Obwohl ja nun schon einiges zum Thema geschrieben wurde - hier vielleicht noch etwas "Interessantes":
Zum Thema der Organspende, des Transplantationsgesetzes wurden in der Vergangenheit ja immer wieder von allen möglichen Seiten Verfassungsbeschwerden eingebracht. Hierbei kam es auch zu einer Beschwerde seitens eines Bestattungsunternehmers, der oftmals diese Explantierten aufbahren muss, damit die Angehörigen am offenen Sarg Abschied nehmen können.
Auszug aus seiner Beschwerde ans Bundesverfassungsgericht damals:
"Als Bestatter erfahren wir gerade in den letzten Jahren, wie furchtbar entstellt - die interne Bezeichnung heißt Fratze - Organspendeopfer aussehen und haben allergrößte Mühe damit, diese dann kosmetisch für die offene Aufbahrung zu versorgen. Das Leid, dass diese Sterbenden haben erdulden müssen, muss derart furchtbar gewesen sein, dass es nicht in Worte zu fassen ist."
Eindeutig ein Beweis dafür, dass das Bewusstsein mit dem sogenannten Hirntod eben noch nicht gestorben ist.
Es gibt dazu von dem niederländischen Kardiologen Pim van Lommel sein hervorragendes Buch mit dem Titel "Endloses Bewusstsein". Eine, wie ich finde, mit 450 Seiten spannende und informative Lektüre. Er konnte in wissenschaftlichen Studien, die teilweise auch im Lancet erschienen sind, beweisen, dass das Bewusstsein selbst dann noch erhalten bleibt, wenn das Gehirn nicht mehr duchblutet ist.
Auch die Bücher vom Sachbuchautor Richard Fuchs ("Organspende: Die verschwiegene Wahrheit" oder auch "Die Hirntodfalle") sind ein Fundus an Informationen zum Thema.