Cholesterinspiegel – Verständlich erklärt

Cholesterin, ein lebenswichtiges so genanntes Nahrungsfett, und ist als solches Bestandteil der Zellmembranen. Das Steroid stabilisiert die Membranen und macht sie widerstandsfähiger, weswegen es unter Stress-Bedingungen wie Entzündungen verstärkt in die Zellmembranen eingebaut wird. Die Leber kurbelt die Cholesterin-Synthese daher bedarfsweise an.  Daneben ist Cholesterin aber auch für die Produktion verschiedener Hormone, die Fettverdauung und die Bildung von Vitamin D unentbehrlich.

Cholesterin wird zum größten Teil vom Körper selbst hergestellt, es wird aber zusätzlich über tierische Nahrung aufgenommen. Dennoch hängt der Cholesterinspiegel im Blut nur zu 15 % von der Ernährung ab. Wird viel Cholesterin mit der Nahrung aufgenommen, so senken Leber und andere Organe die eigene Produktion.

Da der Cholesterinspiegel im Alter natürlicherweise ansteigt und auch von Körpergröße, Geschlecht und Gewicht abhängt, kann eine Aussage über die Erhöhung des Cholesterinwerts nur in Verbindung mit diesen Faktoren getroffen werden. Außerdem haben verschiedene Länder unterschiedliche Normwerte, und selbst in Deutschland wurde dieser in den letzten Jahrzehnten immer wieder angepasst und verändert. Dies hat zur Folge, dass Personen, denen cholesterinsenkende Mittel und eine cholesterinarme Ernährung empfohlen werden, in einem anderen Land als völlig gesund gelten können.

Da Cholesterin wasserunlöslich ist, wird es im Blutkreislauf an Proteine gebunden. Während das Lipoprotein LDL das Cholesterin zu den Geweben transportiert, nimmt HDL überschüssiges Cholesterin auf und führt es der Leber zu. Dem LDL-Cholesterin wird nachgesagt, dass es die Arterien verkalkt, während HDL durch den Abtransport der Fette davor schützen soll. Oft werden im Zusammenhang mit Cholesterin auch die Werte der Triglyzeride, Neutralfette genannt, im Blut gemessen. Sie dienen im Körper als Energiespeicher.

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Zwar wird noch immer davor gewarnt, dass ein erhöhter LDL-Spiegel bzw. Cholesterinspiegel zu Arteriosklerose und dadurch zu Herzinfarkt oder anderen Kreislaufproblemen führen kann. Doch ist dies mittlerweile sehr umstritten und viel diskutiert – was niemanden davon abhält fleißig die Blutfettwerte zu bestimmen. Übrigens können Störungen des Fettstoffwechsels, sowie Lebererkrankungen und Nierenkrankheiten (z.B. Nierenversagen) den Cholesterinspiegel erhöhen, selbst wenn auf eine gesunde und fettarme Ernährung geachtet wird.

Ein Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko sind deshalb immer in Zusammenhang mit anderen Körperfetten und Faktoren – wie familiäre Veranlagung, Bluthochdruck oder allgemeine Lebensweise – zu betrachten.

In der ganzheitlichen Betrachtung wird der Zusammenhang von Körper, Geist und Seele berücksichtigt. Die Wechselwirkungen dieser Anteile reflektiert jeweils Zustände und Eigenschaften der anderen wider. Labor-Werte lassen daher gemäß der Regulations-Medizin nach Köhler/Lutz/Scholz auch Rückschlüsse auf die seelische Verfassung zu.

In Anlehnung an die Zellschutz-Funktion von Cholesterin sind Menschen mit geringem Cholesterin-Spiegel seelisch weniger geschützt als Menschen mit hohem. Dies bedeutet freilich auch, dass sie gegenüber ihrem sozialen Umfeld sensibler sind und mehr Mitgefühl empfinden. Kinder beispielsweise haben meistens einen sehr niedrigen Cholesterin-Spiegel und sie sind aufgeschlossen und neugierig, reagieren aber auch sehr empfindlich auf alle Reize. Homöopathische Präparate können ihnen Schutz bieten.

Umgekehrt zeigt ein hoher Cholesterin-Spiegel den Rückzug ins innere Ich an. Dieser Prozess kondensiert sich symptomatisch in der Arteriosklerose.

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