Omega-3-Fettsäuren sind aufgrund der Doppelbindungen sehr labil und oxidieren leicht. Daher die Notwendigkeit von Antioxidantien, wie Vitamin E, um das zu verhindern.
Meines Erachtens ist Krillöl die bessere Alternative aus verschiedenen Gründen. Zum Einen liegen hier die O-3-FS als Phospholipide vor, was die Bioverfügbarkeit im Vergleich zu O-3-FS aus Fischöl erhöht. Gleichzeitig enthält Krill Astaxanthin, das im Vergleich zu Vitamin E ein stärker wirksames Antioxidans ist und darüber hinaus sich nicht aufbraucht. Vitamin E verbraucht sich und wird zum Oxidans, was zu Problemen führen kann, wenn nicht genug Vitamin C vorhanden ist, welches das oxidierte Vitamin E wieder in seinen reduzierten Status zurückführt.
Zur Frage der Belastung von Fischöl und Krill. Da Krill in der Nahrungskette fast an der Basis anzusiedeln ist, fällt die Belastung weniger hoch aus als bei Fischöl - so meine Hypothese. Aber hier möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...