“Gentechnisch veränderter Leinsamen ist in Deutschland nicht zugelassen.” stellte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) am Donnerstag klar.
Dennoch wurde genmanipulierte Lein-Saat aus Kanada von Lebensmittelprüfern in Baden-Württemberg entdeckt. Zahlreiche Proben im Bäckereigroßhandel und im Einzelhandel wiesen gentechnische Verunreinigungen auf.
Dies lässt darauf schließen “Das es sich nicht auf Deutschland beschränkt, sondern ganz Europa betroffen ist.” so Landesagrarminister Peter Hauk (CDU). Ministerin Aigner forderte die Länder, die in einem solchen Fall zuständig sind, auf, die Produkte schnell vom Markt zu nehmen.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit rief zu erhöhter Aufmerksamkeit bei den Kontrollen auf.
Leinsamen ist in Müsli und Backwaren enthalten, außerdem wird daraus Leinöl gewonnen. Wohin die betroffenen Artikel weiterverkauft wurden, ist offen.
Helmut Martell, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien, beruhigte die Verbraucher aber: “Diese Leinsaat ist gesundheitlich unbedenklich, gleichwohl stellt ihre Lieferung einen klaren Verstoß gegen das geltende EU-Recht dar.”
Der Leinsamen stammt von der genmanipulierten Sorte “CDC Triffit”, die inzwischen auch in Kanada verboten ist. 16 von 41 Proben waren damit verunreinigt, allerdings stammten nur 0,05 bis 1 Prozent der Saat von dieser Sorte.
Die FDP-Bundestagsfraktion warnte, Ängste zu schüren – natürlich, denn die FDP ist ja für die grüne Gentechnik.
Linke und Grüne, sowie Greenpeace halten Gentechnik für nicht sicher und fordern ein weltweites Anbauverbot von Gen-Pflanzen.
Und das die Gentechnik tatsächlich als sehr bedenklich einzustufen ist, zeige ich im Gentechnik-Report, den ich nächste Woche veröffentlichen werde…
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Beitragsbild: pixabay.com – Pezibear
ich danke für diese Information. Esse gerne Körnerbrötchen. Nun werde ich die Auswahl der Brötchen und auch des Brotes genauer überprüfen und auf derartige Produkte verzichten bis das Problem 100%ig geklärt ist.
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