Borax - Erfahrungen und Hintergründe

  • Borax wird in D als Gift gehandelt...hatten wir an anderer Stelle bereits . Mag in anderen Ländern anders sein!

    Zusätzlich Borax, 1 TL auf einen Liter Wasser (Volvic) da ich destilliertes Wasser nicht ab kann und trinke es tagsüber.


    Angefangen habe ich mit Borax (DHU) in D4/C30.

    Ich halte jetzt keinen Vortrag über den Einsatz von homöopathischem Borax. Bitte selber nachlesen auf " Globuliwelten.de".


    Wenn's passt ok ...man kann als Laie aber leicht die Homöopathie fehlinterpretieren und dann muss wieder geschaut werden, woher das andere/neue Krankheitsbild kommt. Also Vorsicht!

    Man kommt um eine vernünftige Diagnose nicht herum. Und die ist bisher m.E. nicht erfolgt.


    Gruß Gabriele

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Gruß Hannah


    Was ich auch noch hilft ist eine Empfehlung von Gabriele: Dr. Loges Curcumin/Weihrauch.

    Hallo Hannah,

    das mit dem Cucumin von Dr. Loges lasse ich erst mal. Denn darin enthalten ist Gelatine vom Rind, das mag ich nicht. Und Vit. D3 und K2 nehme ich schon.

    Danke dir trotzdem!

    LG Heiterweiter

  • Homöopathisch wird Borax von Reckeweg eingesetzt bei:

    -Sommerdurchfälle von Säuglingen,

    - Otitis externa( Entzündung des äusseren Gehörgangs).

    -Schwindel beim Abwärtsgehen,

    - Stomatitis aphtosa( Mundblase),

    - Psoriasis: hier kommt es bei Befall der Gelenkhaut zu einer typischen Arthritisform.


    :!: Uwe Gröber empfiehlt Bor bei Rheuma und rheumatoiderArthritis ( Typ Psoriasis?) mit 6-9mg/d. Zuzüglich der anderen Gelenkbausteine.

    Bei Osteoporose präventiv 3-6 mg/d , therapeutisch 6-15 mg/d.


    Gruß Gabriele

    Einmal editiert, zuletzt von Ragusa ()

  • Hallo,


    Bor ist sehr viel in Rotwein enthalten und erhöht bei Männern den Testosteronspiegel.


    Bor kann die Vitamin D3 Aufnahme verbessern und wird sehr oft bei Arthrose verabreicht.


    Die Tumorstoppende oder sagen wir hemmende Wirkung beruht sich wohl auf die Blockade des IGF-1.


    MfG

    medico

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Würdet ihr das befürworten?

    fairvital Bor 3 mg

    Zumindest wäre es auch für meinen Rücken gut. Ich laufe so schlecht, kann nur 20 Min am Stück gehen, dann denke ich, mein Rücken bricht durch. Reicht 1 am Anfang?

    Rückenschmerzen können auf Probleme mit inneren Organen hinweisen. In welcher Höhe sind deine Beschwerden?

    Gröber verweist bei ARTHROSE&CO auf mind. 6mg/d.

    Gruß Gabriele

  • Frage:Lindern Bor-Präparate wie Borax, Borsäure oder Calcium-Fructoborat Schmerzen bei altersbedingter Gelenksabnützung (Arthrose)?
    Antwort:wissenschaftliche Belege fehlen
    Erklärung:Die wenigen Studien dazu sind von schlechter Qualität und daher nicht vertrauenswürdig. Zudem gibt es keinen Hinweis darauf, dass der menschliche Körper Bor überhaupt benötigt.

    Gruß AS

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Burgerstein schreibt in seinem Handbuch folgendes zu Bor:


    "14.1 Bor

    Bis 1981 wurde Bor als für die menschliche Ernährung unwichtig betrachtet – die Anwendung von Borwasser für die Augen war sogar verpönt, da immer wieder Borvergiftungen gemeldet wurden. Zunächst wurde herausgefunden, dass Bor für verschiedene Tiere ein lebensnotwendiges Element ist. Heute vermutet man, dass Bor auch für den Menschen essenziell ist – der letzte Beweis dafür steht jedoch noch aus.


    14.1.1 Funktionen

    Bildung von Hormonen: Borverbindungen sind Lieferanten von sogenannten Hydroxylgruppen (-OH), welche für die körpereigene Bildung von gewissen Steroidhormonen (Östrogen, Testosteron, Vitamin D) unerlässlich sind. Es gibt Vermutungen, dass Bor die Steroidhormone zudem vor dem vorzeitigen Abbau im Stoffwechsel schützt.


    Hirnstoffwechsel: Bor scheint auch eine Funktion innerhalb des Gehirnstoffwechsels zu haben. In EEGs (Hirnstrom-Messungen) konnte bei unzureichender Borzufuhr ein Abfall bei bestimmten Wellenlängen beobachtet werden. Die untersuchten Personen waren dabei weniger aufmerksam und zeigten eine deutlich verschlechterte Motorik.


    Membrankatalysator und -stabilisator: Bor scheint, als eine Art »Wächter«, anderen Ionen zu erlauben, in die Zelle einzufließen. Dies wird unter anderem auch dem energiereichen ATP (Adenosintriphosphat) ermöglicht, welches der Zelle Energie für die Zellteilung und für Reparaturprozesse (Arthritis) liefert. Bor ist zusammen mit Vitamin C und Bioflavonoiden in der Lage, den Abbau der Schutzsubstanz Hyaluronsäure durch das Enzym Hyaluronidase weitgehend zu hemmen. Dieser Wirkungsmechanismus dürfte auch den (nicht nur bakterienhemmenden) Effekt von Borwasser in der Augenheilkunde erklären.


    Ist Bor lebensnotwendig?

    Für zahlreiche Elemente des Periodensystems wurde eine Essenzialität bei gewissen Tierarten – aber noch nicht für den Menschen – nachgewiesen. Dies gilt unter anderem für Bor, Vanadium, Rubidium, Silizium, Strontium, Fluor, Aluminium. Doch sind diese Spurenelemente auch für den Menschen essenziell?

    Es wird schwierig werden, diese Fragen abschließend zu klären, da entsprechende Humanstudien von den Ethikkommissionen kaum mehr zugelassen werden.


    Vorkommen in der Nahrung

    Nahrungsmittel Menge mg Bor

    Soja 100 g 2,8

    Pflaumen 100 g 2,7

    Avocado 100 g 1,4

    Rotwein 0,1 l 0,85

    Rosinen 25 g 0,6–0,7

    Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln 25 g 0,4–0,6


    14.1.2 Störungen des Borhaushalts: Ursachen

    Es wird vermutet, dass Borverluste durch gechlortes Wasser, halogenierte Kohlenwasserstoffe (z. B. in Holzschutzmitteln), Schnaps und Liköre sowie durch chlorhaltige Antibiotika gefördert werden und damit die Stabilität der Zellmembranen reduziert wird. Da Bor vorwiegend in Früchten und Gemüse reichlich enthalten ist, liegt der Schluss nahe, dass Vegetarier tendenziell mehr Bor über die Nahrung erhalten. In der Natur kommt Bor meist in komplexen Verbindungen mit Zuckern, Vitamin B2 (Riboflavin), B6 und C vor.


    14.1.3 Störungen des Borhaushalts: Folgen

    Auch bei Bor sollte man noch nicht von Mangelzuständen sprechen, solange dessen Lebensnotwendigkeit nicht definitiv erwiesen ist. Dennoch ist es interessant zu beobachten, dass in Ländern (Jamaika, Mauritius), deren Böden wenig Bor enthalten, Arthritis signifikant häufiger auftritt und umgekehrt (Israel).


    14.1.4 Zufuhrempfehlungen

    Untersuchungen zufolge werden in Ländern mit einem hohen Arthritisvorkommen in der Bevölkerung nur 1–2 mg Bor mit der täglichen Nahrung zugeführt. In Gebieten mit einem geringen Arthritisvorkommen beträgt der durchschnittliche Borgehalt der Nahrung 5–10 mg/Tag.

    Borhaltige Präparate sind in vielen Ländern derzeit noch nicht zugelassen.


    14.1.5 Anwendungsgebiete

    Arthritis, Arthrose: Die oben genannten epidemiologischen Untersuchungen lassen eine Borzufuhr im Bereich von 5–10 mg/Tag als sinnvoll erscheinen. Diese Empfehlung sollte durch weitere kontrollierte Langzeitstudien gestützt werden. Arthrosepatienten zeigten nach zweimonatiger Gabe von 6 mg Bor/Tag eine Reduktion der Gelenkschwellungen und eine verbesserte Gelenkbeweglichkeit.


    Krebserkrankungen: Eine borreiche Ernährung scheint das Risiko für Prostata-, Gebärmutterhals- und Lungenkrebs (Raucherinnen) zu reduzieren. Borverbindungen (z. B. Bortezomib) werden in der Chemotherapie von gewissen Krebsformen eingesetzt. Der Wirkmechanismus wird über die Hemmung gewisser Enzymaktivitäten (Serinproteasen, NAD-Dehydrogenasen) sowie über das Auslösen der Apoptose (programmierter Zelltod) erklärt.)


    Osteoporose: Bor besitzt einen östrogenähnlichen, kalzium- und magnesiumsparenden Effekt. Die Gabe von 3 mg Bor/Tag an Frauen nach der Menopause bewirkte, dass 40 % weniger Kalzium, ein Drittel weniger Magnesium und etwas weniger Phosphor über den Urin verloren gingen als bei Vergleichspersonen, die kein Bor zuführten. Alle diese Elemente sind wichtig für den Aufbau und für die Struktur des Knochens. Bor scheint auch die Wirksamkeit von Östrogenpräparaten zu erhöhen. Bei Frauen, die nebst Östrogenen zusätzlich Bor verabreicht bekamen, konnte ein doppelt so hoher Östrogenblutspiegel (17-β-Östradiol) erzielt werden, als wenn nur die Östrogene alleine zugeführt wurden. Auch die Testosteronspiegel erschienen in doppelter Konzentration im Blut. Die Kombination von 17-β-Östradiol mit Bor führte auch zu höheren Vitamin-D3-Blutspiegeln. Evtl. verbessert Bor die Utilisation von Vitamin D.


    14.1.6 Überdosierung

    Der sogenannte Upper Intake Level (UL), d. h. die langfristig ohne wesentliche Probleme tolerierbare tägliche Zufuhrmenge, liegt bei 20 mg Bor. Überschüssiges Bor hemmt viele wichtige Enzymaktivitäten. Es werden weitere Studien notwendig sein, um den Sicherheitsbereich von Borgaben genau definieren zu können. Die therapeutische Breite von Bor scheint verglichen mit anderen Spurenelementen eher gering.


    14.1.7 Literatur

    [419] Dinca L et al. Boron in human nutrition and its regulations use. J Nutr Ther 2013;2:22–29.

    [420] Meacham S et al. Boron in human health: evidence f0r dietary recommendations and public policies. Tke Open Mineral Proc J 2010;3:36–53.

    [421] Nielsen FH. Update on human health effects of boron. J Trace Elem Med Biol. 2014;28(4):383–387.

    [422] Scorei RI et al. Boron-Containing Compounds as preventive and chemotherapeutic agents f0r cancer. Anti-Cancer Agents Med Chem 2010;10:346–351."

  • Nach Bermibs umfangreicher Analyse, habe ich auch meine gesamte Literatur durchforstet und

    habe in Earl Mindells "Die neue Vitamin Bibel" auf der Seite 48 einen kleinen Hinweis gefunden!


    Er schreibt das Bor ein Spurenelement ist und vom Körper nur in winzigen Mengen benötigt wird.

    Es gibt deshalb bisher keine offiziell empfohlene Tagesmenge. Nichtsdestoweniger schreibt er,

    ist es von großer Wichtigkeit im Zusammenwirken mit Kalzium, Magnesium und Vitamin D(Sonne)

    zur Verhinderung von Osteoporose. Bor vermag auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu steigern.

    Man findet es in den meisten Früchten und Gemüsen, aber die beste Quelle ist Trockenobst, wie

    Dörrpflaumen und getrocknete Aprikosen.

    Die tägliche Menge sollte seiner Meinung 10 mg nicht überschreiten.


    Tut mir Leid ich war nicht gründlich genug beim recherchieren!

    Jedoch bitte esst nur Obst und Gemüse, denn Nahrung ist die beste Medizin!


    Gruß AS

  • Earl Mindel empfiehlt 3 mg Bor in Früchten/Tag. 10 mg ist das Maximum.

    Ich esse im Müsli täglich etwa 15- 20 g Rosinen.

    Im Sommer viele Johannisbeeren, Pflaumen und sonstiges Obst.

    Avocado Mus mit Kartoffeln, alle 2 Wochen.

    Auch Mandeln esse ich oft und wenn die Sonne scheint halte ich mich wie

    heute und gestern mindesten 1 Stunde auf dem Balkon auf!

    Wie gesagt das mit dem Bor wusste ich bis zu Bermibs umfassender Darlegung nichts!


    Gruß AS

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Selbst wenn so 10000-20.000IE gebildet werden, sind die nach 2-3 Tagen aufgebraucht.

    Und zur Zeit steht die Sonne selbst in der Mittagszeit noch gar nicht hoch genug, damit die UVB-Strahlen durchkommen können.

    Tipp: Bildung findet nur statt, wenn bei unbewölktem Himmel ( auch keine Schleierbewölkung) der eigene Schatten kürzer als die Körperlänge ist.

  • Earl Mindel empfiehlt 3 mg Bor in Früchten/Tag. 10 mg ist das Maximum.

    Ich esse im Müsli täglich etwa 15- 20 g Rosinen.

    Im Sommer viele Johannisbeeren, Pflaumen und sonstiges Obst...

    Pestizide sollen bei Pflanzen die Boraufnahme hemmen, deshalb ist es besser, wenn man biologische Beeren und Trauben isst, die werden bei uns mit Bor gedüngt, weil im Boden zuwenig davon ist.

    Ich gebe auch ein wenig Bor einfach ins Salz, eine Prise pro Packung.

    Wenn es von Seiten der Wissenschaft keinen Hinweis darauf gibt, dass der menschliche Körper Bor überhaupt benötigt, dann sagt das gar nichts, denn es gibt neben Bor auch andere "nicht-essentielle" Spurenelemente, deren Funktion die Schulmedizin noch nicht kennt, z. B. Aluminium, Barium, Bismut, Brom, Germanium, Vanadium, ...
    Am besten, man nimmt alle zu sich, wie sie im Meer und auch in Algen vorkommen, denn unser Blut ist so zusammengesetzt, wie es das Meerwasser ist. Die Natur weiß schon, warum.

    Wenn man Fertigprodukte mit Industriesalz isst oder auch selber mit diesem Billigsalz würzt, fehlt dem Körper natürlich vieles.

    Auch die Äcker sind über die Jahrhunderte ausgelaugt, es werden meistens nur bestimmte Stoffe zugeführt, von denen man weiß, dass die Pflanzen sie brauchen. Aber es gibt auch Bauern, die den Boden gut düngen, man weiß nur zuwenig davon.

    Ich dünge im Garten mit Steinmehl, Algen und auch etwas Bor. Das könnte man auch auf der Terrasse bei Kräutern oder Keimlingen machen.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber