Ewigkeits-Chemikalien nennen Wissenschaftler Verbindungen, die sich in der Umwelt praktisch nicht abbauen. Statt dessen reichern sich die Toxine in der Nahrungskette an und gelangen in den menschlichen Körper, wo sie sich akkumulieren. Speziell in den Fokus geraten sind hier Chemikalien, die aufgrund ihres Fluor-Gehalts besonders stabil sind.

Zu diesen „PFAS“zählt eine Reihe polyfluorierter Alkylverbindungen, wie beispielsweise Teflon und ähnliche Verbindungen, die in zahlreichen Produkten technische Eigenschaften verbessern sollen. Neben vielen anderen gesundheitlichen Risiken können PFASs auch zu Schlafstörungen führen. Das haben Wissenschaftler der University of Southern California festgestellt.

Die Forscher unternahmen eine Studie mit 136 jungen Teilnehmern. Zunächst wurden die Plasma-Werte der PFASs gemessen und die Schlaf-Qualität der Teilnehmer mit Fragebögen ermittelt. Dabei kam heraus, dass die untersuchten Menschen mit den höchsten PFAS-Werten täglich rund anderthalb Stunden weniger schliefen als die Teilnehmer mit den niedrigsten Konzentrationen der Chemikalien im Blut.

Die Forscher maßen den Gehalt von vier verschiedenen PFASs ( PFDA, PFHxS, PFOA und PFOS). Die hohen Kontaminationen mit den Toxinen führten zu Ein- und Durchschlafstörungen sowie erheblicher Tagesmüdigkeit. Solche Einschränkungen der Lebens-Qualität können langfristig die Entstehung von Diabetes Typ 2 und Morbus Alzheimer fördern.

Laut der Forscher beeinflussen die PFASs über 600 Gene, die mit das Hormonsystem steuern. Aus Datenbanken geht hervor, dass darunter solche Gene sind, die die Cortisol-Ausschüttung steuern. Besorgniserregend ist zudem der Einfluss der PFASs auf das Gen Cathepsin B, das kognitive Fähigkeiten reguliert (PFAS ‚Forever Chemicals‘ Could Disrupt Sleep).

Es bleibt nur zu hoffen, dass das bis 2025 geplante, EU-weite Verbot von PFASs konsequent und effektiv durchgesetzt wird!

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Beitragsbild: mittels KI erstellt