Hallo, habe gelesen, dass mit guten Ölen beste Erfahrungen gemacht werden. Ich nehme seit einiger Zeit Leinöl. Habe jetzt ein Buch gekauft von Peter König über Kokosöl. Es soll bei vielen Beschwerden helfen. Bin, was die Wirkung betrifft noch sehr unsicher . Würde mich über eine Nachricht von Euch freuen. Liebe Grüße Christine
Hochwertige Öle
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Ich verwende generell für alles und im Haushalt kaltgepreßtes Olivenöl. Denn es ist bekannt, daß die Südländer, die es ständig nehmen, kaum Herzprobleme, Schlaganfälle oder dergleichen haben.
Nehme es schon seit Jahren und bin bisher sehr gut damit egfahren. -
Zum Kochen verwende ich grossteils Olivenöl, für salate wechsle ich immer , mal mohnöl, zur zeit verwende ich nussöl.... so ist stets ein anderer geschmack. lg. m.
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Jedes Öl, das ungesättigte Fettsäuren enthält, ist gesundheitsförderlich.
Dann kommen noch die individuellen Inhaltsstoffe dazu, die als Gesamtes im Körper wirken.
Für den Verzehr ist kalt gepresstes Öl optimal; warm gepreßt wird zum Schluß um noch den letzten Rest Öl raus zu bekommen. Die letzte Pressung ist für Cremen, so man sie selbst herstellt, optimal, da das Öl sterilisiert ist und daher länger hält. -
Soweit ich informiert bin, sollte man aber Olivenöl nicht zum Braten verwenden ( kein Samenöl darf erhitzt werden )
Die einzigen Öle, die höher erhitzt werden dürfen, sind:
Erdnußöl
rotes Palmkernöl
Kokosölsehr gut geeignet ist auch Ghee aus der ayurvedischen Küche.
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Zum Olivenöl kann ich morgen mehr erzählen, bin heute in meiner Praxis auf einer Olivenöl-Verkostung. Da wird sicher viel mehr geplaudert als gekostet
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Ich weiß von den Italiänern, daß sie Olivenöl sehrwohl zum Braten nehmen. Ich nehme auch schon seit Jahren Olivenöl zum Braten und muß sagen, es ist 100%ig.
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Italiener natürlich, das war ein Schreibfehler, sorry.
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Info aus dem Vortrag: Olivenöl ist das am höchsten erhitzbare Pflanzenöl.
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Das sind immer genau diese Dinge, die ich hasse:
was und wem darf man denn eigentlich noch glauben?Auf der einen Seite liest man in "guten Büchern" : verwenden Sie niemals Samenöle (u.A. auch Olivenöl) zum erhitzen.
Genau das gleiche sagte auch ein Ernährungs-Experte u. Heilpraktiker auf einem Vortrag.Diejenigen, die Olivenöl schon immer anwenden ( Südländer ) sind aber bekanntlich die gesündesten.
Was ist denn nun richti, gibt es dazu eigentlich ehrliche Studien?
Weiß das Jemand?
Avalonis und Rosemarie:
Bitte versteht mich jetzt nicht falsch, ich möchte Euch wirklich nicht angreifen damit. Ich bin jetzt nur ziemlich irritiert. -
Verstehe ich, ich kann auch nur das wiedergeben, was mit ein Fachmann gestern erzählt hat.
Er hat gemeint, dass man am Herd zwischen 120 und 180 Grad zum Kochen braucht und das Olivenöl nach 30 Minuten 40% der "guten Stoffe" verloren hat.
Wenn das Öl zu rauchen beginnt, dann ist es hinüber, aber da ist man weit über 180 Grad.Soweit ich weiß, werden krebserregende Stoffe erst ab 230 Grad erzeugt.
Liebe Elisa, das mit dem Glauben - das ist in jedem Bereich ein Problem, nicht nur bei den Ölen
Und darüber ärgerst du dich nicht alleine; du bist in guter Gesellschaft. -
Auch Sonnenblumen- und Rapsöl sind hochwertige Öle, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten.
Mein absoluter Favorit (leider kostspielig) ist kaltgepresstes Traubenkernöl. Soweit ich weiß, enthält kein anderes Lebensmittel mehr Antioxidantion als die Kerne der Weintrauben (ORAC Wert von 1.748).
Traubenkernöl eignet sich für die kalte und die heiße Verwendung. Es ist also für Salate und zum Braten gleichermaßen geeignet.
Beste Grüße
DieDuisburgerin -
Zitat von Duisburgerin
Mein absoluter Favorit (leider kostspielig) ist kaltgepresstes Traubenkernöl. Soweit ich weiß, enthält kein anderes Lebensmittel mehr Antioxidantion als die Kerne der Weintrauben (ORAC Wert von 1.748).Hallo Duisburgerin
Es gehört eigentlich nicht zum Thema. Daher nur ein kurzer Hinweis auf ORAC-Werte. Diese Werte beinhalten nur wasserlösliche Antioxidantien. Die fettlöslichen Varianten werden gar nicht berücksichtigt. Von daher ist dieser Wert fast wertlos. Fettlösliche Antioxidantien sind nötig für den Schutz von Zellmembranen. Etwas ganz genaues dazu gibt es bei René: Krieg der Antioxidantien – ORAC gegen TOSCˍ
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Da (bei René) steht z.B.: "Für eine umfassende Beurteilung von anti-oxidativen Kompetenzen scheint auf den ersten Blick das TOSC-System ausreichend zu sein.
Aber auch hier sind die ORAC-Werte wertvolle Referenzen, die das anti-oxidative Gesamtbild von Wirkstoffen nahezu vervollständigen...."
Oft korrelieren die Werte, aber nicht immer:
"Die Autoren sahen, wie erwartet, eine Korrelation zwischen ORAC- und TOSC-Werten. Von allen gemessenen Substanzen hatten Quercetin, Traubenschalenextrakt und Polyphenole von grünem Tee die ausgeprägteste anti-oxidative Wirkung. Rutin und Alpha-Liponsäure dagegen zeigten niedrige ORAC-Werte aber hohe TOSC-Werte im Vergleich zu den anderen Wirkstoffen. Die Autoren dieser Arbeit sahen ORAC- und TOSC-Messungen als eine wertvolle Hilfe für die Beurteilung der anti-oxidativen Kompetenz von pflanzlichen Wirkstoffen."Also haben durchaus beide Werte eine Aussagekraft.
Bei den Weintraubenkernölen könnte ich mir zwar auch gute TOSC-Werte vorstellen, doch konnte ich zu TOSC leider keine Tabellen finden. Das wäre ja schon interessant.
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Hallo Mrichter,
es wäre sicherlich ein interessantes Thema. Aber bitte hier nicht fortführen, sondern unter einem neuen Thema in
OFF Topic - Alles, was nicht direkt zu obigen Themen passt▪ aufmachen... Thanks.
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Was halten Sie von folgenden Ölen, die bei mir zu Hause öfters zum Einsatz kommen?
Dürfen sie auch als hochwertige Öle bezeichnet werden?1.) Bio-Rapsöl aus erster kalter Pressung:
: https://www.alnatura.de/de-de/suche/?query=bio%20raps%C3%B6lDazu habe ich einen etwas kritischen Text gefunden, wenngleich sich die Kritik vor allem auf
konventionelle Varianten dieses Öls bezieht (also nicht Bio, nicht aus kalter Pressung):
: https://www.urgeschmack.de/ist-rapsol-gesund/Kritik, die auch für das oben genannte Öl gilt (Bio, 1. kalte Pressung):
Es kann leicht oxidieren. Die getönte Flasche (und eine kühle Lagerung) hilft ein wenig dagegen.2.) Olivenöl, dass als Native, Extra bezeichnet wird:
: https://www.alnatura.de/de-de/…query=bio%20oliven%C3%B6lHier kritisieren jedoch einige, dass es Olivenöl mit besserem Geschmack gibt.
ndr.de/ratgeber/verbraucher/Extra-schlechte-Qualitaet-bei-Olivenoel,olivenoel151.htmlOb es wenigstens so gesund ist, wie es sein sollte?
3.) Nussöl aus dem Reformhaus (hat so einen Nussknacker als Bild; konnte ich jetzt noch nicht als Link finden).
4.) Weniger oft: Kürbiskern-Öl. Den Geschmack mögen manche, aber einige auch nicht.
Aber gerne habe ich auch Granovita Haselnusmus (100% Haselnuss), in dem ja Haselnussöl enthalten ist.
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Auch zum Thema hochwertige Öle habe ich einen Link (von René Gräber) ausgegraben:
Es geht um:
"Drei wertvolle Omega-3-Speiseöle: Leindotteröl, Hanföl und Leinöl"
: https://naturheilt.com/blog/dr…tterol-hanfol-und-leinol/ -
Zum Thema Öl und deren Anwendungen gibt es bei René noch weitere Beiträge:
Krill Öl – oder wie Astaxanthin wirktˍAvocadoöl – Gut verträgliches Allroundtalent▪
Öl-Eiweiß-Kost: Die Budwig-Diät gegen Krebs?ˍ
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Auch ein interessanter Beitrag (von René Gräber): Die Ölzieh-Kur (nach Dr. F. Karach)
mit kaltgepresstem Sonnenblumenöl:
: https://www.naturheilt.com/oelziehen/Mehr dazu:
earthclinic.com/remedies/oil-pulling-health-benefits/ -
Eine interessante Diskussion
Viele Links von mir wurden ja schon gebracht - vielen Dank dafür!
Meine Meinung und was ich selbst mache: Zum Braten verwende ich "das was da ist". Manchmal Olivenöl, manchmal Sonnenblume, auch Kokos. Das kommt auch drauf an, was man braten möchte. Entscheidend ist dabei auch die Hitze des Bratvorgangs. Und klar ist auch: Gebratenes ist nicht unbedingt das Gesündeste. Die Dosis macht bekanntlich das Gift.
In sofern würde ich Wert auf ein "gutes" Öl legen (Links von Marcel siehe oben), aber auch auf das was da in der Pfanne liegt. Das beste Öl für das Antibiotika-Hühnchen ist dann auch etwas übertrieben. Aber irgendwo und irgendwann muss man ja mal anfangen...
Und dann die Sache mit dem Leinöl / Hanföl / Krillöl: ich rate Patienten generell so etwas einzunehmen, bzw, täglich ins Essen zu mischen. Begründungen stehen ja in den Artikeln (Links oben)