(Ich sende diesen Beitrag anstelle meines Sohnes, welcher auf dieser Website unerklärlicherweise Einstellungsprobleme hatte MfG Anna)
Hallo Herr Gräber,
ich bin ein Fan von Ihnen und lese ambitioniert Ihre Artikel. In diesem Fall im Besonderen Ihre Artikel zu Stents und Herztherapien.
Ich habe gleich zu Beginn eine sehr wichtige Frage, mein Vater hatte einen Herzinfarkt (infarctus cordis) vor ca. 2 Jahren und wurde vollgepumpt mit Chemie und 6 Stents im Herzbereich. Zum Glück ist er heute medikamentenfrei und es geht ihm so gut wie noch nie zuvor, ausser seine PAVK2b. Diese wiederum macht mir gerade Sorgen da man bei einer „MR Angio Becken-Beinarterien mit i.v. KM“ Untersuchung am rechten Bein, genauer gesagt an der Arteria femoralis superficialis einen segmentalen Verschluss im distalen Drittel über eine Länge von 14 cm gesehen hat. Glücklicherweise hat man bei dieser Untersuchung aber schon Kollaterale gesehen, die sich angefangen haben zu bilden. Jetzt war er bei einem Oberarzt/Gefäßklinik der sich den Befund angeschaut hat und empfiehlt ihm eine OP.
Es wird eine Feinnadel-Angiograhie des rechten Beins mit Kontrastmittel bei bekanntem Verschluss der A. femoralis superfascialies, ggf. Rekanalisierung durch Ballondehnung und Stentverlegung in gleicher Sitzung gemacht.
Was mich erstmal daran stört ist die Überlegung ob ein Stent bei dieser Größe der beschädigten Arterie ( bei 14cm geht das überhaupt? Und wenn ja welche Stents?) aus schulmedizinischer Sicht nicht lieber mit einem Bypass behandelt werden sollte?! (Bin von beiden Methoden kein Fan)
Bei 14 cm Länge wären Stents ja auch dazu prädestiniert zu wuchern (Restenose) .
Ausserdem verwunderte mich die Aussage des Arztes, dass er die neu gebildeten Arteriolen sehr gut sieht und sich teilweise schon zu Arterien weiterentwickelt haben. Daraufin wollte er diesen Vorgang erhalten bzw. unterstützen. Dies macht aber meiner Meinung bei seiner gewählten Behandlungsmethode keinen Sinn, da wenn man die A. femoralis superfascialies wieder "nutzbar" macht, doch normalerweise die Arteriogenese abgebrochen wird. Dazu kommt noch das er wieder ASS nehmen "müsste" (Aussage des Arztes) was ich auch nicht befürworten kann! Würde dies nicht auch mit einer natürlichen Alternative gehen? Sollte man auf diese OP nicht lieber verzichten, da der Oberarzt, auch wenn er den Stent nicht einsetzt, eine Ballondehnung machen wird, die ja schon eine starke Beschädigung der Arterie verursacht. Hat eine Ballondehnung überhaupt am Bein ein Nutzen, wenn man keinen Stent einsetzt? Laut Aussage des Arztes will er wie oben beschrieben erst mit der Feinnadel-Angiograhie nachschauen und dann die A. femoralis superfascialies „durchstechen“ (damit meint er wohl die Ballondehung oder??)
Für mich hört sich das eher unnötig an, Fehlaussagen und Geldgier sind meiner Meinung nach der Antrieb und die Ärzte würden Ihn auch wieder auf Chemie einstellen und ein ewigen Patienten aus ihm machen.
Wenn man mit Bewegung, Ernährung und natürlicher Medikamentation, mit der sich mein Vater extrem gesund fühlt, die natürliche Arteriogenese weiter unterstützt bis sich das Problem auf natürlicher Weise löst.
Leider ist die OP schon am 09.01.2019 angesetzt. Darum bräuchte ich dringend Ihre Hilfe!!!
Vielen lieben Dank im voraus für Ihre Unterstützung.
LG
Derrick