Zu Beginn der „Pandemie“ Anfang 2020 verordnete die Politik eine „Maskenpflicht“ für die Bevölkerung, die an allen möglichen und unmöglichen Örtlichkeiten eingehalten werden sollte.

Daraufhin setzte eine Diskussion um die Wirksamkeit der Maskerade bei der Verhinderung und / oder Verbreitung von Infektionen, speziell Covid-19, ein.

Nur wenige Monate zuvor hatte die WHO eine Bewertung[i] von verschiedenen, nicht pharmazeutischen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Verhinderung beziehungsweise Eindämmung von Influenza veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt kommt die WHO bezüglich der Wirksamkeit der Masken zu diesem Schluss (Seite 26):

Man könnte jetzt einwenden: „Ja Influenza, aber SARS-CoV-2 ist ein anderes Virus.“ Influenza-Viren und SARS-CoV-2 sind sehr ähnliche Viren mit einer vergleichbaren Größe von 50-140 Nanometern. Bislang ist auch noch nicht bekannt geworden, dass diese Masken in der Lage wären, zwischen den beiden Virenarten zu unterscheiden und selektiv nur für eine Virenart, SARS-CoV-2, effektiv zu sein.

Hier eine Reihe von Beiträgen, in denen ich mich bereits mit diesem Thema beschäftigt hatte:

Es hieß auch immer, dass die Masken potenziell schädlich sein könnten. Hier fokussierte sich die Diskussion im Wesentlichen auf die CO2-Konzentrationen, wie sich hinter der Maske aufbauen und wieder zurück inhaliert werden. Dadurch sinkt der Sauerstoffgehalt der Atemluft, was sicherlich nicht als gesundheitsfördernde Maßnahme gewertet werden kann.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Weiter im Beitrag. Viel zu wenig Beachtung erfuhr ein nicht weniger wichtiger Aspekt in Sachen Gefährdung durch Masken:

Die Inhalation von Plastik-Mikrofasern, die vom Masken-Material freigesetzt und mit jedem Atemzug inhaliert werden

Im Oktober 2021 veröffentlichte ich folgenden Beitrag dazu: Masken und ihre potentiellen Gefahren.

Jetzt macht eine weitere britische Studie[ii] von sich Reden, die im März 2022 veröffentlicht wurde. Die grafisch dargestellte Zusammenfassung sieht wie folgt aus:

Man sieht hier, welche Mikrofasern in welchen Bereichen der Lunge gefunden wurden. Interessant ist hier, dass die überwiegende Anzahl der verschiedensten Mikrofasern in den unteren Bereichen der Lunge anzutreffen sind, also nicht von der Lunge herausgefiltert werden konnten (MP = Mikroplastik). Oder mit anderen Worten: Die Mikropartikel dringen tief in die Lunge ein, was mit Sicherheit kein Beitrag zur Gesundheit der Lunge sein kann.

Insgesamt sahen die Autoren 39 MPs in elf von 13 untersuchten Gewebeproben aus der Lunge. Ein Vergleich mit einer Kontrolle zeigte signifikant erhöhte MP-Werte in den untersuchten Proben. Insgesamt wurden zwölf verschiedene Polymer-Typen identifiziert, die Häufigsten davon diese:

  • Polypropylen 23 %
  • PET 18 %
  • Granulat 15 %
  • und Polyethylen 10 %

Die Autoren betonen dann den Zusammenhang zwischen Lungenkrebs und dem Vorhandensein von MPs. Sie zitieren hier Arbeiten, die gezeigt hatten, dass 97 % der malignen Lungentumore und immerhin noch 83 % der nicht malignen Tumore MPs enthalten.

Wo bleiben hier die Masken?

Das Wort „Masken“ oder ähnlich umschreibende Bezeichnungen fällt in dieser Studie nicht ein einziges Mal. Als Ursache sehen die Autoren „über die Luft übertragene MPs, die weltweit allgegenwärtig und besonders häufig in Innenräumen anzutreffen sind, in denen sich Menschen viele Stunden am Tag aufhalten, wie z. B. in der Wohnung.

Läge es hier nicht auf der Hand, einen Bezug zum Langzeitgebrauch von Masken herzustellen, in denen genau diese Mikrofasern und Chemikalien zu finden sind? Und könnte es nicht sein, dass gerade der Gebrauch dieser Masken zu diesen Ergebnissen geführt hat? Es erhebt sich auch die Frage, woher stammen die „weltweit allgegenwärtigen“ MPs in der Luft? Und sind die Konzentrationen in der Luft inzwischen so hoch, dass diese als Erklärung für die Belastung der Lungen mit MPs ausreichend wären?

Es wäre hier naheliegend gewesen, in dieser Arbeit diese „weltweit allgegenwärtige“ Belastung der Luft mit MPs zu messen und in Relation zu den gefundenen Ergebnissen zu setzen. Das wurde aber nicht gemacht.

Es wäre auch naheliegend gewesen, die Masken als vielleicht nicht einzigen, aber signifikanten Ursprungsort für MPs in Betracht zu ziehen. Denn zum Beispiel Polypropylen ist ein häufig benutzter Stoff bei der Produktion der Masken. Die bekannten blauen OP-Masken können auch aus Polystyrol, Polycarbonat, Polyethylen oder Polyester hergestellt werden, die alle aus thermoplastischen Polymeren gewonnenem Gewebe sind.

Chris Schaefer ist ein Spezialist für Atemschutz-Maßnahmen. Er sieht die Masken nicht als Masken an, sondern als „Atembarrieren“.[iii]

Eine wirkliche „Maske“ ist nach seinem Dafürhalten eine Lösung, die nicht beim Atmen stört und keinen Aufbau von Kohlendioxid begünstigt. Dazu gibt es einige technische Lösungen, die aber bei dem, was die Leute für gewöhnlich im Gesicht tragen, nicht anzutreffen ist. Daher hält er die „Masken“ für nicht sicher.

Darüber hinaus bestätigt er, dass die Kunststofffasern, aus denen die Masken gefertigt sind, losbrechen, vor allem je älter die Maske ist, und damit vom Träger der Maske leicht inhaliert werden können.

Die Faktenchecker “Richtigstellung”

Im Mai 2022 gab es dann zwei “Richtigstellungen” von niemand geringerem als den “Faktencheckern”, einmal dem “AFP-Faktencheck”[iv] und “MDR Wissen”[v]. Toll!

Der AFP-Faktencheck beginnt mit einer seltsamen Behauptung, dass nämlich der Ursprung des gefundenen Mikroplastik in der Studie gar nicht genannt würde. Damit sollen alle die kritisiert werden, die behaupten, dass die Mikropartikel aus den Masken stammen. Wie ich bereits erwähnte, fällt das Wort “Masken” nicht ein einziges Mal, was aber nicht bedeutet, dass diese als Quelle per se ausscheiden. Für die Autoren, wie bereits erwähnt, sind die Ursachen “über die Luft übertragene MPs, die weltweit allgegenwärtig und besonders häufig in Innenräumen anzutreffen sind, in denen sich Menschen viele Stunden am Tag aufhalten, wie z. B. in der Wohnung.”

Also, die Autoren geben damit sehr wohl den Ursprung für das Plastikmaterial, das in den Lungen gefunden wurde, an.

Dann wird ein Beitrag von “Report 24”[vi] vom 23. April 2022 “zerlegt”. Der hatte nämlich behauptet, dass menschliche Lungen von Mikroplastik aus Masken durchsetzt seien und entsprechende Langzeitfolgen möglich wären. Diese Schlussfolgerung muss ja falsch sein, da der “Faktenchecker” zum wiederholten Male in der britischen Studie festgestellt hatte, dass ein eindeutiger Ursprung des Mikroplastik nicht genannt wird, obwohl die Autoren die Umwelt als Quelle genannt haben.

Dass die Autoren die Masken in ihrer Arbeit nicht erwähnt hatten, hatte ich ebenfalls erwähnt. Was hier aber nicht erwähnt wird, ist, dass all die genannten Arten von Mikroplastik, die gefunden wurden, auch in den Masken vorkommen und damit die Masken als potentielle Quelle nicht ausgeschlossen werden können. Denn, wenn die Umwelt so viel Mikroplastik enthält, dass sie damit die Lunge verseucht, obwohl dieses Mikroplastik für das bloße Auge nicht sichtbar ist, wie so darf dann die Maske nicht als Quelle infrage kommen, wo das Material sogar so gehäuft vorkommt, dass es sichtbar ist?

Oder mit anderen Worten: Wie viel mehr sind die Masken Ursprung für die Verseuchung der Lunge mit Mikroplastik, da sie permanent vor Nase und Mund platziert sind, das verfügbare Mikroplastik in unmittelbarer Nähe von Nase und Mund aufgenommen werden kann und die Konzentration von Mikroplastik in den Masken ungleich höher ist als die der Luft, die aus der Umwelt kommt.

Dann kommt die nächste Behauptung seitens der “Faktenchecker” von AFP: Eine Sprecherin des Instituts, an der die Studie erstellt wurde, hätte angeblich am 9. Mai (2022) erklärt, dass die “Forschenden” (nicht verwechseln mit “Froschenden”) die Verwendung von Masken deshalb nicht berücksichtigt hätten, da die Proben vor 2020 gesammelt wurden.

Hier vergisst der “Faktenchecker” plötzlich zu erwähnen, dass diese Information in der Studie fehlt. Oder mit anderen Worten: Der “Faktenchecker” behauptet jetzt etwas, was in der Studie überhaupt nicht gesagt wird. Es wird in der Studie überhaupt kein Datum angegeben, an dem die Gewebeentnahmen durchgeführt worden waren. Vorher hatte der “Faktenchecker” sich noch beklagt, dass etwas behauptet würde, was in der Studie überhaupt nicht genannt wird, nämlich den Ursprung des Mikroplastiks.

Und damit soll klar sein, dass es einen Zusammenhang zwischen Masken und Schädigungen durch Mikroplastik so nicht geben kann. Und dieser fehlende Zusammenhang konstruiert der “Faktenchecker” folgendermaßen:

Zuerst lässt der “Faktenchecker” eine Sprecherin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zu Wort kommen, die erklärt, dass es keine belastbaren Daten gäbe, die das Tragen von Masken als schädlich einordnen würden. Oder mit anderen Worten: Weil es keine Arbeiten gibt, die in dieser Richtung geforscht haben, existiert dieses Problem auch nicht. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Danach kommt der “Killer-Kommentar” der “Faktenchecker”:

“Die von der britischen Studie erhobenen Daten würden aufgrund extrem geringer Probenzahl und Auffinden einzelner Partikel keinen Hinweis auf eine gesundheitlich bedeutsame Erhöhung der Belastung geben.”

Und das wiederum würde heißen, dass in den Augen der “Faktenchecker” die gefundenen Resultate der britischen Studie vollkommen belanglos sind, da “extrem geringe Probenzahl und Auffinden einzelner Partikel” das Mikroplastik in der Lunge von jedem Verdacht reinwaschen. Oder mit anderen Worten: Die Studie ist vollkommen bedeutungslos. Da verstehe ich nicht, warum die “Faktenchecker” sich bis zu diesen Zeilen überaus bemüht hatten, diese bedeutungslose Studie als Beleg für ihre Aussagen einzuspannen?

Und es geht noch weiter: Die Bundesanstalt-Sprecherin soll auch angeblich gesagt haben, dass die wenigen Mikropartikel kein Grund für die Annahme seien, dass sie auch Krebs verursachen würden.

Ganz bestimmt nicht. Mikroplastik in der Lunge ist gesund und erhöht die Lebenserwartung nebst Lebensqualität. Ganz gewiss!

Masken sind doch wirksam… Oder doch nicht?

Um die Behauptung zu widerlegen, dass Masken keine Schutzwirkung gegen Viren und deren Übertragung haben, zitieren die “Faktenchecker” eine Studie[vii] vom Max-Planck-Institut für Chemie vom Mai 2021. Das Abstract dieser “Studie” liest sich eher wie ein Märchenbuch. Denn hier werden fast alle die Ergebnisse so dargestellt, wie sie anscheinend erwünscht waren.

Bei der Lektüre der Arbeit wird schnell klar, dass hier nicht Personen mit und ohne Masken und deren Infektionshäufigkeit miteinander verglichen wurden, sondern dass hier wieder mal ein mathematisches Modell dazu herhalten musste, um das zu berechnen, was man gerne als Ergebnis haben wollte.

Aber auch hier scheinen die “Faktenchecker” über das Ziel hinaus zu schießen. Denn diese Studie soll angeblich nicht nur beweisen, dass OP-Masken das Infektionsrisiko senken. Vielmehr seien vor allem in virenreichen Innenräumen N95- und FFP2-Masken erforderlich. Zu blöd nur, dass ich diese letzte Aussage nirgends in dieser Studie hab finden können. Im Gegenteil: Der letzte Satz des Abstract lautet nämlich so:

“In Innenräumen lässt es sich nicht vermeiden, die Luft einzuatmen, die jemand anderes ausgeatmet hat, und in Krankenhäusern, wo die Virenkonzentration am höchsten ist, bieten selbst die leistungsfähigsten Masken ohne andere Schutzausrüstung, wie etwa Schutzanzüge, keinen ausreichenden Schutz.”

Ach so! Die N95- und FFP2-Masken sind also nur dann effektiv, wenn man gleichzeitig einen Schutzanzug überzieht? Dann sollte man also über eine “Schutzanzug-Pflicht” nachdenken? Am besten auch Nachts beim Schlafen…

Danach erfolgt der Hinweis auf eine weitere Studie[viii], die über keine Studie ist, sondern nur eine Aufzählung von Beobachtungsstudien und mathematischen Modell-Studien, die allesamt selbstverständlich die gewünschten Ergebnisse liefern. Es gibt keine einzige prospektive Studie mit und ohne Maske und einem Vergleich der Infektionshäufigkeit.

Professor Haditsch

Anfang November 2022 gab Professor Haditsch ein Interview mit “Report 24” (welches inzwischen nur noch über das Archiv abgerufen werden kann).[ix] Hier ein Transkript des Interviews, wo es um die Masken geht:

“Man hat auch in der Corona-Zeit Leuten Lungen transplantiert und hat die entnommenen Organe sich angeschaut. Und in überwiegenden Teilen der entnommenen Lungen – den krank gewordenen natürlich – hat man Granulome, also Knötchenbildungen gefunden, die hat man sich angeschaut.

Und Auslöser dieser Knötchen waren Mikrofasern aus Masken. Das ist ja kein Spaß! Wenn ich das jetzt sage: Na ja, aber es gibt ja Leute, die das tragen, da muss man sagen: Ja, die haben das schon immer getragen. Aber es hat ja einen Grund, dass die Arbeitsmedizin – das ist ja eine arbeitsmedizinische Fragestellung – hier sehr konkrete und verbindliche Rahmenbedingungen festgelegt hat, wer wann für wie lange welche Maske tragen darf.

Und zum Beispiel für die FFP2-Maske gibt es Vorgaben, dass diese Maske überhaupt nur 75 Minuten getragen werden darf bei schwerer körperlicher Tätigkeit. Das ist ja eine Staubschutzmaske.

Und wenn die Tätigkeit leicht ist, sind es in Deutschland, glaube ich, einhundert Minuten, in Österreich ist es plus 50 Prozent, aber es kommt ungefähr aufs Gleiche heraus. Und diese Zeit ist einzuhalten.

Und dann muss obligat verbindlich eine dreißigminütige Maskenpause eingehalten werden. Das dient eben dem Gesundheitsschutz der Leute, die dadurch vermehrt belastet sind. Und niemand dieser Personen trägt diese Masken dann automatisch wochen- oder monatelang acht Stunden am Tag.”

Ich bin nicht Professor Haditsch. Aber wenn geringe Konzentrationen an Mikroplastik, welches aus der Umwelt stammt und eingeatmet wird, bereits im Verdacht steht, Knötchenbildung in der Lunge und Schlimmeres auszulösen, dann steht zu befürchten, dass das gleiche Mikroplastik aus den Masken diese Reaktionen eher vorantreibt als verhindert.

Fazit

Eine Arbeit aus Großbritannien zeigt 2022, dass Mikroplastik in menschlichem Lungengewebe in signifikanter Zahl nachgewiesen werden konnten. Zudem besteht ein sehr wahrscheinlicher Zusammenhang zu Lungenkrebs und vielleicht auch anderen Atemwegserkrankungen, bei denen diese MPs ursächlich zu sein scheinen.

Die MPs, die in dieser Arbeit nachgewiesen wurden, werden größtenteils auch zur Fertigstellung von einer Reihe von verschiedenen Masken-Typen verwendet, sodass der Verdacht besteht, dass Masken eine signifikante Quelle bei der Inhalation von MPs sein müssen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter “Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.” dazu an:

Dieser Beitrag wurde am 26.3.2022 erstmalig veröffentlicht und erstellt und am 3.3.2024 ergänzt.

Quellen: