Demenz? Alzheimer?

Was ist der Unterschied zwischen den beiden?

Gibt es Möglichkeiten der Prophylaxe?

Gibt es Möglichkeiten der Heilung?

Wie ist der Stand der Wissenschaft und Forschung zu diesem Themengebiet?

Und warum sollten Betroffene und Patienten gut aufpassen?

Zu diesen und einigen Fragen mehr hatte ich bereits eine „Unmenge“ an Beiträgen veröffentlicht, die zusammengefasst mehr Möglichkeiten und positive Aussichten liefern als dies von Seiten der Schulmedizin der Fall ist.

Denn für die Schulmedizin sind Demenz und Alzheimer unheilbar. Sie betrachtet ihre Patienten mit dieser Diagnose als Dauerkundschaft, bei denen es gilt, Symptome zu behandeln und den Fortschritt der Erkrankung so gut wie möglich zu bremsen.

Das sind aus meiner Sicht extrem traurige Aussichten für die Betroffenen, als auch deren Familien. Aber es sind gute (finanzielle) Aussichten für Mediziner und Medikamentenhersteller, denn die haben einen Kunden auf Lebenszeit. Und die Kasse zahlt, auf dass die Kassen klingeln.

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Was also tun?

Hier erst einmal ein Ausblick über die Beiträge, die ich dazu schon veröffentlicht habe:

Demenz – Alternative und naturheilkundliche Therapien (Ein Grundsatzbeitrag den ich nur empfehlen kann!)

Alzheimer-Heilung? Ist die Alzheimer Erkrankung heilbar? (Ebenfalls ein wichtiger Grundsatzbeitrag zur Alzheimer-Erkrankung! Ich halte Alzheimer übrigens für heilbar – wenn rechtzeitig behandelt wird.)

Und dann noch weitere Beiträge:

Unterschied zwischen Demenz und Alzheimer

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz. Die beiden Begriffe sind also nicht synonym zu verwenden. Die Diagnose, ob Demenz oder Alzheimer vorliegt, ist nicht immer ganz einfach.

Dies und noch ein paar andere Dinge verursachen nicht selten entsprechende Fehldiagnosen. Und da diese Fehldiagnosen gar nicht so selten zu sein scheinen, ist es nur logisch, dass die damit einhergehende Therapie keine Wirksamkeit haben kann.

Man ist sich in der Schulmedizin allerdings sicher, dass man fehlerlos arbeitet. Daher bezeichnet sich die Schulmedizin als „evidenzbasiert“. Und das Ausbleiben der Heilung von Demenz/Alzheimer wird von der Schulmedizin als natürlich, Gott gegeben etc. eingestuft. Wer dies anzweifelt, der rüttelt am System.

Falsche Fehldiagnosen

Ein interessanter Beitrag der „Neuen Osnabrücker Zeitung“[1] geht in einem etwas älteren Beitrag (August 2016) diesem Phänomen nach. Zitiert werden hier eine Biologin und Medizinjournalistin (Cornelia Stolze[2]) und eine Psychiaterin (Christa Roth-Sackenheim[3]), die zudem zu diesem Zeitpunkt die Vorsitzende des Berufsverbands deutscher Psychiater war und bis heute ist.

Auffällig verändertes Verhalten, Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit etc. sind Symptome, die häufig bei älteren Herrschaften fast reflexartig als Anzeichen für eine Demenz eingeordnet werden. Laut Cornelia Stolze stellen Hausärzte bei rund 75 Prozent der Patienten die Diagnose „Demenz“, wo keine Demenz vorliegt. Hier reicht also anscheinend vollkommen aus, dass es sich  hier um ältere Menschen handelt, die mal ein wenig vergesslich werden oder gerade mal nicht wissen, wo sie sind. Und da man ja evidenzbasiert arbeitet, gibt es auch keinen Zweifel an der Richtigkeit der falschen Diagnose.

Dass solche Fehldiagnosen „alltäglich“ zu sein scheinen, bestätigt die Psychiaterin Christa Roth-Sackenheim. Für sie ist der Grund die Nachlässigkeit der Ärzte, keine richtige Diagnose zu stellen, nicht richtig nachzuschauen, ob nicht vielleicht andere, physische Ursachen für die mentalen Defizite verantwortlich zu machen sind.

Was könnte dies sein?

Ältere Menschen bekommen in der Regel auch mehr Medikamente als dies bei jüngeren der Fall ist.

Und Medikamente sind ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Einschränkung von kognitiven und mentalen Fähigkeiten. Es sind nicht nur die Nebenwirkungen der Medikamente, sondern insbesondere die Interaktionen von verschiedenen Medikamenten. Denn nicht selten erhalten die älteren Herrschaften mehr als nur ein Medikament. Beliebte Kombination ist die Trias von Statinen, Blutdrucksenkern und Acetylsalicylsäure.

Wer dann noch Diabetes hat oder eine Infektion oder nur den Verdacht auf eines oder gleich beides, der bekommt noch mehr Tabletten. Über Interaktionen dieses chemischen Kompotts machen sich die wenigsten Ärzte Gedanken, nicht zuletzt auch deshalb, weil ihnen das pharmakologische Verständnis dafür fehlt.

Belege gefällig?

Dann schauen Sie sich folgende Beiträge genauer an:

Schon allein die Tatsache, dass der ältere Organismus eine ganz andere Stoffwechsellage hat als ein jüngerer, macht eine adäquate Anpassung einer medikamentösen Therapie erforderlich.

Oder man anderen Worten:

Man kann nicht ältere Leute genau so therapieren wie man dies bei jüngeren zu machen pflegt.

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Durch veränderte Metabolisierungsraten kommt es bei einer Reihe von Substanzen zu einem verlangsamten Abbau, was eine Dosisanpassung notwendig macht. Oder aber man riskiert Überdosierungen, die mit entsprechenden Nebenwirkungen, vor allem im kognitiven Bereich, einhergehen können.

Stattdessen ist es viel leichter bei einem solchen Fall die Diagnose „Demenz“ zu stellen, was dann Grund dafür wird, noch mehr Medikamente, diesmal gegen die Demenz, zu verschreiben.

Für Frau Roth sind Nebenwirkungen von Medikamenten die „allerhäufigste Ursache für Symptome, die aussehen wie eine Demenz, aber keine sind.“

Medikamente, die hier infrage kommen, sind Arzneimittel gegen Bluthochdruck, Parkinson und Beruhigungsmittel, vor allem wenn sie über einen langen Zeitraum unkontrolliert eingenommen worden sind. Eine weitere Nebenwirkung von Medikamenten ist der Natriummangel, der ebenfalls Symptome von Demenz mit sich bringen kann. Vor allem Diuretika (Entwässerungstabletten) haben häufig eine Natrium ausschwemmende Wirkung und verursachen somit einen Natriummangel. Hier entsteht häufig Verwirrtheit bis hin zu Halluzinationen, sehr wahrscheinlich in Abhängigkeit vom Schweregrad des Mangels.

Andere Ursachen für eine „Demenz“, die keine ist, sind Unterfunktion der Schilddrüsen, Eisenmangel und leichte Schlaganfälle.

Präzision ist keine ärztliche Tugend

Ein Beitrag der „Frankfurter Allgemeinen“[4] legt diesen Satz in den Mund von Cornelia Stolze. In diesem Beitrag handelt es sich um eine Besprechung des Buchs von Frau Stolze: „Vergiss Alzheimer“.

Genau dieser Standpunkt taucht jetzt auch in dem Beitrag der Osnabrücker Zeitung auf. Von wegen „evidenzbasiert“! Sie sagt hier, dass es Studien gibt, die gezeigt haben, dass ältere verwirrte und/oder vergessliche Menschen nur selten gründlich genug untersucht und nach klinischen Kriterien beurteilt wurden, wenn die Diagnose „Demenz“ gestellt worden ist.

Und da die evidenzbasierte Medizin keine Fehler macht, haben diese fatalen Diagnosen ewigen Bestand. Die Folgen sind bekannt: Der Zustand der Patienten verschlechtert sich im Laufe der Zeit zusehends bis hin zu einem Stadium, wo eine überlastete Familie nicht mehr in der Lage ist, eine adäquate Pflege der „dementen“ Senioren zu gewährleisten. Die Folge: Endstation Heim.

Und jetzt raten Sie mal:

Wie hoch ist der Prozentsatz der Heiminsassen, die als geheilt entlassen wurden?

Antwort: Evidenzbasiert Null!

Da kann man sich nur beglückwünschen, eine so effektive evidenzbasierte Schulmedizin zur Seite zu haben!

Demenz ist kein Schicksal

Frau Stolze sieht Demenz nicht als ein Schicksal an, dem die Betroffenen hilflos ausgeliefert sind. Eine genaue Hinterfragung einer solchen Diagnose ist unumgänglich. Denn, wie bereits erwähnt,  es sind 75 Prozent der Diagnosen falsch.

Und eine falsch diagnostizierte Erkrankung kann nur falsch therapiert werden. Und falsche Therapien können nur Unheil anrichten. Das häufigste Unheil ist halt, dass die Patienten „heimreif therapiert“ werden. Die wichtigste Ursache, ebenfalls bereits erwähnt, ist der Einsatz von ungeeigneten Medikamenten nicht nur bei der Demenz, sondern bei anderen, bereits vorliegenden Erkrankungen.

Es existiert eine weitestgehend unbekannte Liste für Medikamente, die für ältere Patienten potenziell ungeeignet sind – die sogenannte PRISCUS-Liste_PRISCUS-TP3_2011.pdf[5].

Ein Abgleich einer bestehenden Verschreibung von Medikamenten mit dieser Liste könnte in der Lage sein, durch Absetzen oder Modifikation der Verschreibung eine Verbesserung des Zustandes des Patienten zu erzielen. Solche Maßnahmen sollten natürlich mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Es könnte sogar sein, dass der behandelnde Arzt erstmalig von dieser Liste erfährt, was man als durchaus positiv bewerten kann.

Für Frau Roth „gehört diese Liste unter die Schreibtischauflage eines jeden Arztes.“ Für mich gehört diese Liste auf den Schreibtisch und an die Wand, wenn der Arzt häufiger mit älteren Patienten zu tun hat.

Denn welcher Arzt hat nur junge Patienten?

Fazit

Demenz ist kein Schicksal, wird aber von der Schulmedizin genau so behandelt.

Der erschreckende Unwille der Schulmedizin, ältere Menschen adäquat zu behandeln und das auch noch als schulmedizinische Wissenschaft auszugeben, führt die alten Patienten auf mehr oder weniger direktem Wege in die Endstation Heim.

Eine unwürdigere Veranstaltung kann man sich kaum vorstellen.


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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Quellen und Belege:

Beitragsbild: pixabay.com – geralt