Hier nun möchte ich einmal die Vorteile von Hanf erklären, die ich für mich gefunden habe, und ich meine nicht den Hanf zum Rauchen, da ich das Anzünden von Heilpflanzen eher als Verschwendung ansehe.
Vor rund hundert Jahren noch, bestand unsere Arznei hier bis zu 80% aus Hanf, und die Kampagne gegen Hanf als Droge ging wohl erst so richtig los, als die Hippies den Soldaten im Vietnamkrieg Cannabis zum Rauchen brachten, und diese plötzlich gar keine Lust mehr auf den Krieg hatten.
Vor 5 Jahren habe ich für mich den Hanfstoff entdeckt, und ärgere mich seitdem eigentlich nur noch darüber, daß er nicht regional im großen Stil angebaut wird, da die Pflanzen wunderbare Bodenverbesserer sind, und obendrein Schädlinge abhalten. Stattdessen kommen die Stoffe oft aus Österreich (das ist wenigstens halbwegs regional), Rumänien, und am Schlimmsten aus China.
Ich schwitze recht stark, und habe in jedem anderen Stoff, Biobaumwolle und Leinen, synthetische Stoffe kann ich auf der Haut sowieso nicht ertragen, immer einen sehr unangenehmen Geruch entwickelt, sodaß ich mich mindestens 3 mal am Tag gewaschen und umgezogen habe. Ich kann aufgrund meiner Duftstoffallergie auch keine handelsüblichen Deos nutzen, und solche Sachen, die die Poren verstopfen, mag ich gar nicht nehmen. Also mache ich mir meine Deo selbst aus Natron in Wasser gelöst, und gebe ein paar Tropfen Salbeiöl hinzu.
Letztes Jahr im Sommer habe ich mit einem Selbsttest, der vielleicht eklig erscheinen mag, die Geruchsentwicklung beim Tragen eines Hanfstoff- T-Shirts erprobt. Ich habe ein und dasselbe T-Shirt eine Woche lang jeden Tag getragen. Beim Radfahren, beim Wandern, und so weiter, und habe es über Nacht nur zum Lüften außen hängen lassen.
Bitte nicht falsch verstehen, das war ein einmaliges Experiment, weil ich es einfach mal wissen wollte.
Nach einer Woche hat das T-Shirt immernoch nicht unangenehm gerochen.
Ebenso gab es keinerlei unappetitliche Flecken unter den Achseln.
Ich nehme auch jeden Tag Hanföl aus dem Reformhaus zu mir. Allerdings kann ich hierzu keine gesundheitlichen Aussagen machen, außer, daß es mir sehr gut schmeckt. Und mein Hund bekommt ab und zu CBD-Öl, wenn er scheinbar Bauchschmerzen hat und nichts außer Pferdeäpfel fressen mag.
Auch trinke ich ganz gerne Hanfblättertee, aber am liebsten mag ich frische Hanfblätter zum so essen, denn die schmecken unbeschreiblich gut, und scheinen bei mir geistig eine Art Uriges und Wohlsein hervorzurufen. Hm, das klingt jetzt irgendwie komisch, aber ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll.
Ich könnte jetzt noch stundenlang weiterschreiben, und so auch zum THC- haltigen Hanf kommen, aber das schaffe ich gerade zeitlich nicht.