MS gehört ja zur Gruppe der Autoimmunerkrankungen. Neuste Erkenntnisse sprechen dafür, dass ein Hauptauslöser eine systemische Mitochondriopathie ist, also eine grundlegende Störung der Symbiose zwischen Zellen und ihren Energielieferanten, den Mitochondrien.
Diese Störfaktoren sind sehr vielfältig, so unter anderem chronischer Mikronährstoffmangel (z.B. Vitamin D!), Übersäuerung des Körpers, chronischer Entzündungszustand des Körpers durch ein Übermaß an entzündungsfördernden Nahrungsbestandteilen und Fehlen von Entzündungshemmern (z.B. Vit. D, Omega 3), Belastung des Körpers mit Schwermetallen und Giften und einiges anderes.
So eine Erkrankung bedarf einer komplexen und ganzheitlichen Therapie. Die besten Voraussetzungen bietet meines Erachtens die Zellsymbiosetherapie (CST) nach Dr. Heinrich Kremer dafür.
Bei Autoimmunerkrankungen fallen unter ergänzende Therapien unter anderem die Mikroimmuntherapie.
Ein großer Haken dabei ist, dass die KK von dieser fortschrittlichen Therapie kaum Kosten übernehmen.
Ich habe eine Listeˍ mit möglichen CST-Therapeuten (Ärzte/Heilpraktiker) zusammengestellt. Vielleicht findest du einen in deiner Nähe. HP Ralf Meyer führt noch ein internes Verzeichnisˍ, dass wesentlich umfangreicher ist.
Zur Einführung und auch in großen Teilen für die Selbstanwendung kann ich dir das Buch von Dr. Bodo Kuklinski "Mitochondrientherapie - die Alternativeˍ" empfehlen.
Die bei Gröber angeführte Reduktion gesättigter Fette (Kokos, Palm, siehe meine PN) ist nach neusten Erkenntnissen nicht sinnvoll, da für viele Gesundheitsprobleme das Missverhältnis von Omega 3 zu Omega 6 verantwortlich ist. Ideal ist 1 : 1 bei O3 zu O6, gängig sind aber 1:20 und schlechter. Omega 3 ist ein wichtiger Bestandteil der Mitochondrien und Ketone (Kokosfett) sind beste Energielieferanten für Herz und Gehirn. Deshalb ist fettarme Ernährung sehr gefährlich für die Gesundheit. Das betrifft alle Fettarten und am wichtigsten ist das ausgeglichene Verhältnis zwischen O3 und O6.
Die LOGI-Methode gibt für mich sinnvolle Relationen zwischen den Hauptenergieträgern an (siehe auch Dr. B. Kuklinski):
- Fette: 40 - 50 % (Butter, Kokos-, Oliven-, Lein-, Raps-, Hanf-, Chia-, Perilla-, Fisch-, Krillöl)
- Kohlenhydrate: 25 - 30 % (nur naturbelassene, keine raffinierten)
- Proteine: 25 - 30 % (vorzugsweise pflanzliche Aminosäuren; den gesamten tierischen Anteil in der Nahrung auf ungefähr 10 % begrenzen)
Liebe Grüße
Bernd