Ich schreibe die folgenden Zeilen mit Bedacht. Es ist sowieso eine Frage, ob man sich überhaupt damit auseinandersetzen soll. Denn das, was sich in der Geschichte von Natalie Grams abzeichnet, ist mehr als nur eine persönliche Tragödie – es ist ein Lehrstück über unser modernes Medizinsystem und die Grenzen einer dogmatischen Wissenschaftsgläubigkeit.

Vom Glauben zum Zweifel – und zurück?

Dr. Natalie Grams war einst eine Homöopathin. Sie glaubte an die Kraft der Individualisierung, an den Menschen als Ganzes, an die Selbstheilungskräfte des Organismus. Wie viele Patienten sie mit Homöopathie behandelt hat, welche Mittel sie nutze und welche Erfolge sie damit hatte kann und will ich nicht prüfen.

Aber es kam der Bruch. Plötzlich stellte sie alles in Frage. In einem viel beachteten „Ausstiegsbuch“ erklärte sie, sie habe die Wirksamkeit der Homöopathie nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können. Sie verließ die Praxis, stürzte sich in die wissenschaftliche Skeptikerszene und wurde zur wohl bekanntesten Kritikerin unseres Fachs. Die Galionsfigur für alle Homöopathie-Kritiker.

Doch das Leben ist ein geduldiger Lehrer – und die Ironie dieser Geschichte könnte kaum größer sein.

Die Pandemie als Wendepunkt

Während der Corona-Zeit war Grams eine vehemente Befürworterin der neuartigen Gentechnik-Spritze, die sie auch als „Impfung“ bezeichnete. Wer dieses Gentechnik Medikament als „Impfung“ bezeichnet, hat m.E. von Immunologie nicht viel verstanden. Aber das ist ein anderes Thema.

Grams beteiligte sich an Kampagnen zur „Aufklärung“ (ich würde eher sagen: Propaganda) und rief öffentlich zur Spritze auf. Wer ihr damals widersprach, wurde in sozialen Netzwerken rasch in die Ecke der Verschwörungstheoretiker gestellt, gelöscht oder schlimmeres.

Und dann geschah das, was in der modernen Schulmedizin viel zu oft verdrängt wird: Die Realität holte die Theorie ein.

Natalie Grams erkrankte schwer an Long COVID. Sie entwickelte ein Vollbild von ME/CFS, einer Krankheit, die mit lähmender Erschöpfung, neurologischen Störungen und vegetativen Dysregulationen einhergeht. Eine Krankheit, für welche die Schulmedizin kaum eine Lösung hat. Es gibt keine Pille, keine Spritze, keinen klaren Therapiepfad. Man kann lindernde Maßnahmen versuchen – doch Heilung? Fehlanzeige. Die Schulmedizin steht ratlos daneben.

Die unbequeme Frage nach der Ursache

Nun steht im Raum, was viele nicht auszusprechen wagen: Hat die Gentechnik-Spritze eine Rolle gespielt? In der Vergangenheit war Natalie Grams sehr entschieden, wenn es um die Sicherheit von Impfstoffen ging. Sie sagte öffentlich, Nebenwirkungen seien extrem selten, die Studienlage sei eindeutig. In einer Talkshow erklärte sie sogar, Impfungen hätten „keine Nebenwirkungen“. Doch die Beipackzettel sagen etwas anderes. Und in den USA gibt es mit dem VAERS-System ein offizielles Melderegister für Impfreaktionen – darunter auch dokumentierte Todesfälle.

Die Frage, ob Grams’ Leiden eine Folge der Impfung sein könnte, ist nicht einfach zu beantworten. Die Schulmedizin und die sogenannten „Skeptiker“ meiden diese Diskussion wie eine Katze das Wasser oder ein Vampir das Sonnenlicht. Wissenschaftliche Studien zu Long COVID und ME/CFS nach dieser Gentechnik-Spritze sind lückenhaft, Berichte Betroffener werden oft abgetan. Doch es gibt Forscher, die Zusammenhänge zwischen der Impfung und Post-Vakzin-Syndromen untersuchen. Ob Grams sich diese Frage selbst stellt? Man weiß es nicht.

Die Lehren aus diesem Fall

Was mich an dieser Geschichte nachdenklich stimmt, ist deren Symbolkraft. Eine Ärztin, die erst die Homöopathie verließ, um sich der vermeintlich gesicherten Wissenschaft zuzuwenden, findet sich nun in einer Situation wieder, in der genau diese Wissenschaft keine Antworten für sie hat – und erst Recht kaum Lösungen.

Es erinnert mich an viele Patienten, die nach unzähligen erfolglosen schulmedizinischen Therapien in meine Praxis kommen. Menschen, denen gesagt wurde: „Das ist psychosomatisch“, „Damit müssen Sie leben“, „Dafür gibt es keine Therapie“. Und dann (nach Monaten oder Jahren des Leidens) finden sie doch Hilfe. Nicht in Form einer bahnbrechenden, neuen Pille, sondern in der sanften, aber kraftvollen Regulation durch Homöopathie, Naturheilkunde und weitere wundervolle Verfahren.

Ich frage mich: Was würde geschehen, wenn Natalie Grams jetzt wieder zur Homöopathie käme? Würde sie es wagen? Oder ist der intellektuelle Stolz zu groß? Ich hoffe, dass sie irgendwann einen Weg findet, der ihr Linderung verschafft. Vielleicht in der Naturheilkunde. Vielleicht in der Homöopathie. Vielleicht auch in einer anderen Form der Regulationstherapie. Denn eines steht fest: Das starre, mechanistische Medizinmodell, dem sie sich verschrieben hat, hat sie im Stich gelassen.

Ein persönliches Fazit

Bei mir war es genau umgekehrt. Bis 1996 habe ich alles gemacht, was mir die Schulmedizin angeboten hat. Ich kannte gar nichts anderes. Dann schickte man mich 1996 aus der Uniklinik nach Hause mit den Worten, man könne mir auch nicht weiterhelfen – außer mit noch mehr Medikamenten.

Die Homöopathie konnte es. Und viele andere wunderbare Naturheilverfahren ebenso. Ich habe gelernt, dass Heilung nicht nur im Bereich der Schulmedizin zu finden ist. Dass es Wege gibt, die nicht in Lehrbüchern der Universitäten stehen, aber seit Jahrhunderten von Heilkundigen beschritten werden.

Diese Geschichte darf uns Mahnung und Erinnerung zugleich sein. Mahnung, nicht zu vorschnell über Heilmethoden zu urteilen, die wir nicht verstehen. Erinnerung daran, dass die Medizin keine exakte Wissenschaft ist, sondern eine Kunst, die auf Empirie, Erfahrung und dem feinen Gespür für Zusammenhänge beruht. Die besten Ärzte wissen, dass sie nicht alles wissen. Sie bleiben offen für neue Wege, für alte Weisheiten, für individuelle Lösungen.

Ich wünsche Natalie Grams, dass sie einen solchen Arzt findet (zu einem Heilpraktiker wird sie wahrscheinlich niemals ihren Weg finden). Einen, der zuhört. Der nicht dogmatisch an einem einzigen Paradigma festhält. Und der erkennt, dass Heilung oft dort beginnt, wo man sie am wenigsten erwartet.

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