Gluten: Unverträglichkeit, Sensitivität oder Allergie

    Guten Morgen zusammen!


    Vielfach werden seit mehreren Jahren Glutenfreie LM beworben.

    Gluten, das Klebereiweiß im Weizen, kann auf unterschiedlichen Wegen ungewollte Reaktionen erzeugen.


    1) als Allergie - Auslöser:

    Nicht aber durch sein Vorkomnen, sonden weil diese Menschen das Leaky- Gut- Syndrom haben. Durch löchrige Strukturen in der Darmwand gelangt Gluten als Fremdeiweiss in den Organismus und ruft als Fremdling sämtliche Abwehrmechanismen auf den Plan, allen voran Histamin , wodurch allergische Reaktionen ausgelöst werden. - Man sollte sich vergegenwärtigen, dass das Darmlumen für den restlichen Organismus " aussen" bedeutet.- Diese Reaktionen können sehr still ablaufen ( silent inflammation) und so über einen langen Zeitraum viele andere ungewollte Prozesse befeuern wie z.b Arthritis, Asthma oder andere Nahrungsunverträglichkeiten.

    Abhilfe schafft nur ein Darmaufbau mit Schleimhautunterstützung nach vorherigem qualifizierten Stuhllabor.


    2) Zöliakie beim Kind= Sprue beim Erwachsenen

    Gehört in den Bereich von Autoimmunerkrankungen, weil hierbei Antikörper gegen Gluten gebildet wetden , die beim Verzehr zur Entzündung der Dünndarmschleimhaut führen. Dadurch atrophieren die Darmzotten, was dann zur Unterversorgung/ Minderversoegung mit diesen Lebensnotwendigen Stoffen führt. Die Folgeerkrankungen findet man in allen Organsystemen. Sie führen sogar bis zum Krebs.


    Die AK können durch ein qualifiziertes Labor nachgewiesen werden.

    Hier hilft nur lebenslanger Verzicht auf Gluten.

    Es sind Enzyne in der Erprobungsphase ( siehe unter c), die Gluten helfen sollen zu spalten.

    Aufgrund der AK bin ich hier skeptisch.


    3) Glutensensitivität ohne Zöliakie - Nachweis

    Beweist die Serologie keine Antikörper , es gibt aber dennoch Entzündungen in der Darmschleimhaut , spricht man von SENSITIVITÄT gegen Gluten. Auslöser unbekannt!

    Diese Variante ist die zur Zeit am häufigste!!


    Auch hier helfen Darmsymbioselenkung und Schleimhautaufbau. Zusätzlich gibt es inzwischen Produkte, die das Gluten in diesem Fall spalten und so für den Körper aufnehmbar machen können.

    Hier reichen diese Enzyme im Gegensatz zu b) aus .


    Eine gute Woche

    Gabriele

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    Meine Theorie ist, dass Gluten Autoimmunerkrankungen anheizt, bzw. verstärkt.


    Symptome von Autoimmunerkrankungen sind u.a. Entzündungen von Darmwänden, Arterienwänden, Herzwand, Magenschleimhaut, ...


    Bei autoimmunen Erkrankungen wird eigenes Gewebe von produzierten Antikörpern zerstört, als ob es fremdes Gewebe wäre, ähnlich wie bei einer Organabstossung nach einer Transplantation.

    Wie mehrfach erwähnt, halte ich Neu5gc (in rotem Fleisch und Milchprodukten) für die Ursache, aber diese Theorie ist recht neu, wird aber unter anderem im Wirkkochbuch bestätigt.


    Vermutlich haben die meisten Menschen eine genetische Veranlagung für eine Glutenunverträglichkeit, weil Getreide nicht artgerecht für Menschen sein soll, zumindest, wenn man Paleoaner fragt, vielleicht ist etwas Wahres dran.


    Schwierig, Getreide ist nicht artgerecht und rotes Fleisch und Milchprodukte seit einer Genveränderung des Menschenˍ auch nicht mehr.


    Zumindest könnte man die Menge dieser Lebensmittel und die Qualität hinterfragen. Bei Brot kann es helfen, das Gluten mit echtem Sauerteig ein wenig abzubauen und das Getreide vorfermentieren und damit verdaulicher zu machen und nicht jeden Tag glutenhaltiges Brot, Nudel, Backwaren ... essen.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

    Was auffällt, dass bei vielen Krankheiten Häute und Schleimhäute betroffen sind, Häute sind überall, auch im Inneren, auch um jedes Organ, Bindegewebe, Arterienwände, Darm(schleim)häute, Magenschleimhaut, Gehirnhaut, Herzwand u.a. Organhäute...


    Wenn man "dünnhäutig" ist, das sind oft leicht reizbare Menschen, verträgt man Reize wie Gluten viel weniger, auch die Psyche leidet, wenn man keine "dicke Haut" hat.

    Die Haut braucht vor allem auch basische Mineralstoffe, wie sie in Brennesseln, Vogelknöterich,Schachtelhalmkraut oder anderen Kräutern vorkommen, die auf lehmhaltiger Erde wachsen.


    Fluorid macht diese Häute porös/brüchig. In Restaurants wird vorwiegend mit Billigsalz gekocht, ebenso ist dieses fluoridhaltige Salz in Fertigprodukten. Mit Curcuma und Bor (in Beeren und Trauben) kann man Fluorid aus den Häuten verdrängen.


    Was auch helfen kann, die Häute zu stärken, indem man zumindest Vollkorn verwendet und insgesamt genug Mineralstoffe in Form von gesunden biologischen Lebensmittel zu sich nimmt, natürlich nur, wenn man noch nicht stark glutenunverträglich ist.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

    Ich ernähre mich bereits seit 9 Jahren glutenfrei und es geht mir damit super. Als Ersatz gibt es Buchweizen, Amarant, Inka Korn, Hirse oder Reis.


    Jede Art von Getreide fördert Entzündungen weil zuviel Omega 6, verschleimt den Darm, bläht den Magen auf,verstopft die Gefäße, schädigt das Bindegewebe, begünstigt Diabetes und das ist noch lange nicht alles!

    viele Grüße

    Eugen

    Täglich Kokoswasser trinken hilft die Blutfettwerte senken, reinigt auch noch Blut und Nieren, und hilft dir beim Gelenke schmieren. ( Eigenzitat )

    Wir leben aber nicht mehr wie Paleoaner.

    Es entwickelt sich wieder die Frag nach Ursache und Wirkung zwischen bestimmten Stoffen und Autoimmunprozeßen.


    Wie bereits mehrfach erwähnt, mangelt es bei ALLEN Autoimmunprozeßen an Vit.D als Modifizierer des Immunsystems.

    Nach neuesten amerikanischen Studien in 7 Universitätskliniken mit Schwangeren können schon pränatal Vit.- D-Mängel im Fruchtwasser festgestellt werden, weil eben die werdende einen Mangel hat.( Prof. Dr. J. Spitz u.a.)

    Supplimentiert man bei der Schwangeren Vit. D haben die Babies weniger Milchschorf= Anzeichen für Neurodermitis / Asthma und eine stabilere Darmflora.

    Daraus kann man schließen, die Studien gehen weiter in den nächsten Jahre, dass ein guter Geburtsstart mit ausreichendem Vit.D die Babies vor Autoimmunerkrankungen schützen könnte.


    Der Hinweis auf ein Zuviel an Getreideprodukten und zunehmender Omega6- Belastung gilt kumulativ.

    Gruß Gabriele

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    Zitat von Ragusa

    Wie bereits mehrfach erwähnt, mangelt es bei ALLEN Autoimmunprozeßen an Vit.D als Modifizierer des Immunsystems.

    wenn das so einfach wäre, wären jetzt alle, die Vitamin D nehmen, von ihren Autoimmunerkrankungen geheilt. Ich denke schon, dass Vitamin D lindert, genauso wie Sport und Bewegung an frischer Luft, aber ich halte es nicht für die Ursache, sonst gäbe es in südlicheren Breiten keine Autoimmunerkrankungen.

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

    Die gibt es dort auch wirklich weniger, siehe Hashimoto ! Aber auch dort gilt" rausgehen" und" 20 min nicht eincremen"!

    Autoimmunprozeße sollen vererbbar sein.

    Siehe die Abfolgen von Asthma zu Neurodermitis!

    Zitat von Ragusa

    Die gibt es dort auch wirklich weniger, siehe Hashimoto ! Aber auch dort gilt" rausgehen" und" 20 min nicht eincremen"!

    Autoimmunprozeße sollen vererbbar sein.

    Siehe die Abfolgen von Asthma zu Neurodermitis!

    Das kann auch an der Ernährung liegen, wie z.B. die ursprüngliche Mittelmeer Diät, wo man anstelle von Fleisch mehr Fisch und Meeresfrüchte isst, Olivenöl und südliche Früchte.


    Wenn ein Gendefekt schuld ist, dass wir Neu5gc nicht mehr gut vertragen und das die Ursache von autoimmun Prozessen wäre, wäre es logisch, dass das vererbbar ist.

    Wir haben anscheinend alle die Autoimmunkrankheit, nur an anderen Stellen im Körper, manche mehr und manche weniger stark und Gluten heizt das dann an, Nervengifte auch, ... und Sonne, Bewegung und VitaminD bauen Gifte schneller ab.


    Die Frage wäre, wenn wir kein Neu5gc im Körper haben, ob wir Gluten dann besser vertragen?


    Es wäre ja möglich, dass die Löcher im Darm durch das Entfernen von Neu5gc entsteht, und durch diese Löcher viel zu große Gluteneiweißstoffe in die Blutbahn kommen und dann schaden?


    Also die Frage:


    Macht das Gluten oder das Entfernen der Neu5gc die Löcher in den Darm?

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber