Hallo an alle,
ich hatte dieses Forum durch den Newsletter von Herrn Gräber entdeckt und mich angemeldet, in der Hoffnung immer mal einige interessante Antworten auf meine Fragen zu erhalten.
Heute will ich aber erstmal mit dem Problem eines Freundes (28 Jahre) beginnen, da mir eine Lösung für ihn erstmal wichtiger erscheint.
Er wohnt in Dresden und hat über 7 Jahre im ständig wechselnden 3-Schichtsystem in einem Chipwerk gearbeitet, inkl. Nachtschicht.
Ab April 2017 hat er einige Monate im Krankenhaus verbracht wegen starker Unruhe, Panikattacken, Suizidgedanken und depressiver Verstimmung. Hierbei wird auch eine ständige Grübelei über frühere Erlebnisse in Kindheit und Jugendzeit und die 3-Schichtarbeit beigetragen haben.
Er muß zur Zeit täglich folgende Medikamente einnehmen:
-- Lyrica 25 mg - gegen 8:00 Uhr
-- Lyrica 50 mg - gegen 18:00 Uhr
-- Seroquel 50 mg - ab 20:00 Uhr
-- Mirtazapin 45 mg - ab 21:00 Uhr
-- Lyrica und Seroquel soll gegen Angst/Panikstörung helfen.
-- Mirtazapin ist ein Antidepressivum
Seine derzeitigen Befindlichkeiten beschreibt er wie folgt:
-- Probleme mit Antrieb/ Konzentrationen/ Belastbarkeit (schnell erschöpft, schnell gestresst, häufig angespannt)
-- manchmal Entscheidungsprobleme/ etwas Unruhe, Tagesstruktur bedarf Tagesplan
-- zeitweise Stimmungsschwankungen, verbunden mit erhöhter oder zu wenig Aktivität
-- zeitweise übergenau beim Erledigen von Aufgaben und starkes Sicherheitsverhalten (z.B. Notnahrung/ Tabletten mitnehmen)
-- vor starker Anspannung oft starke körperliche Schmerzen, nicht zur Ruhe kommen, totale Abgeschlagenheit
Das kann ja nun kein Dauerzustand bleiben! Von Seiten der bisher behandelnden Schulmediziner versuchte man bisher nur die Medikamente gegen andere auszuwechseln.
Ich habe ihm schon vor 12 Monaten eine gesunde Ernährung mit möglichst viel basisch wirkenden Bestandteilen, frischem Obst und Gemüse und die zusätzliche Einnahme von hochdosiertem Vitamin D3 und B12 empfohlen, was er auch beherzigt. Alkohol, Zigaretten und Fastfood meidet er schon sehr lange. Von dieser Seite her gibt es also keine Probleme.
Nun meine Frage: Was könnte er tun, um die Medikamente langsam absetzen zu können um bald wieder zu einem normalen gesunden Leben zurückzufinden??
Gibt es in Dresden für sein Problem einen naturheilkundigen Arzt, der alle seine Behandlungen mit der gesetzlichen Krankenkasse abrechnen kann?? (...denn leider ist sein Geld knapp).
Ich würde mich über Antwort sehr freuen.
Viele Grüße von Merkur