Dies hier ist eine kurze Sequenz aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema „Abnehmen, Training und Ernährung“.

In diesem Video erkläre ich Ihnen ausführlich, wie Fettleibigkeit und Insulinresistenz miteinander zusammenhängen und welche bedeutende Rolle die Darmgesundheit in diesem Zusammenhang spielt. Sie werden erfahren, wie eine gestörte Insulinempfindlichkeit zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen kann und warum die Darmflora eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Entzündungen im Körper spielt.

Außerdem zeige ich Ihnen, wie Sie mit der richtigen Ernährung gezielt Entzündungen im Körper reduzieren, Ihre Insulinempfindlichkeit verbessern und somit Ihre allgemeine Gesundheit langfristig fördern können.

Die komplette Aufzeichnung der Online-Sprechstunde finden Sie hier:
Video Online Sprechstunde „Die biologische Entgiftungstherapie“ mit René Gräber

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Fettleibigkeit, Insulinresistenz und die stille Gefahr der Entzündungen

Seit Jahren beobachten wir eine stille Epidemie, die sich in den westlichen Gesellschaften ausbreitet: Übermäßige Fettleibigkeit, gepaart mit einer steigenden Insulinresistenz und den damit verbundenen gesundheitlichen Folgen. Diese Kombination stellt nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das Gesundheitssystem eine enorme Herausforderung dar.

Der fatale Kreislauf von Fett und Insulinresistenz

Die Ansammlung von Körperfett (insbesondere viszeralem Fett, das die Organe umgibt) führt häufig zu einer Insulinresistenz. Das bedeutet, dass die Zellen weniger empfindlich auf das Hormon Insulin reagieren, welches essenziell für die Verwertung von Kohlenhydraten ist. Statt die Energie aus der Nahrung effizient zu nutzen, steigt der Blutzuckerspiegel an, und der Körper gerät in eine Art Dauerstress. Eigentlich fatal – tut aber erst einmal nicht weh.

Doch die Insulinresistenz ist nicht nur ein isoliertes Problem. Sie wirkt wie ein Katalysator für niedriggradige Entzündungen im Körper. Diese stillen Entzündungen sind tückisch, da sie oft über Jahre hinweg unbemerkt bleiben, aber den Grundstein für schwere Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Probleme und sogar bestimmte Krebsarten legen.

Die Rolle der Fettleber

Ein weiteres Alarmzeichen ist die Fettleber. Sie entsteht, wenn überschüssiges Fett nicht nur in die sichtbaren Fettdepots, sondern auch in die Leber eingelagert wird. Die Leber, ein zentrales Stoffwechselorgan, kann durch diese Belastung ihre Aufgaben nicht mehr effizient erfüllen. Die Folge sind Stoffwechselstörungen und eine erhöhte Anfälligkeit für Entzündungen.

Besonders bedenklich ist, dass selbst Menschen mit einem schlanken Erscheinungsbild betroffen sein können, wenn sich das Fett um die Organe ansammelt. Dieses sogenannte Organfett ist weitaus gefährlicher als das oberflächliche Fett unter der Haut, da es die Funktion der Organe direkt beeinträchtigt.

Und selbst Kinder sind nicht verschont: Fettleber bereits bei Kindern – häufiger als vermutet

Die Bedeutung der Ernährung

Was kann man tun, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen? Die Antwort liegt zu einem großen Teil in der Ernährung. Eine bewusste, ausgewogene Kost hat das Potenzial, nicht nur die Fettleber zu entlasten, sondern auch den Darm (ein weiteres Schlüsselorgan!) zu stärken. Besonders das sogenannte Leaky-Gut-Syndrom, bei dem die Darmschleimhaut durchlässig wird und Entzündungsprozesse begünstigt, kann durch eine gesunde Ernährung positiv beeinflusst werden.

Hier geht es nicht um kurzfristige Diäten, sondern um eine nachhaltige Umstellung, die reich an frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln ist. Vollkornprodukte, hochwertiges Protein, gesunde Fette und vor allem viel Gemüse und Ballaststoffe sollten die Basis bilden.

Fazit

Die Verbindung zwischen Fettleibigkeit, Insulinresistenz und Entzündungen ist ein komplexes Geflecht, das weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Doch mit der richtigen Ernährung und einem bewussten Lebensstil lassen sich viele dieser Risiken minimieren. Als Naturheilkundler sehe ich täglich, wie kleine, aber konsequente Veränderungen große Wirkungen entfalten können.

Es ist an der Zeit, dass wir die Verantwortung für unsere Gesundheit wieder selbst in die Hand nehmen – nicht nur für uns selbst, sondern auch für die kommenden Generationen. Denn die beste Medizin ist immer noch die Prävention.

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