Wenn es darum geht, besonders seltsame Erklärungen dafür zu geben, wie die Wissenschaft rund um Corona und „Corona-Impfungen“ funktioniert, dann ist der deutsche Bundesgesundheitsminister Lauterbach unangefochtener Goldmedaillengewinner.
So hatte er auch in der Bundespressekonferenz am Mittwoch, den 24. August 2022, wieder eine Lauterbach-These parat, die ihresgleichen sucht. Denn jetzt will er festgestellt haben, dass „Corona-Impfungen“ die Pandemie beenden, aber nicht weil sie Infektionen verhindern. Denn die Sache mit der 95-prozentigen Wirksamkeit (= angebliche Verhinderung von Infektionen) scheint jetzt auch bei den überzeugtesten Vertretern der neuartigen Gentechnik-Spritzen vom Tisch zu sein. Jedenfalls höre ich niemanden mehr über dieses vor eineinhalb Jahren hochstilisierte Thema reden. Vielleicht entpuppt sich diese Behauptung dann doch (endlich) als zu offensichtliche Lüge?
Aber irgendwie muss man doch noch diese „Corona-Impfungen“ (die nicht das machen, was man von ihnen behauptet hatte!), erneut in ein blendendes Licht stellen.
Und jetzt, liebe Kinder, gebt fein acht – Herr Lauterbach hat uns etwas mitgebracht:
Die Lauterbach’sche Theorie von der „symptomatischen Impfung“
Hier die revolutionäre Virologie des Karl Lauterbach:
„Es ist oft so, dass man schon Symptome hat, bevor man überhaupt ansteckend ist. Weil die Impfung führt dazu, dass sozusagen der Körper sehr schnell reagiert, noch wenig Viruslast. Und dann erst kommen die Viren und dann starke Viruslast.
Das ist übrigens auch einer der Gründe, weshalb quasi die Impfungen die Pandemie begrenzen. Weil sehr häufig sind die Leute schon mit Symptomen unterwegs. Und die bleiben dann auch zu Hause noch bevor sie wirklich ansteckend sind. Weil bei demjenigen, der geimpft ist, die Symptome oft beginnen, bevor die Viruslast sehr hoch ist.
Das ist bei Ungeimpften ganz anders. Bei Ungeimpften ist die Viruslast erst sehr hoch und dann kommen die Symptome.“
Kurzfassung:
Bei einer „Corona-Impfung“ hätte man erst Symptome und später erst eine hohe Viruslast. Ohne Impfung hätte man eine hohe Viruslast und erst später Symptome.
Und weil die „Geimpften“ mit Symptomen und ohne Viruslast zu Hause blieben, infizieren sie auch keine anderen. Ende der Pandemie!
Die „Ungeimpften“ dagegen hätten asymptomatisch, hohe Viruslasten, liefen in der Gegend herum und infizierten andere vollkommen asymptomatisch.
Bei dieser mehr als merkwürdigen „Theorie“ stellt sich bei mir sofort die Frage, wie können „Geimpfte“ nach einer „Corona-Impfung“ Symptome bekommen, wenn keine oder eine geringe Viruslast vorliegt? Ist dies nicht das explizite Eingeständnis, dass die Symptome ausschließlich durch die „Corona-Impfung“ entstehen? Derartige Symptome ohne Viruslast können nur von der „Impfung“ herrühren, was man bislang außerhalb des Lauterbach’schen Ideendunstkreises als „Nebenwirkung“ bezeichnet hatte.
Symptome einer Coronainfektion wurden bislang immer als die Reaktion des Körpers auf die Infektion betrachtet. Das heißt, dass die Symptome immunologischen Ursprungs sind. Um Symptome zu entwickeln, muss der Infizierte erst einmal eine signifikante Viruslast entwickeln. Das heißt mit anderen Worten: Asymptomatische Übertragungen der Infektion sind genauso wahrscheinlich wie die Annahme, dass „Corona-Impfungen“ zu 95 % wirksam sind.
Jedenfalls kam eine Studie aus Wuhan[1], dem mutmaßlichen Ursprungsort von SARS-CoV-2, mit 9,8 Millionen Teilnehmern (praktisch die gesamte Stadt) zu dem Ergebnis, dass es keine asymptomatische Übertragungen von Covid-19 gibt. Denn eine Infektion ohne ausreichende Viruslast ist nicht in der Lage, Symptome zu entwickeln und damit schon gar nicht die Betroffenen infektiös werden zu lassen.
Bereits im Juli 2020 erklärte eine WHO-Epidemiologin[2], dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass asymptomatische Menschen das Virus verbreiten könnten. Es mag „Grauzonen“ geben, wo im Verlauf der Vermehrung der Viren im Organismus relevante Mengen produziert werden, der Organismus zu diesem Zeitpunkt nur kaum wahrnehmbare Symptome zeigt. Aber dieser Zeitraum ist sehr begrenzt und epidemiologisch nicht relevant.
Man stellt sich bei den Lauterbach’schen Aussagen auch die Frage, ob jetzt jeder „Geimpfte“ nach seiner „Impfung“ Symptome bekommt, die ihn bewegen, zu Hause zu bleiben? Sollte nicht die „Impfung“ uns unsere Freiheit zurückgeben, damit wir wieder ungehindert überall hinlaufen können (trotz Lauterbach’scher Symptomatik)? Oder gibt die „Impfung“ uns jetzt die Freiheit, impf-symptomatisch zu Hause zu bleiben? Wozu dann noch die „Impfung“, wenn ich sowieso zu Hause bleiben muss?
Und wieso gibt es nach der „Pandemie der Ungeimpften“[3] [4] [5] (eine weitere Märchengeschichte im Zusammenhang mit den „Corona-Impfungen“) jetzt eine „Pandemie der Geimpften“[6] [7] [8]?
Wieso steigen die Fallzahlen ausgerechnet in den Regionen/Ländern, wo viel „geimpft“ wurde[9] [10] [11]?
Jedenfalls hat die Realität mit dem, was sich Lauterbach da zusammen stammelt, rein gar nichts zu tun. Ein interessanter „Faktencheck“[12] vom Juli 2021 in Bezug auf den Lebenslauf des seltsamen Professors lässt erkennen, dass Lauterbach mit den Erfindungen von seltsamen Erklärungen nicht erst letzten Mittwoch angefangen hatte.
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Quellen:
- [1] Masken im Freien? Wie sinnvoll ist das denn?
- [2] WHO Epidemiologin: Sehr unwahrscheinlich, dass Menschen ohne Symptome das Virus verbreiten
- [3] Die angebliche Pandemie der Ungeimpften
- [4] Epidemiologie über „Pandemie der Ungeimpften“
- [5] Der große „Pandemie der Ungeimpften“ Bluff
- [6] Schützt die COVID Impfung vor Infektion und Weitergabe des Virus?
- [7] Fördern die „Corona-Impfungen“ sogar die Infektion?
- [8] Die Britischen Behörden veröffentlichen wieder Daten
- [9] Die verzweifelte Lage der „Impfpflicht“-Fans
- [10] Portugal ist „Corona-Europameister“
- [11] Haiti – Nur 1,4% Impfrate und trotzdem sehr niedrige Covid-Sterblichkeit
- [12] Lebenslauf überprüft: Karl Lauterbach ist kein Professor
Dieser Beitrag wurde am 02.09.2022 erstellt.
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