier zu fragen, ob dies eine aktuelle Aufnahme von Italien und seinen Covid-19-Toten ist oder ob es sich hier um ein Foto in einem anderen Zusammenhang handelt, welches als panikwirksam zum Einsatz kommt?

Selbst wenn das Foto echt wäre, es bleibt die Frage, was solche Bilder bei einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu suchen haben?

Was kann ein solches Bild beweisen?

Welche Zusammenhänge kann ein solches Bild erklären?

Die Antwort kann nur lauten: Nichts! Das sind Propagandamittel und keine wissenschaftlichen Diskurse. Das sollte ein promovierter Physiker eigentlich wissen. Und er sollte auch wissen, dass die Quellenangabe, die seine Behauptungen belegen (wollen), aus dem Bereich der Wissenschaft stammen sollten.

Stattdessen gibt er Webseiten/Links vom Bayerischen Rundfunk, vom ZDF, und vom RKI als Quelle an. Hat er bei seiner Dissertation ebenfalls RKI, Bayerische Rundfunk und ZDF als wissenschaftliche Quellen angegeben? Oder ist das Ganze das offensichtliche Zeichen, dass hier jemand mit Doktortitel einen Gefälligkeitsbericht, sprich Propaganda, für seine Arbeitgeber abgeliefert hat?

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Das war nur der Anfang

Zusammen mit Dr. Wodarg wurde Professor Bhakdi zu einer Art „Buhmann“ beziehungsweise „Sektenführer“ aufgebaut, die angeblich wilde Verschwörungstheorien in die Welt setzen. Beiden wurden wissenschaftliche Kompetenz aberkannt, nur weil sie sich bereits im Rentenalter befinden.

Unsere Qualitätsmedien hatten eine gut durchorganisierte Rufmordkampagne gegen beide initiiert und gegen jeden, der sich ihnen öffentlich anzuschließen wagte. Zum Beispiel die Professoren Haditsch und Homburg.

Das, was wir heute in den Qualitätsmedien sehen, hat es bereits seit mehreren Jahren mehr oder weniger versteckt im Internet gegeben: Die neue Hexenjagd im Internet: Astroturfing – Wie Konzerne Ihre Meinung beeinflussen.

Heute findet diese Hexenjagd ganz offen und unverblümt im Internet und in den Medien statt. Und diese Hexenjagd unterscheidet sich im Prinzip in nichts von der, die man im Mittelalter gegen Andersdenkende durchgeführt hatte. Heute werden statt Scheiterhaufen Berufsverbote für angebliche „Corona-Leugner“ und „Aluhutträger“ verhängt. Berufsverbote gegen Dr. Wodarg und Professor Bhakdi sind kontraproduktiv, da beide bereits in Rente sind und mithilfe dieser „Daumenschrauben“ nicht beeinflusst werden können.

Um den Einfluss, der von Leuten wie Professor Bhakdi und Dr. Wodarg ausgeht, einzudämmen, haben sich Politik und Medien dazu entschlossen, das zu machen, was sie bei totalitären Staaten wie China und Nordkorea immer kritisiert hatten: Abschaffung der Meinungsfreiheit und Einführung der Zensur.

Wenn man nach Videobeiträgen von Professor Bhakdi auf YouTube sucht (er hat einen eigenen Kanal dort), dann wird man mehr gelöschte Videos finden als noch existierende. Und viele seiner Videos sind einfach wieder auf anderen Kanälen neu hochgeladen worden.
Wenn man nach gelöschten Videos sucht, hat man keine große Schwierigkeiten, fündig zu werden:

Prof. Bhakdi - gelöschte Videos auf Youtube

Dass bei diesen Suchergebnissen das Video von besagtem Dr. Häusser auch mit auftaucht, könnte man als Wink seitens des Algorithmus von YouTube verstehen, sich dann doch lieber mit diesem Beitrag auseinanderzusetzen.

Aber YouTube hatte ja bereits seit einiger Zeit verkündet, dass alle Beiträge gelöscht werden, die der Meinung der WHO widersprechen. Deutlicher kann man Zensur und unterdrückte Meinungsfreiheit nicht formulieren.

Da muss man sich schon fragen, warum Professor Bhakdi mit vergleichbaren Aussagen 2002 und 2013 nicht auch gelöscht und von den damaligen Medien als „unfundiert“ bezeichnet wurden? Was früher Anerkennung fand ist heute ein Brandmal. Warum?

Weil heute Wissenschaftler mit Format, weil sie echte Wissenschaft betreiben, Sand im Getriebe der Impfindustrie und Gesundheitspolitik sind. Heute hat die wissenschaftlichen Autorität die WHO zu sein, obwohl oder gerade weil sie 2009 mit ihrer „Pandemie“ vollkommen daneben gelegen hatte.

Aber die Impfindustrie hatte damals 18 Milliarden USD extra Einkommen erzielt. Da kann man schon mal auf Wissenschaftlichkeit pfeifen. Und in der laufenden „Pandemie“ scheint sich dies noch einmal und in einem weit größeren Rahmen zu wiederholen.

Fazit

In Corona-Zeiten ist alles möglich. Da werden aus verdienten Wissenschaftlern plötzlich Feinde der Gesellschaft, weil sie die politische Propaganda von der alles vernichtenden „Pandemie“ nicht mitmachen wollen. Sie werden diskreditiert, weil sie weiterhin so wissenschaftlich arbeiten, wie sie das bislang immer gemacht haben. Und weil sie nicht einsehen wollen, dass Wissenschaft nicht sich selbst verpflichtet ist, sondern ein willfähriges Werkzeug von Politik und Industrie zu sein hat.

Kein Wunder also, wenn eine so renommierte Universität wie Oxford jetzt in Kooperation mit AstraZeneca an einem Impfstoff arbeitet, wo Studien zum Einsatz kommen, die man noch nicht einmal „schlechte Wissenschaft“ nennen kann. Da scheint es überhaupt nicht mehr um Wissenschaft zu gehen. Hier hat sich der goldene Standard für Studien (prospektiv, doppelblind, randomisiert, Placebo kontrolliert) anscheinend endgültig verabschiedet.

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Beitragsbild: fotolia.com – Jürgen Flächle