13. November 2023 erschien eine besonders interessante Studie mit dem Titel:

“Zusammenhang zwischen der Verwendung von Gesichtsmasken und dem Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion: Eine Querschnittsstudie”[1]

Eine Querschnittsstudie “ist eine Art von Beobachtungsstudie, die Daten aus einer Population oder einer repräsentativen Untergruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt analysiert”, in diesem Fall Anfang 2022. Die Daten wurden jedoch während einer klinischen Studie zum Tragen einer Brille erhoben. Was für einen Zusammenhang haben die Autoren gefunden?

Sie untersuchten den Zusammenhang zwischen Gesichtsmasken und dem Risiko einer Infektion mit SARS-CoV-2 anhand von Querschnittsdaten von über 3.200 Teilnehmern an einer randomisierten Studie zur Verwendung von Brillen zur Verringerung des Risikos einer Infektion mit SARS-CoV-2. Die Verwendung von Gesichtsmasken basierte auf den Antworten der Teilnehmer auf die Nachbefragung am Ende der Studie.

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Sie fanden dabei heraus, dass die Inzidenz von COVID-19 nach eigenen Angaben bei denjenigen, die häufig oder manchmal Gesichtsmasken trugen, um 33 % und bei denjenigen, die fast immer oder immer Gesichtsmasken trugen, um 40 % höher war als bei den Teilnehmern, die angaben, nie oder fast nie Gesichtsmasken zu tragen.

Die Rohdaten zeigten sogar, dass die häufigen Maskenträger ein knapp 75-prozentig höheres Risiko für eine Coronainfektion hatten.

Nach Eliminierung der Störfaktoren zeigte sich, dass das Risiko für eine Coronainfektion bei den häufigen Maskenträgern 1,74 mal höher war im Vergleich zu den “Maskenverweigerern”.

Stellt sich die Frage, ob diese Studie jetzt beweist, dass Masken die Wahrscheinlichkeit für Coronainfektionen erhöhen? Ganz so einfach scheint es dann doch nicht zu sein. Denn die Autoren machen hier einige Einschränkungen.

Immerhin besteht die Möglichkeit, so die Autoren, dass bereits infizierte Maskenträger durch das Tragen der Maske andere vor der eigenen Infektion schützen wollen. Dies würde das Pendel zu Ungunsten der Maskenträger ausschlagen lassen. Es könnten auch verhaltensmäßige Unterschiede und Einstellungen in Bezug auf das Maskentragen vorliegen, die vom Studiendesign nicht erfasst wurden. Letztendlich basierte die gesamte Studie und deren Ergebnisse auf Aussagen der Teilnehmer, was ebenfalls als Fehlerquelle mit in Betracht gezogen werden muss.

Fazit

Diese Studie ist ein weiterer Beitrag zur Zerstörung des Ammenmärchens, das Masken in der Lage wären, Infektionen zu verhindern. In diesem Fall zeigte sich sogar eine Tendenz, dass sie möglicherweise Infektionen fördern, obwohl dies nicht mit absoluter Bestimmtheit festgestellt werden konnte. Aber, falls Maskeninfektionen verhindern würden, müsste dies auch in dieser Studie zu mindestens ansatzweise zu beobachten sein, was nicht der Fall war.

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Ich hatte etliche Beiträge zu diesem Thema bereits veröffentlicht:

Quelle:

Dieser Beitrag wurde am 22.12.2023