Carnitin bei Herzinfarkt

  • Hallo, mein Mann hatte Anfang November 2019 einen Herzinfarkt, obwohl wir uns sicher waren, dass er topfit sei. Bei ihm ist dann ein hoher

    Lipoprotein-a-Wert▪ festgestellt worden (120 mg/dl). Jetzt versuchen wir alle anderen Risikofaktoren auszuschließen und er nimmt auch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, darunter Carnitinˍ. Jetzt habe ich aber gelesen, dass es gerade bei Fleischessern (aufgrund der Darmflora) durch Carnitin zu einem starken Anstieg von TMAO im Blut kommt, was atherogen wirkt - also genau so, wie wir es vermeiden wollen. Wir essen wenig rotes Fleisch, ca. 1x pro Woche, aber meine Frage ist, ob wir das Carnitin besser weglassen sollen.

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • L-Carnitin wird aus den Aminosäuren Lysinˍ und Methioninˍ synthetisiert und erfüllt wesentliche Funktionen im menschlichen Stoffwechsel. Dabei fungiert die natürlich vorkommende Eiweißverbindung als Rezeptor Molekül für verschiedene Fettsäuren und trägt damit zu einer effektiven Nährstoff Versorgung und Energiegewinnung bei.


    In dem Falle Ihres Mannes muss der Homocystein Spiegel wieder gesenkt werden mit Folsäure und B12-haltiger Nahrung, damit das rückgebildete Methionin, wieder in den Carnitin Kreislauf einfließt.

    Die essentielle Aminosäure Lysin ist auch im Getreide enthalten, aber nur im Vollkorn.

    Man sollte als Herzpatient Milch, Milchprodukte und Fleisch meiden, weil diese nur zu 55% verarbeitet werden

    können und der Rest ist Abfall, den ein Herzpatient zur Genüge im Körper hat!

    Alle Prozesse, wie auch die Carnitin Bildung müssen im Körper allein stattfinden.

    Werden komplexe Verbindungen wie Carnitin dauerhaft zugeführt, bringt man die eigene Bildung langfristig zum Erliegen.

    Neuroleptika und Antidepressiva stören diesen Prozess ebenfalls, die Fettverbrennung kommt fast zum Erliegen und man

    wird richtig dick!

    Nahrung ist die beste Medizin und Fehlernährung ist fast immer die Ursache von sämtlichen Erkrankungen, wie auch des Herzens.

    Die Erkrankung braucht Jahre um auszubrechen und man muss eine unheimliche Geduld zur Gesundung haben!

    Alles überdenken, was man bisher verkehrt gemacht hat und versuchen alles zu korrigieren!

    Medikamente unterdrücken lediglich eine gewisse zeit die Symptome.


    Gute Besserung AS

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  • Lies im Wikipedia den Beitrag zu Lipoprotein a. Die Erhöhung hat nichts mit der Ernährung zu tun. Ist ein unabhängiger zusätzlicher Risikofaktor wohl gerade unter Statinen, die Cholesterinsenker sind aber gleichzeitig sehr gefährlich. Bei meinen Schwager sind unter Statin die Leberwerte so gestiegen, dass das Krhs. sie aus seiner Herzmedikation gestrichen hat .


    Ich glaube nicht, dass dein Mann von 1x wöchentlichem Fleischkonsum-dann bitte BIO! - schlechtere Werte bekommt.

    Was haben die Ernährungstherapeuten in der Cardio Kur zu Fleisch gesagt? Und was war der Grund den Infarkt ? Hohe Lipoproteinwerte?


    Die Lebensqualität, wenn er gerne Fleisch isst, sollte man auch im Blick haben.

    Lipoorotein A transportiert Cholesterin, das wir für die Zellmembran und die Zellstabilität brauchen.


    Angeblich sind hohe Lip.A- Werte erblich.

    Vit.C- Hochdosen können helfen, Nahrung mit hohem Ballaststoffanteil.

    Thromboflow als natürlicher Blutverdünner.

    Cardio- Sport und Stressabbauer wie AT /Yoga.

    Gutes Herzmittel ist Strophantin D4 von Sanum-kehlbeck. Hohe Vit.D- Werte, weil D die Darmflora flott macht. Ubichinol Q10 von mse " Sanomit" mscht dir Mitochondrien fitt.

    Und Vorsicht mit den Statinen!!


    Bei solchen speziellen Ernährungsfragen könnte ein Ernährungsberater helfen.

    Gruß Gabriele

  • Wir essen wenig rotes Fleisch, ca. 1x pro Woche, ...

    wie sieht der Konsum von Milchprodukten aus?

    Einmal rotes Fleisch pro Woche fände ich nicht so schlimm, wenn auch wirklich die restliche Woche konsequent Wurst, Schinken, Speck, Hackfleisch ... weggelassen wird.

    Ernährungsberater würde ich nicht fragen, die sind zu sehr von der Ernährungsindustrie beeinflusst, siehe Ernährungspyramide oder was man im Krankenhaus zum Essen anbietet.


    Meine Erfahrung mit Herzinfarkt von meinem Mann:

    Coenzym Q10 und ASS/Brilique

    Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Kafka)

  • @ka

    Meine Erfahrung mit Herzinfarkt von meinem Mann:

    Coenzym Q10 und ASS/Brilique

    Ticagrelor (Brillique) ist immer noch sehr umstritten. Kenne hier bei mir keinen Herzkranken, der das in der Kombi mit ASS bekommt.

    Der Ansatz bei der Blutverdünnung ist wie bei "Thromboflow,", die Zusammenballung der Thrombozyten zu verhindern .


    Im Buch von U. GRÖBER " Mikronährstoffe " schreibt der Autor viel zu Lipoprotein A + Carnithin, Lebensmitteln und sinnvollen NEM's für Herzkranke. Kluge Investition!

    Gruß Gabriele

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Alle Eure Vorschläge hebeln leider die Selbstheilung völlig aus, weil Ihr führt dem Körper zu, was er selber kann

    und stört damit den gesamten Funkverkehr! Stellt Euch eine Fabrikhalle(Darm) vor, da sitzen tausende Arbeiter(Darmbakterien)

    und die wollen alles was Ragusa da dem Körper zuführt eigentlich selber bauen, aber es kommt kein Signal, der

    Nahrungsbrei wabert da herum, wird schlecht, fault, Lysin wird zum Leichengift, zerstört langfristig den Darm, aber die

    Herzsymptome sind erst einmal unterdrückt!

    Nah gut macht wie Ihr wollt!


    Gruß AS

  • Ich bin in meinem Beruf auch noch für die Empfehlungen verantwortlich, die ich mache.

    Und da ich meine Klienten auch noch in 5 Jahren an Leben haben möchte, unterstütze ich die Selbstheilungsfkräfte besonders bei Schwerstkranken.


    Wenn ich jmd. von Psychopharmaka befreien wollte, würde ich ähnlich wie du arbeiten


  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • ... und die wollen alles was Ragusa da dem Körper zuführt eigentlich selber bauen,

    Na ja, Ragusa hat ja von Vitamin C, D und Q10 geschrieben. Würde mich jetzt mal interessieren, wie der Körper solche Stoffe wie C und hochdosiertes Vitamin D selbst baut.


    Und bei Q10 ist es ja nun mal so, dass mit zunehmendem Alter die Q10-Konzentration immer stärker abnimmt, das Herz eines 40jährigen hat eine um 30% geringere Q10-Konzentration als ein 20jähriger. 80jährige haben sogar gut 60% weniger.

    Hinzu kommt dann noch ein weiterer Aspekt, nämlich die Tatsache, dass der Körper Q9, das wir mit der täglichen Nahrung aufnehmen, in der Leber immer erst zu Q10 umwandeln muss. Mit zunehmendem Alter benötigt der Körper aber immer mehr Zeit für diesen Umwandlungsprozeß, wodurch sich erhebliche Probleme bei der Bereitsstellung von Q10 ergeben.

    Zumal für die Umwandlung noch weitere Substanzen benötigt werden, wie z.B. Vitamine. Auch davon haben ältere Menschen erfahrungsgemäß einen Mangel.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk S. ()

  • Ok, vielen Dank für die Ratschläge, Das meiste machen wir schon, mir ging es allerdings hauptsächlich um das Carnitin, ...

    Da es ein heikles Thema ist, ist doch klar, dass man auch über mehr als Carnitin schreibt, wil eben einige andere Mikronährstoffe sehr wichtig sind.

    Wäre hilfreich gewesen, wenn du die verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel, welche schon genommen werden, im Eingangspost erwähnst, aber vermutlich wolltest du einfach keine allgemeine Beratung zu dem Thema haben.

  • Uff, das ist eine schwere Anklage.
    Ein guter Ernährungsberater bildet sich weiter. Gerade die Ernährungspyramide hat sich sehr verschoben.

    Brot und Getreideprodukte bilden schon länger nicht mehr die Basis der Ernährungspyramide. ;)

    Und was im KKH als Essen angeboten wird, ist sicher von keinem Ernährungsberater zusammengestellt worden, sondern ist das Beste, was mit dem vorgegebenen Budget des KKH hergestellt werden kann. Denke dass nicht mal die Köche dort Spaß an deren Job haben. Ist ziemlich schlimm, wo überall versucht wird Geld zu sparen, um mehr Gewinn zu erzielen.

  • ...

    Thromboflow als natürlicher Blutverdünner.

    ...

    Wäre da OPC nicht genauso gut geeignet?
    Thromboflow liest sich alles sehr gut, aber schon alleine herauszufinden, was genau in den Kapseln enthalten ist, da müssen einige Links angeklickt werden.

    Was dann Maltodextrin darin zu suchen hat, leuchte mir nicht wirklich ein.
    Zumal ich keine vollständige Inhaltsangabe finden konnte.
    Also sehr viel Werbung und Marketing.

  • Bin von der. Wirkung nach häufigen Verordnungen voll überzeugt.

    OPC ist für mich eine Primämedikation , Thromboflow kann ich auch noch akut einsetzen.- der Thread-Eröffner fragte nach HI und OPC war schon dabei!-

    Dr. WOLZ rangiert mit seinen Präparaten zwischen Arzneimittel ( wird durchaus von Ärzten verordnet lt Vertreter!) und NEM.

    Daher nur Zusatzstoffe , die von der Arzneimittelbehörde erlaubt sind.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Und was im KKH als Essen angeboten wird, ist sicher von keinem Ernährungsberater zusammengestellt worden, sondern ist das Beste, was mit dem vorgegebenen Budget des KKH hergestellt werden kann. Denke dass nicht mal die Köche dort Spaß an deren Job haben.

    Kein Wunder, geben KKH im Schnitt doch nur 5,-- EUR pro Tag und Patient für Lebensmittel aus. Und das seit Jahren, trotz Preissteigerungen bei den Lebensmitteln. Oftmals ist die Küche auch gar nicht mehr im KKH selbst, in Klinikverbünden wird das Essen nicht selten über die Strasse zum Patienten gekarrt. Und es gibt sogar eine Klinik, die sich ihr Essen aus Kostengründen aus Venezuela einfliegen lässt.

    Bei all dem bleibt nicht mehr viel übrig, was Vitamine und Co. betrifft.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!