Nervige Reizung/Entzündung (?) im Handrücken

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich mich mit einer Problematik nun schon über ein halbes Jahr herumschlage, bin ich auf der Suche nach Lösungen auf dieses Forum aufmerksam geworden. Die „gewohnte Medizin“ lehne ich dabei weitestgehend ab, da ich der Meinung bin, dass es hierbei in der Regel um die Behebung von Symptomen, selten aber die der eigentlichen Ursachen geht.


    Zum Thema: Beruflich bin ich täglich viel am Computer tätig und Ende letzten Jahres ist es dazu gekommen, dass ich nach der wiederholten (> 100 Mal) Eingabe des gleichen Passwortes (nicht, weil ich es vergessen hatte… :P ) im Nachgang Schmerzen im rechten Zeigefinger verspürte. Simpel erklärt: Wenn ich mit dem Zeigefinger einen Klick auf der Maus mache, verspüre ich einen Schmerz im Handrücken (relativ mittig auf Höhe der Sehne des Zeigefingers). Gleiches gilt, wenn ich die Finger der rechten Hand ausstrecke und ich versuche, den Zeigefinger an den Mittelfinger heranzuziehen.


    Ich habe bereits versucht, eine Schiene zu tragen und Ende März war es tatsächlich so weit, dass ich für 2-3 Wochen schmerzfrei war. Ich begann dann langsam wieder, den Zeigefinger mit in die tägliche Arbeit mit der Maus einzubeziehen, was sich aber als zu früh herausstellte, da die Schmerzen nach wenigen Tagen wieder anfingen. Seitdem verwende ich den Zeigefinger nicht mehr, nicht beim Tippen und auch nicht an der Maus (die Maus bediene ich jetzt größtenteils mit dem Mittelfinger der rechten Hand oder aber teilweise direkt mit der linken Hand). Aber auch das Tragen einer Schiene (auch nachts) hat die Problematik bisher nicht wieder besser gemacht. Ich habe den Handrücken testweise auch einige Tage lang abends mehrfach gekühlt – an den Schmerzen hat sich dadurch aber nichts geändert.


    Der Finger ist dabei nicht „vollständig unbrauchbar“: Packt man beispielsweise einen Hammer, eine Axt oder einen Spaten mit der gesamtem Hand und arbeitet damit, so verspüre ich keinerlei Schmerzen. Lediglich wenn der Zeigefinger spezielle Bewegungen „für sich alleine“ analog zu einem Mausklick oder aber seitliche Kräfte nach rechts ausüben muss, fangen die nervigen Schmerzen an. :cursing:


    Zu einem gewöhnlichen Arzt möchte ich eigentlich ungern oder, besser gesagt, nur in letzter Instanz, gehen, im Zweifel werde ich es aber vielleicht müssen. Die Frage, die sich mir stellt ist, ob jemand eine ähnliche Thematik bereits durchgemacht hat und ob es Dinge gibt, die ich versuchen könnte, um den Zeigefinger wieder in Gang zu bekommen? Möglicherweise müsste die Hand für einige Wochen komplett ruhiggestellt werden, denn auch wenn der Zeigefinger sich mit der Schiene nicht bewegt, „drumherum“ ist ja schon permanent Aktivität.



    Vielen Dank vorab für jeden Hinweis.


    Grüße,

    Bernd

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hallo Bernd,


    herzlich willkommen in diesem Forum! :thumbup:


    Du könntest zu einem der von Dir nicht sonderlich geliebten Mediziner gehen und diese Schmerzen mit den zur Verfügungen stehenden Methoden diese Schmerzen im Zeigefinger diagnostizieren lassen. Frage ihn dann auch, welche Behandlung er in Erwägung zieht. Nicht alles ist abzulehnen, hör es Dir erst mal an. Medikamente erst hinterfragen und erst dann nehmen, wenn sie wirklich helfen (können) und die Nebenwirkungen so gering sind, daß man sie nicht so sehr ins Kalkül zieht (z.B. eine Arnikasalbe o.ä.)


    Könnte Sehenscheidenentzündung sein, könnte eine Art Verstauchung sein, auch Arthritis ist wohl nicht ganz auszuschließen? Erst mal hören, was der Doc diagnostiziert.



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

  • Danke für deine Hinweise, Eva.

    Ich warte noch ein wenig ab, wobei der Gang zu einem Mediziner ja nur ein wenig Zeit kostet...;)


    Habe meinen Hausarzt nun schon so lange nicht mehr gesehen, dass der inzwischen in Rente gegangen ist. :D

    Wollte mir an sich jetzt nicht wegen so einer Kleinigkeit einen neuen suchen müssen...werde es aber in nächster Zeit aber dann doch angehen müssen!


    Viele Grüße,

    Bernd

    Einmal editiert, zuletzt von Tupac ()

  • Was mir zu Deinem Leiden noch eingefallen ist, das sind die Notfalltropfen.


    Ich selber habe bisweilen Knochen- und Gelenkschmerzen (Osteoporose) und wenn ich fühle, daß ich nicht mit dem Hund rausgehen kann, dann mache ich diese Tropfen auf die wehen Stellen und meistens ist es nach kurzer Zeit so geworden, daß ich einigermaßen unbeschwert laufen kann, natürlich gemächlich, aber immer die gleiche Strecke, Caro kennt es so.

    Nur selten muß ich die Tropfen zwei-dreimal einsetzen im Verlauf von ca. 1 Stunde, bis die Schmerzen nachlassen.


    Wäre das nicht ein Tip für Dich?



    Eva

    "Primum nil nocere" - "Zuallererst nicht schaden!"
    (Hippokrates)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Vielen Dank euch beiden für die Ideen und Vorschläge, diese klingen sind interessant.

    Ich verwende seit einigen Tagen jeden Abend das rote Tigerbalsam und es "scheint" mir, dass es besser wird (es ist leider nur schwer abzuschätzen, da es Tage, teils Wochen, dauert, ehe ich sicher sein kann, dass es keine Momentaufnahme ist...).
    Daher warte ich hier noch 1-2 Wochen ab und werde dann die Beinwell-Salbe oder die Tropfen ausprobieren...wobei ich hoffe, dass das nicht notwendig wird! :)


    Grüße,

    Bernd