Dysplasie des Muttermundes (Gebärmutter)
Von gynäkologisch wichtiger Bedeutung sind Dysplasien im Schleimhautbereich des Muttermundes des Uterus (Gebärmutter). Die in der Regel gutartigen Zellveränderungen lassen sich bei nahezu jeder Frau feststellen und sollten generell kein Grund zur Besorgnis darstellen.
Vielfach verschwinden diese sogar wieder eigenständig. Wichtig ist jedoch die regelmäßige Untersuchung, da dysplastische Zellen durch bestimmte Umstände entarten und so die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs begünstigen können. Die Zellen finden sich nur in der obersten Zellschicht. Bei der regelmäßigen Untersuchung zur Früherkennung kann der behandelnde Arzt bei Verdacht eine Biopsie entnehmen.
Mittels Klassifizierung in leicht, mittelschwer und schwer (CIN 1,2 und 3) ist so anschließend die Möglichkeit zur passenden Behandlung gegeben. Hier ist es vor allem der Typ CIN 3, der engmaschig kontrolliert werden muss, da er die (im Verhältnis) größte Tendenz zur Entartung besitzt. Bei einer hochgradigen Dysplasie oder einem Primärtumor wird die Konisation (kegelförmige Exzision des befallenen Gewebes) empfohlen.
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Beitragsbild: pixabay.com – LjNovaScotia
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.06.2015 aktualisiert.