Hallo erstmal. hier ist hanne, nähe köln.
mit 64 jahren habe ich wohl alle krankheiten. nun auch noch schlechte blutwerte.
Eryhtroz .fallen bedenklich (3,85), Lymphoz. steigen auf (50,5),
Neutroph. fallen auch (38,1) Gamma GT steigt auf (43,0
Haemato. fallen auf (33,3)
Haemoglob. fallen (11,1)
mein arzt macht nichts. und nun? weiss jemand rat?
Blutwerte
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Hallo Hanne,
ich glaube, wir müssten schon wissen, welche Krankheiten dich plagen, um eine Meinung äußern zu können. Grundsätzlich benötigt der Körper den richtigen "Treibstoff". Mit einer enzym- und vitaminreichen biologischen Ernährung kann man dem Körper sehr helfen und wieder einiges ins Lot bringen. Darüber hinaus gibt es Heilkräuter, z.B. Säfte aus Löwenzahn oder von der Artischocke, welche die Organe unterstützen können.Es bestehen noch zahlreiche andere Optionen, z.B. auch die Homöopathie
Inge
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Zu hoher Bilirubinwert
Hallo zusammen.
Anfang des Jahres habe ich mal wieder ein Blutbild machen lassen. Und genau wie die letzten Male auch, ist mein Bilirubinwert zu hoch. Morbus Meulengracht und Polycythaemia vera wurden ausgeschlossen. Eine Oberbauchsonographie zeigte auch keine Auffälligkeiten. Für meine Hausärztin ist der Fall somit als genetisch bedingt abgeschlossen. Soll das wirklich so sein?
Hier mal meine auffälligen Werte.Leicht erhöht: MCH 22, 5 ERY 5, 97 HB 11, 3
Deutlich erhöht: BILI 54, 9
Ich habe sonst keine Beschwerden und fühle mich fit und gesund. Habt ihr irgendwelche Ideen oder Vorschläge?
Danke
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gibt doch bitte einmal nachträglich noch die Maßeinheiten und Referenzbereiche von deinem Labor zu den einzelnen Werten an. Bei vielen Blutbildwerten gibt es verschiedene Maßeinheiten, so dass eine Einschätzung schwierig wird.
Mein Labor gibt folgende Referenzbereiche an:
MCH (Hb/Rey-Zahl): 1,7 - 2,0 fmol
Erythrozyten (Ery): 4,5 - 6,0 Tpt/l bzw. Mio/µl
Hämoglobin (Hb): 8,69 - 11,17 mmol/l
Bilirubin: 0 - 1,1 mg/dlLiebe Grüße
Bernd -
Hier nochmal die Werte
Bilirubin ( bis 20, 54 umol/l ) 54, 9
Ery ( 4, 2-5, 8 Mio/ul ) 5, 97
MCH ( 18, 6 - 22, 4 mmol/l ) 22, 5
HB ( 8, 35 - 10, 94 mmol/l ) 11, 3
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die letzten drei Werte sehe ich nicht kritisch, da sie nur leicht außerhalb des Referenzbereiches sind. Dein Ery-Wert liegt ja sogar innerhalb meiner Laborwerte.
Der erhöhte Bilirubin-Wert ist ein Symptom und verweist nicht direkt auf eine Erkrankung. Hier wäre eine eindeutige Diagnose erforderlich. Hier eine Übersicht zu möglichen Ursachenˍ.
Liebe Grüße
Bernd -
Hallo Bernd,
Danke für deinen schnellen Kommentar. Die möglichen Ursachen sind mir auch schon bekannt. Hatte mich da schon belesen. Wie du schon geschrieben hast, ist halt eine eindeutige Diagnose sehr wichtig. Nur wo bekomme ich diese jetzt her? Für meine Hausärztin ist es soweit erstmal abgeschlossen. Werde demnächst aber nochmal eine Oberbauchsono machen lassen. Ich würde auch gerne zu einem Heilpraktiker gehen, aber welche Art der Untersuchung und Behandlung wäre da die sinnvollste?
Liebe Grüße
Sebastian
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hier kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe jedoch einmal bei René "gestöbert" und einige Beiträge bezüglich Bilirubin gefunden:
Bilirubin▪
Direktes Bilirubin▪
Gallensteine - Symptomeˍ
Gallensteine - Ursachen▪
Morbus MeulengrachtˍVielleicht kann dir René ein paar Tipps geben.
Liebe Grüße
Bernd -
hätte da ein paar Fragen.
1. Ist Billirubin auch im Urin nachgewiesen?
2. Welche Medikamente, Supplemente oder andere Stoffe nimmst du ein?
3. Zu welcher Tageszeit hat die Blutentnahme stattgefunden?
4. Sind Kontrollabnahmen geplant?
5. Wie viel trinkst du so am Tag?
Eigentlich noch eine ganze Reihe von Fragen, aber soll erst mal reichen.
Mal ganz allgemein, Blutwerte stellen nur eine Momentaufnahme dar. Mal ein kleiner Auszug aus einem meiner Vorträge.
In der medizinischen Diagnostik werden häufig verschiedene Werte aus Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin u.a. gewonnen. Diese Werte stellen einen wichtigen Bestandteil zur Risikobewertung, der
Diagnosefindung und des Verlaufsmonitoring dar. Allein aus einem Blutwert eine Diagnose abzuleiten ist allerdings nicht möglich. Vielmehr braucht ein präzise Befunderhebung neben der Labordiagnostik weitere Kriterien wie Patientendaten (Anamnese), klinische Fragestellung und Plausibilitätskontrolle. In allen diesen Bereichen können verschiedene Störgrößen oder Interpretationsfehler das Befundergebnis beeinflussen.Die Aussagekraft der Laborwerte ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Schon bereits die Vorbereitung des Patienten/ Klienten zur Probenentnahme, sowie die Durchführung selbst, haben Einfluss auf das Endergebnis.
Die allg. Bedeutung der einzelnen Laborwerte befindet sich in Abhängigkeit der jeweiligen diagnostischen Fragestellung und/ oder Behandlungsabsicht.
Ein einzelner Laborwert hat seltenst eine größere Aussagekraft. Erst die im Verlauf sich ergebenden Werte können ein relativ genaues Bild abgeben. -
Hallo Fred Ho.
Danke für dein Kommentar. Möchte kurz deine Fragen beantworten.
1. Urin wurde nicht auf Bilirubin untersucht
2. Ich nehme keine Medikamente oder Supplemente oder Ähnliches zu mir.
3. Blut wurde morgens kurz nach 8 abgenommen.
4. Lasse meine Blutwerte 1-2 Mal pro Jahr kontrollieren. Die letzten Werte haben immer einen erhöhten Bilirubinwert gezeigt.
5. Trinke mindestens 2,5 - 3 l pro Tag. Überwiegend stilles Wasser und Tee.Hoffe du kannst damit etwas anfangen und mir vielleicht den einen oder anderen Rat geben.
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interessant wäre schon eine Urinkontrolle, evtl. Stuhluntersuchung und die Bestimmung des Homocysteinwerts im Blut. Letzterer ist bei Ersterhebung eine Igel-Leistung und wenn er erhöht ist, werden die Folgenden von der KKasse übernommen (bei privater KKasse ist das natürlich was ganz anderes:))
Darüber hinaus sind natürlich auch andere Leberwerte wichtig, Lebensumstände, Fremdstoffbelastungen usw., um Hinweise für eine Vergiftung oder Leberfunktionsstörung zu ermitteln.
Zur Urinuntersuchung gibt es Mehrfachteststreifen mycare.de/online-kaufen/combur-6-test-teststreifen-0838559in der Apotheke oder per Internet, kosten ca. 5-10 € kann man also selber checken!
... und jetzt der kleine Tipp :
Möglicherweise ist es einfach "nur" ein Folsäuremangel! Das könnte bedeuten, die Einnahme von 800µg Folsäure tgl. würde das Problem lösen können. Allerdings müssen dann auch alle anderen B-Vitamine mit eingenommen werden, evtl. B12 und B6 noch zusätzlich. -
Fred Ho hier mal noch ein paar andere Werte. In Klammern der Normbereich des Labors, dahinter dann meine Werte.
Homocystein ( bis 12 umol/l ) 10, 7 umol/l
Harnsäure ( bis 416 umol/l ) 349 umol/l
Kreatinin ( bis 106 umol/l ) 106 umol/l
Cholesterin ( bis 5, 24 mmol/l ) 4, 12 mmol/l
HDL Chol. ( bis 5, 04 kA ) 3, 8 kA
Eisen ( 7, 2 - 28, 7 umol/l ) 26, 1 umol/l
Folsäure ( 2 - 20 ng/ml ) 5, 9 ng/ml
Hämatokrit ( 39 - 50 ) 50
HDL geb. Chol. ( 0, 95 - 3, 75 mmol/l ) 1, 1 mmol/l
LDL geb. Chol. ( bis 4, 12 mmol/l ) 2, 54 mmol/l
LDL HDL Quotient ( bis 3, 0 kA ) 2, 3 kA
Triglyceride ( bis 2, 04 mmol/l ) 1, 1 mmol/l
Vitamin B 12 ( 200 - 2000 pg/ml ) 672 pg/ml
Vitamin B 6 ( 8, 7 - 27, 2 ug/l ) 26, 7 ug/l -
Fred, Bernd:, erst einmal ganz herzlichen Dank an Euch! Denn ihr habt bereits wichtige Hinweise gegeben und die entsprechenden Fragen gestellt.
Ich würde den Bilirubinwert erst einmal als "undramatisch" bertrachten wollen, würde aber schon noch etwas nachforschen, warum das so ist. Es kommen da ja schon noch ein paar Sachen in Frage, wie Bernd und Fred es bereits angesprochen haben.
Die Werte haben wir ja soweit schon. Mich würde jetzt vor allem das Befinden des Patienten interessieren. Was für Beschwerden existieren, ehemalige Erkrankungen. Wenn es hier Anhaltspunkte gibt, weiß man ungefähr in welcher Richtung man weitersuchen könnte.
Was ich dann noch in solchen Fällen mache: Ich sehe mir das Blut im Dunkelfeldmikroskop an...
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Sebastian ist die Messung der Vitamine im Serum oder Vollblut gemacht worden?
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Hallo René, vielen Dank für deinen Kommentar. Dazu kann ich nur sagen, dass ich fit und gesund fühle. Wann ich das letzte mal wirklich krank gewesen bin, kann ich gar nicht sagen, kann mich nämlich nicht wirklich erinnern. Vielleicht finde ich in meiner Region ja jemanden, der auch mit einem Dunkelfeldmikroskop arbeitet.
Fred Ho, ich kann dir da leider keine Antwort geben. Man hat mir nur Blut abgenommen und dann ins Labor geschickt. Kann man das denn in dem Schreiben des Labors irgendwie erkennen?
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Keine Ahnung ob das Labor explizit ihre Messmethoden beschreibt.
Schau doch mal mittels Teststreifen ob Bili im Urin ist, wenn nicht, würde ich mir auch erst mal keine großen Gedanken machen.
Die im Serum gemessenen Vitamine können trotz sich im "Normalbereich" befindlich erniedrigt sein, daher eine Untersuchung in den Zellen aussagekräftiger ist (Vollblut).
Als Wert wäre Biotin noch interessant, da Folsäure,B12 und Biotin so ein Dreiergespann bilden die sich gegenseitig beeinflußen, d.h. ein einzelnes erhöhtes Vitamin könnte die anderen beiden unterdrücken.
Ich denke deine Blutwerte sind alle im Serum gemessen worden, daher gehe ich bei deinem Folsäurewert bereits von einem Mangel aus.
Sich subjektiv fit und gesund zu fühlen heißt leider nicht bereits Mängel zu haben. Es zeigt lediglich, wie lange unser Körper in der Lage ist auf Sparflamme zu "kochen" und bereits vorhandene Mängel zu kaschieren.
Eine vitalstoffreiche Vollwerternährung ist grundsätzlich anzustreben, kein Zucker usw., aber es bleibt fraglich ob die bereits stark angestiegene allgemeine Vergiftung/ Belastung nicht bereits den Punkt überschritten hat den eine zusätzliche Supplementierung nötig macht. Ich glaube die meisten wissen garnicht wie gut es ihnen gehen könnte. -
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Hallo ihr Lieben,
bin jetzt nochmal beim Arzt gewesen um Blut abzugeben und eine Oberbauchsono machen zu lassen. Die Oberbauchsono hat 2 Auffälligkeiten gezeigt. 1. eine leicht vergrößerte Milz 2. einen kleinen Gallenblasenpolyp
Diese Auffälligkeiten sollen in einem 1/2 Jahr wieder kontrolliert werden. Weshalb die Milz vergrößert sein könnte, konnte mir keiner sagen, und mein erhöhter Bilirubinwert hat mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mit dem Polyp zu tun, da der Wert ja auch schon erhöht war, als ich noch keinen Polyp hatte.Folgende Blutwerte jetzt nochmal aktuell
Bilirubin gesamt ( bis 20,54 µmol/l ) 65 µmol/l
Bilirubin direkt ( bis 5,14 µmol/l ) 10,1 µmol/l
Bilirubin indirekt ( bis 12,84 µmol/l ) 54,9 µmol/l
Ferritin ( 30 - 400 ng/ml ) 232 ng/ml
Zink im Serum ( 700 - 1200 µg/l ) 1030 µg/l
Vitamin D 1.25 Dihydroxy ( 25 - 86,5 pg/ml ) 43,8 pg/ml
Vitamin D 25 OH Cholec. ( 20 - 100 ng/ml ) 15,7 ng/mlDie restlichen Werte sind im Vergleich zur letzten Untersuchung unverändert.
Habt ihr jetzt noch irgendwelche Ideen?
Werde jetzt meine Ernährung noch weiter umstellen und mehr in Richtung naturbelassene Ernährung gehen. Bernd hatte das mal ganz gut beschrieben. Er selber macht eine ca 90%ige vegane Ernährung mit viel Rohkost, wenig Fleisch und wenig Milchprodukte. Auf Zucker, Weißmehl, Alkohol, Fertigprodukte etc. verzichte ich schon so gut wie möglich. Bin am Überlegen ob ich noch das ein oder andere Supplement zuführe. Laut Blutwerte könnte ja sicherlich Vitamin D nicht schaden. Omega 3 nehme ich schon 2x tgl. Wie siehts aus mit Resveratol und Coenzym Q10 und eventuell ein B-Vitamin-Komplex ( z.B. Synervit oder Ähnliches). Durch die Ernährungsumstellung wird es sicherlich zu einer natürlichen Entgiftung/Entschlackung kommen, welche man sicherlich mit Chlorella noch positiv unterstützen könnte.
Das sind fürs Erste die Ideen die mir so durch den Kopf gehen. Würde mich über weitere Anregungen sehr freuen.LG Sebastian
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Vitamin D sollte eigentlich in unseren Breitengraden Pflicht sein, da wir objektiv nicht genügend D über die Haut bilden können. Schon gar nicht im Winter.
Dein Ausgangswert von 15,7 ng/ml ist mehr als schlecht. Den unteren Wert des Referenzbereiches solltest du schnell vergessen und 40 - 100 ansetzen. Ideal beginnt bei 60 ng/ml. Das sollte mindestens Zielstellung sein.
Das ergibt mit dem D-Rechnerˍ folgende Werte:
- Ausgangswert: 15,7 ng/ml
- Zielwert: 60 ng/ml
- Körpergewicht (angenommen): 80 kg
--> Starttherapie: rund 500.000 IE = 6 Tage je 4 Dekristol 20.000 und am 7. Tag eine Dekristol
--> Erhaltungsdosis: 5.600 IE je Tag = 2 Dekristol je WocheDie D-Optimierung dürfte sich höchstwahrscheinlich positiv auf deinen Bilirubin-Wert auswirken.
Du schreibst, dass du Omega 3 zweimal täglich nimmst. Entscheidend ist jedoch die Menge. Es sollten wenigstens ein Gramm der beiden Säuren EPA und DHA sein. Das entspricht 3 Gramm Fischöl bzw. 3 - 4 Esslöffel kalt gepresstes Leinöl. Auf Grund der Bedeutung von O3 habe ich meine Dosis auf 2 Gramm EPA/DHA erhöht.
Chlorella zur Entgiftung/Ausleitung ist sehr gut. Wegen seiner zahlreichen Mikronährstoffe ist sie auch als Dauersupplement sinnvoll. Allerdings brauchst du noch etwas, was auch in alle Zellen vordringen kann, insbesondere im Gehirn. Dazu ist Alpha-Liponsäure hervorragend geeignet, da sie wichtiger Bestandteil der Atmungskette ist und damit natürlich in alle Zellen eindringen kann. Neben der Schwermetallausleitung ist sie auch ein sehr gutes Antioxidans und sie kann verbrauchtes Vitamin C, E und Melatonin wieder aktivieren.
Hier sind Dosierungen von 500 - 1.000 mg möglich. OrthoKennisˍ gibt bis 1.800 mg an.
Bei Coenzym Q10 (ebenfalls wichtiger Bestandteil der Atmungskette) sehe ich 100 - 200 mg als sinnvoll an. Beim B-Komplex gilt gleiches bezüglich der Atmungskette neben vielem anderen. B-25 halte ich für zu gering, effektiver sind B50 bis B-100.
Liebe Grüße
Bernd -
grüsse dich Sebastian!
Mary