Die private US-amerikanische Verbraucherschutz-Organisation „Clear Food“ untersuchte fast 350 Hotdogs regionaler und überregionaler Hersteller. Dabei fanden die Kontrolleure nicht nur unerwartete Zutaten, sondern auch hygienisch bedenkliche Kontaminationen in teils bedenklichem Umfang. Besonders unappetitlich: 2% aller analysierten Fleischproben enthielten menschliche DNA.
Bei den Veggie-Hotdogs waren es sogar über 60% der Zubereitungen, die humanes Erbgut enthielten. Vegetarische Hotdogs wären aufgrund menschlicher Fleischreste gar nicht echt vegetarisch, höhnte die Redaktion des Nachrichten-Magazins „Natural News“ am 26.10.2015. Die Verunreinigungen resultieren laut Natural News aus lässig gehandhabten Hygiene-Vorschriften an den Produktions-Straßen der Hersteller. So sei fraglich, ob die Mitarbeiter stets ihre Haarnetze und Handschuhe trügen oder den Mundschutz anlegten.
Aber auch ohne Menschen-DNA sind Veggie-Hotdogs oft nicht das, was sie im Namen tragen. In 10% der vegetarischen Produkte fand Clear Food tierisches Fleisch. Insgesamt beanstandeten die Lebensmittelüberwacher fast 15% aller untersuchten Hotdogs. Auch bei den Fleischsorten stellten sie in 3% der Proben Abweichungen von der Deklaration fest.
Oft wird Schweinefleisch durch Geflügel ersetzt, weil es billiger ist. Doch einige Hotdogs enthielten auch Schweinefleisch, obwohl es laut Inhaltsangaben gar nicht hätte vorkommen dürfen. Problematisch ist dies für Moslems, die so gegen ihre religiösen Vorschriften verstoßen. Und auch ich halte übrigens nichts von Schweinefleisch, wie ich versuche im Beitrag “Krank durch Fleisch” zu begründen.
Clear Food hat es sich zum Ziel gesetzt, Lebensmittel auf ihre Inhaltsstoffe zu überprüfen. Im Vordergrund soll dabei die Frage stehen, ob die Zutaten den Angaben auf der Verpackung entsprechen. Natural News macht Clear Food dabei zum Vorwurf, dass die Verbraucherschützer die schwarzen Schafe unter den Herstellern nicht namentlich benennen. Dies mag aus rechtlichen Gründen auch problematisch sein. Clear Food geht daher den entgegengesetzten Weg: Diejenigen Hotdog-Produzenten, deren Proben zu 90% oder mehr unbeanstandet waren, wurden namentlich gelistet.
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Beitragsbild: pixabay.com – madartzgraphics
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